Proffe News: Die Grundlage des Wohlstands

proffevon Michael Proffe

Wohlstand ist nicht allein eine Frage des Geldes.“
Mit diesem Ergebnis einer Studie hat das Hamburger Abendblatt vor einiger Zeit die Wünsche und Bedürfnisse der Hamburger zusammengefasst.

Was für die Hamburger gilt, davon können wir ausgehen, gilt auch im Allgemeinen für den Rest des Landes.

Wie sehen Sie das? Ist es so, dass Wohlstand nicht an oberster Stelle steht? Wie sind Ihre Prioritäten verteilt? Wir wollen einmal einen Blick auf die Studie werfen, denn dann können wir die Inhalte besser fassen.

Das Streben nach Statussymbolen ist vorbei?

Um zu wissen, worüber wir überhaupt reden, müssen wir uns erst einmal anschauen, was die Menschen unter Wohlstand verstehen. So ist Wohlstand weniger eine Frage eine großen Vermögens, sondern vielmehr die Frage nach einem sicheren Einkommen, ein Leben ohne Zukunftsängste sowie die Gesundheit.

Einige von Ihnen sehen bereits, worauf das hinausläuft, aber ich möchte das Fazit noch zurückstellen und detaillierter in die Betrachtung gehen.

Zwar, so wird in der Studie geschrieben, besteht noch ein Zusammenhang zwischen Geld und Wohlstand, aber er ließe sich nicht mehr nur auf die monetäre Situation beziehen.

Immer mehr persönliche und soziale Aspekte spielen eine Rolle

Gut, lassen wir das mal so stehen und gehen noch weiter ins Detail. So betont die ältere Bevölkerung vor allem den Gesundheitsaspekt und dass sie nicht alleine sein wollen.

Für die mittlere Altersklasse, und dort speziell unter den Besserverdienenden, hat besonders der Aspekt der Zeit eine große Rolle gespielt. Es soll mehr Zeit mit der Familie verbracht werden. Unter den schlechter Verdienenden spielte hingegen ein „Leben ohne Sorge und Ängste“ eine große Rolle.

Die jüngeren Hamburger streben nach Autonomie und haben den Wunsch viel Geld zu haben.
Oh Moment, sie wollen viel Geld haben? Und ich dachte gerade, wir sprechen über einen Wertewandel in der Gesellschaft.

Reichtum spielt keine Rolle mehr und wir möchten Zeit und Sicherheit, nicht alleine sein und die Freunde und Familie spielen eine übergeordnete Rolle.

Und dann kommen diese jungen Hamburger und wollen viel Geld?

Komisch, oder, dass gerade die junge Generation den Wandel offensichtlich nicht mit macht, wo doch normalerweise eine Wandel in der Gesellschaft von den nachwachsenden Generationen getragen wird.

Nein, es ist nicht komisch sondern logisch. Es findet auch kein Wertwandel statt.

Der Wohlstand der Tuareg

Stellen Sie sich doch einmal folgende Frage:

Was versteht das Volk der Tuareg unter Wohlstand und Reichtum (die Tuareg sind ein Volk in Afrika, das im Gebiet der Sahara wohnt)?

Ich kann es Ihnen nicht genau sagen, die Erhebungen darüber sind sehr dürftig, aber ich bin mir sicher, dass der Begriff „Wasser“ eine große Rolle spielen wird.

Und nun fragen Sie sich einmal, was die Indianervölker im Amazonasgebiet unter Wohlstand verstehen. Auch da kann ich Ihnen keine exakte Erhebung präsentieren, aber Wasser wird wohl eher nicht weit oben auf der Liste stehen.

Mal abgesehen davon, dass wohl beide Völker den Begriff „Wohlstand“ wahrscheinlich deutlich anders definieren würden als wir, soll dieses Beispiel eins zeigen:

Wohlstand ist immer das, was man nicht hat, es ist das Gut nach dem wir streben.

Haben wir es erst einmal erreicht, so ist es nicht mehr das Ziel, dann schauen wir nach anderen Dingen, die wir für erstrebenswert halten.
Hamburg ist gemessen an den Millionären pro Einwohner das reichste Bundesland. Und im Städtevergleich steht Hamburg auf Platz 4 der Millionäre pro Einwohner.

Das mal nur als Hintergrund.

Und es ist doch eigenartig, dass die ältere Generation, nämlich die, die ihr Vermögen bereits angesammelt hat, ein Vermögen nicht mehr so wichtig findet.

Fragen Sie mal Bill Gates oder Carlos Slim Helu was Ihnen im Leben wichtig ist. Geld kommt da bestimmt nicht mehr vor. Die Betonung liegt auf „mehr“. Denn die beiden haben so viel Geld, dass es keine Rolle mehr spielt.

Warum ist der gut verdienenden Mittelschicht die Zeit so wichtig?

Ja logisch, weil sie keine hat. Es werden 14 -16 Stunden am Tag gearbeitet, die Kinder sind morgens noch nicht wach, wenn es auf zur Arbeit geht und abends schon im Bett, wenn das traute Heim wieder näher rückt.

Geld ist für diese Gruppe kein knappes Gut. Deshalb macht sich diese Gruppe naturgemäß Gedanken über die Dinge, die es nicht hat, Zeit. Und die Möglichkeit, die Kinder aufwachsen zu sehen.

Die Jungen streben nach Vermögen

Und dann selbstverständlich die junge Gruppe. Sie sind in der Ausbildung oder Studenten und sehen, was man sich alles für Geld kaufen kann. Ein Vermögen ist noch nicht da, vielleicht auch noch nicht der Zeit und Leistungsdruck. Und somit ist der Wunsch hier ganz klar.

Machen Sie mit mir doch einmal ein gedankliches Experiment.

Nehmen wir doch einmal den Menschen, für die das Vermögen keine Rolle spielt oder in den Hintergrund rückt, dieses Vermögen wieder weg. Aktien weg, Haus weg, Jacht weg, Porsche weg.

Sie glauben gar nicht, wie schnell sich dort die Prioritäten verschieben. Wie schnell der Wunsch nach mehr Geld aufkommt, ich möchte behaupten, sogar über Nacht.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, damit möchte ich nicht behaupten, dass die Menschen, die ein Vermögen haben, nicht das Bedürfnis nach Gesundheit und sozialen Kontakten haben dürfen, oder dass es scheinheilig wäre, das Vermögen nicht mehr in den Vordergrund zu stellen. Keineswegs. Die Menschen haben sich diese Bedürfnisse verdient.

Wir sollten aus solchen Studien nur nicht die falschen Schlüsse ziehen. Menschen, denen Geld nicht so viel bedeutet, haben in der Regel (selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen) genug davon.

Familie oder Vermögen – eine eher theoretische Frage

Natürlich gibt es immer die theoretischen Gedankenspiele, Geld oder Familie, würde man sein Vermögen für das Leben seiner Tochter opfern? Ja klar würde man, aber das ist nicht die Realität und auch nicht der Kern der Frage.

Denn in der Realität kann man mit einem Vermögen, das Leben der Familie eher beschützen, als dass es ein entweder oder wäre. Denken Sie an gute Ärzte oder die bessere Medizin, die im Zweifel bezahlt werden kann, usw.

Was ich damit nur zeigen möchte ist, dass ein Vermögen, und das kann dann auch ruhig ein großes Vermögen sein, häufig die Grundlage für ein sorgenfreies Leben ist.
In der Jugend ist das Ziel nach einem Vermögen und Selbstbestimmung gegeben, dann arbeitet man ein ganzes Leben, um dieses Vermögen zu erlangen und hat man es dann im Alter, so blickt man auch die Dinge zurück, die man in der Zeit des intensiven Arbeitens verpasst hat.

ABER es ist dann ein Vermögen vorhanden. Die Alternative dazu ist, dass im Alter kein Vermögen vorhanden ist. Dann sind wir sehr schnell beim Thema der Alternsarmut.

Die Traumlösung

Die Traumlösung wäre doch, im Leben nicht so viel zu verpassen und trotzdem in dieser Zeit ein Vermögen aufzubauen. Also quasi nebenbei.

Geht nicht?

Doch es geht und das habe ich auch bereits bewiesen.

Meine Leser sind in 2005 mit einem Vermögen von 30.000 € gestartet und sind nun fast bei 1 Millionen Euro und dass nur dadurch, dass sie einmal in der Woche meinen Börsendienst gelesen und meine Empfehlungen umgesetzt haben.

Ich kann Ihnen zeigen, wie Sie diesen Weg beschreiten können. Schauen Sie einfach unverbindlich rein.

Wenn Sie auch dabei sein wollen, dann schauen Sie hier vorbei.

 

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