Motivation jetzt

AlexanderChristianiEin paar kleine aber effiziente Motivationstipps von Alexander Christiani:

Schrottfragen

Letzte Woche waren „Probleme“ das Thema, diese Woche sind es Fragen (die auch zu Problemen führen können).

Neigen Sie gewohnheitsmäßig zu Schrottfragen, Fragen die Ihnen

das Leben vermiesen, wie

  • Warum vernichtet die Technik immer mehr Arbeitsplätze?
  • Warum hält niemand den Werteverfall auf? Oder
  • Wieso denken die meisten Menschen an sich und nur ich denke an mich?

Wie wäre es, wenn Sie den Supercomputer zwischen Ihren Ohren

zur Abwechslung mehr Qualitätsarbeit verrichten ließen?

Sie könnten sich z.B. fragen:

  • Wo schafft der technische Fortschritt neue Arbeitsplätze?
  • Wie stelle ich sicher, dass meine Kinder mit einem stabilen Wertesystem groß werden?
  • Was kann ich für andere tun, damit die was für mich tun?

Denn: Wer klug frag, findet auch kluge Antworten. 

Rat geben

Gehören Sie zu denen, die Ihren Freunden mit Rat und Tat zur Seite stehen?

Sind Sie einer, der Freunde zur Seite nimmt und ihnen eindringlich ins Gewissen redet, sich mehr um ihre Kinder zu kümmern?

Gehören Sie zu denen, die wissen, dass andere nicht so viel Geld für Geschenke ausgeben sollten?

Stattdessen mehr Sport machen und weniger trinken sollten?

Ihre Anteilnahme und Fürsorge in Ehren.

Doch wie wäre es, wenn – Sie und ich – wenn wir unsere guten Ratschläge zunächst einmal selbst beherzigen würden, nach dem Motto:

Folge dem Rat, den Du anderen gibst, und Du bist selbst auf der Straße des Erfolges. 

Andere annehmen wie sie sind

Letzte Woche haben wir schon über die Beziehung zu anderen gesprochen, heute geht es da weiter:

Haben Sie manchmal auch Schwierigkeiten, das Verhalten Ihres Lebenspartners, Ihrer besten Freunde oder Ihrer Kinder zu verstehen?

Will Ihnen einfach nicht in den Kopf, dass Ihr 17-jähriger Sohn fünf Ohrringe trägt?

Sie kapieren einfach nicht, wieso Ihre Frau auf einmal zur Selbstverwirklichung Spanisch lernen will, obwohl Sie eigentlich nie in Spanien Urlaub machen?

Ihr Mann geht seit 27 Jahren samstags zum Fußball und nachher einen trinken – gleichgültig, ob seine Elf gewinnt, verliert oder unentschieden spielt

Hier ist die gute Nachricht für heute:

Wir brauchen die Handlungsmotive anderer nicht zu verstehen!

Es genügt nämlich, wenn wir andere so annehmen, wie sie sind!

Sich selbst und Komplimente annehmen

Sie wollen andere so nehmen wie sie sind? Nehmen Sie sich denn selbst so wie Sie sind?

„Du bist wirklich der wundervollste Mensch den ich kenne!“

Mal angenommen, jemand macht Ihnen dieses großartige Kompliment. Was denken und fühlen Sie spontan?

Sagen Sie zu sich selbst: „Toll, dass mich dieser Freund so zu schätzen weiß“, oder beschleicht Sie eher das Gefühl: “ … findet der nicht heraus, dass ich Wirklichkeit gar nicht so toll bin?“

Sind Ihnen Lob und Komplimente eher unangenehm?

Neigen Sie dazu, sie abzuschwächen oder sogar zurückzuweisen nach dem Motto: „Ach, hör bloß auf, so toll war das auch wieder nicht!“

Wenn ja, fragen Sie sich einmal: Bin ich wirklich okay mit mir und nehme mich an, wie ich bin? Wenn wir uns nicht akzeptieren, müssen wir alle die für blöd halten, die uns schätzen und nicht sehen, welcher angebliche Schrott in uns steckt. In welchen Bereichen können Sie lernen, sich selbst noch stärker anzunehmen?

Wie wär’s, wenn wir uns mit uns selbst sogar befreunden würden?

Selbstbild

Letzte Woche habe ich Ihnen den Vorschlag gemacht, sich mit sich selbst zu befreunden.

„Ich bin zu jung! Zu alt! Zu unsportlich! – Nein, ich habe kein musikalisches Talent. –

Oh, vielen Dank- aber in der Öffentlichkeit reden, das kann ich wirklich nicht.“ Kommt Ihnen das eine oder andere dieser Sprüche ein wenig bekannt vor? Ist Ihnen sogar sehr vertraut?

Dann sollten wir uns ein wenig über Ihr Selbstbild unterhalten:

Dort legen wir alle nämlich fest, was wir können und was wir nicht können. Welche Dinge wir ausprobieren und wovon wir die Finger lassen.

Unser Selbstbild ist die Kraft, die uns am stärksten steuert. Denn wir können folglich gar nicht (nicht) anders, als langfristig in Übereinstimmung mit den Vorstellungen handeln, die wir von (uns) selbst handeln (haben)

Fragen Sie sich ‘mal:

Wo lassen Sie Ihre Talente und Begabungen verkommen, weil Sie vermuten, etwas nicht oder nicht genug zu können?

 

Der Autor Alexander Christiani:

Alexander Christiani ist einer der führenden Experten zum Thema “Coaching von Erfolgspersönlichkeiten” und zählt zu den gefragtesten Beratern führender Spitzenleister aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sport. Er ist Mitglied im Club55 (der Gemeinschaft europäischer Marketing- und Verkaufsexperten), in der Qualitätsgemeinschaft von Trainern und Beratern Q-Pool 100 , beim Who ls Who und Träger des Excellence Award. Und er  ist Lehrbeauftragter am Management Center Innsbruck.

 

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