Die fetten Jahre kommen noch

proffevon Michael Proffe

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Heute werden wir die dritte Säule unserer kleinen Gesundheitsreise beleuchten.

Wir haben uns die medizinische Versorgung angeschaut. Fielmann und Gilead Sciences waren das Thema.

Danach haben wir uns mit der Bewegung beschäftigt. Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit. Bewegungsmangel ist ein häufiger Grund für Erkrankungen. Hier war Nike unser Trendfolger.

Über die Bewegung und den Sport kommen wir heute zu einem weiteren Thema, das eng mit der Gesundheit verknüpft ist. Die Ernährung.

Über kaum ein Thema ist in den letzten Jahren so viel berichtet worden wie über die korrekte Ernährung. Diäten und das Abnehmen sind ja ein Dauerthema in den Frauenzeitschriften. Aber auch die Sportszene lebt immer mehr vom Thema Ernährung.

So spricht man in der Fitness Szene vom Eisbergeffekt. 30% des Ergebnisses macht das Training, 70% die Ernährung.

Wir sehen an diesen Beispielen, wie sich der Blick auf die Ernährung gewandelt hat. Waren vor einigen Jahren noch die Banane und die Nudeln die „richtige“ Nahrung für Sportler und Ernährungsbewusste, so ist dies aus heutiger Sicht schon fast ein No Go.

Warum das so ist? Das klären wir im Folgenden.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Fett macht nicht fett

Das war damals eine Revolution und am Anfang wurde die Vorgehensweise von Robert Atkins auch belächelt.

Wieso darf ich, wenn ich doch Fett abnehmen will, große Mengen an Fett und Eiweiß essen? Wieso darf ich die „gesunden“ und für den Sport doch so wichtigen Dinge wie Nudeln nicht mehr essen?

Wie so häufig im Leben sind die Zusammenhänge nicht immer so einfach.

Atkins, der Erfinder der gleichnamigen Atkins Diät, zeigte jedoch, dass es funktioniert. Denn nicht das Fett ist für die Zunahme im Körper relevant, sondern der Zucker. Und der ist in vielen damals für gesund erachteten Lebensmitteln enthalten.

Zucker im engeren Sinne sind die Einfach- Zweifach- und Mehrfachzucker.

Zusammen mit dem Vielfachzucker wird der Überbegriff Kohlehydrate verwendet. Und den Begriff haben Sie in den letzten Jahren bestimmt häufiger gehört.

Die Atkins Diät in ihren Grundzügen ist in unseren Zeitschriften angekommen. Hollywood schwört auf „Low“- oder „Zero carb“-Diäten. Also auf wenig oder Null Kohlehydrat Diäten.

Wiederbelebung des Atkins Gedanken

Und es funktioniert, der Zusammenhang ist einfach zu erklären. Die kohlehydratarme Kost senkt den Blutzuckerspiegel. Dadurch stellt der Körper seine Energiezufuhr auf die Fettverbrennung um.

Wir erleben also in den letzten Jahren eine wahre Wiederbelebung der Atkins Diät.
Was soll denn nun der ganze Hype, werden Sie sich jetzt fragen. Wer eine Diät machen möchte, der soll es doch tun und wer abnehmen möchte soll es doch auch tun.

Nun die Antwort auf die Frage ist etwas weitgreifender als man auf den ersten Blick sieht.

Wir sprechen bei den Menschen, die abnehmen möchten, nicht unbedingt nur von den Sportfeaks oder Frauen, die meinen, das eine oder andere Kilo zu viel zu haben.

Wir sprechen hauptsächlich von dem hier:

Bild1

Quelle: blick.ch

So schrieb eine Schweizer Zeitung Anfang letzten Jahres:

„Amerika bekommt sein Problem mit stark übergewichtigen Bürgerinnen und Bürgern nicht in den Griff.“

Der Anteil der fettleibigen Bevölkerung in den USA stieg in 2014 von 27,1% auf 27,7%.

Damit sind die Amerikaner die dicksten Menschen der Welt. Und wieder eine Statistik in der die USA führen. Darauf sind sie aber wahrscheinlich nicht so stolz.

Aber um Stolz geht es hier auch weniger. Es geht um die Kosten, die für die Amerikanische Volkswirtschaft entstehen. Ich habe Ihnen hier mal eine kleine Übersicht mitgebracht, was es an Kosten bedeutet.

Bild2

Das ist schon enorm. Die Kosten in Folge von Übergewicht haben sich von 1998 bis 2008 fast verdoppelt.

Und es wird nicht besser, denn die Entwicklung schreitet, wie wir gesehen haben, ja weiter voran. Es sind schon die Kinder und Jugendlichen, die immer dicker werden. Somit kommen die Kosten immer schneller auf die Betroffenen zu.

Wir können die Entwicklung in einigen Ländern sehr schön an der folgenden Graphik sehen. Wie gesagt, die USA sind die Nr. 1. Dann folgen Länder wie Mexiko, Neuseeland und Ungarn.

Dabei kommt es weniger auf die genauen Zahlen, als vielmehr auf die Entwicklung an. Dieser Trend muss gestoppt und langfristig umgekehrt werden und die Kosten zu reduzieren.

Deutschland liegt in der Statistik unten übrigens auf Platz 13

Bild3

Jetzt fragen Sie sich sicherlich, wie kann es zu einer solchen Entwicklung kommen?

Nicht nur in den USA, sondern auch noch weltweit. Wieso werden die Menschen immer dicker?

Nun eine Antwort zeigt sicherlich die nächste Graphik.

Bild4

Unser Essen wird immer kalorienhaltiger. Und die Kalorien, über die wir da sprechen, sind Kohlehydrate. Also, der Zucker, der uns, wie wir oben schon festgestellt haben, dick macht.

Warum ein Kaffee, der eigentlich nur aus Wasser und Kaffeebohnen besteht, 350 Kalorien haben muss, soll nun mal dahingestellt sein.

Es ist aber ein hervorragendes Beispiel dafür, dass wir häufig gar nicht wissen, was wir in uns hineinstopfen. Dinge, die gefühlt gesund oder zumindest nicht schädlich wirken, haben es heutzutage ordentlich in sich.

Ein Blick auf die Verpackung dessen, was wir essen macht also mehr als Sinn.

So und was soll das nun alles?

Sie lesen hier immerhin die „Proffe News“ und nicht irgendein Buch über Ernährungsberatung.

Für den Trendfolger sieht es folgendermaßen aus:
Der Großteil der Bevölkerung wird immer dicker. Die Ernährung wird, alleine schon aus volkswirtschaftlicher Sicht, immer wichtiger. Und das ist ein Trend, der immer mehr an Fahrt aufnimmt.

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken über ihre Ernährung und immer mehr Menschen sind bereit Geld, für gesunde Lebensmittel auszugeben, auch in den USA.

Ich werde Ihnen in der nächsten Woche ein Unternehmen vorstellen, mit dem Sie in den kommenden Jahren von diesem Trend profitieren können.

Seien Sie gespannt. Es lohnt sich.

 

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