Auto-Tuning – nicht nur ein Thema für Freaks

von Michael Proffe

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  • Auto-Tuning – nicht nur ein Thema für Freaks
  • J.R. Hyde III – ein Pionier auf dem Markt des Auto-Tunings
  • AutoZone heute – ein wahrer Gigant im Handel

Finden Sie nicht auch, dass es mit dem Wetter in diesem Jahr ein wenig zum Verzweifeln ist?

So richtig kam der Frühling bisher nicht in Fahrt. Zwar hatten wir im April durchaus ein paar vielversprechende Tage, aber nur kurz darauf sackte das Thermometer wieder runter und in manchen Regionen fiel sogar wieder Schnee.

Allerdings scheint es tatsächlich so langsam in die richtige Richtung zu gehen. Seit ein paar Tagen bleiben die Temperaturen im Bereich von 20° Celsius und die Sonne lässt sich immer öfter blicken. Das wird auch langsam Zeit!

Gutes Wetter ist unter anderem auch für eine Gruppe von Menschen wichtig: Die Cabrio-Fahrer! Ich glaube, so ziemlich jeder Besitzer eines solchen Autos fiebert den ersten warmen Tagen des Jahres besonders entgegen, wenn es wieder heißt: Dach runter, Kappe auf, Musik an und dann schön übers Land cruisen!

Und so mancher „Oben-ohne“-Fahrer holt mit Tuning- und Styling-Mitteln nochmal mehr aus seinem Flitzer raus – sowohl optisch als auch die Leistung betreffend.

Der Auto-Tuning-Markt ist – nicht nur im Sommer – auch für uns Geldanleger von großem Interesse, denn hier werden jedes Jahr riesige Umsätze erzielt. Grund genug für mich, mir diesen Markt einmal näher anzusehen und nach Investmentchancen für Sie zu suchen.

Was ich dabei gefunden habe, lesen Sie in der heutigen Ausgabe der „Proffe-News“ – viel Spaß dabei!

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Auto-Tuning – nicht nur ein Thema für Freaks

Die meisten von Ihnen werden sich sicher noch an die Blütezeit der Manta-Witze in den 80er Jahren erinnern. Viele dieser Witze nahmen dabei die angebliche Freude des Manta-Fahrers am Tuning seines Autos aufs Korn.

Tuning war damals nämlich nur für ein paar Schrauber-Freaks ein Thema.

Heute sieht das völlig anders aus. Auto-Tuning ist – sicher auch befeuert durch den großen Erfolg der „Fast & Furious“-Filmreihe – mittlerweile auch bei der breiten Masse angekommen.

Das wird auch durch eine Umfrage aus dem Jahr 2014 belegt. Hier antworteten ein Drittel aller befragten Neuwagenkäufer auf die Frage „Wie wichtig ist es Ihnen, dass sich Ihr Fahrzeug von Serienfahrzeugen und -ausstattungen abhebt und individuell zu Ihrer Person passt?“ mit „wichtig“ oder sogar „sehr wichtig“.

Noch spannender wird es, wenn man sich die Antworten der unter 30jährigen Neuwagenkäufer ansieht, denn hier ist es sogar fast die Hälfte, der das Individualisieren ihres Autos wichtig oder sehr wichtig ist:

Übersicht: wie wichtig ist es Ihnen, wie Ihr Auto aussieht?
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J.R. Hyde III – ein Pionier auf dem Markt des Auto-Tunings

Schon in den 1970er Jahren hatte J.R. Hyde III die Chancen erkannt, die im Handel mit Autoteilen liegen.

Nach seinem Studium stieg er zuerst in den Familienbetrieb ein, einem Großhandel für Lebensmittel. Dort half er zunächst, das Geschäftsfeld des Unternehmens mit Drogerie- und Supermärkten auch auf den Einzelhandel auszudehnen.

Aber dann hatte er eine wirklich bahnbrechende Idee: Wie wäre es, wenn der amerikanische Autobesitzer zukünftig seine Autoersatz- und Tuningteile nicht mehr bei ölverschmierten Mechanikern in Hinterhof-Werkstätten kaufen müsste, sondern stattdessen in hellen und sauberen Räumlichkeiten mit in Regalen übersichtlich angeordneten Waren, ähnlich wie in einem Supermarkt?

Willkommen bei Auto Shack!

Diese Idee nahm schließlich Gestalt an. Im Juli 1979 eröffnete Hyde in Forrest City, Arkansas, seinen ersten Autoteile-Supermarkt unter dem Namen „Auto Shack“.

Es stellte sich schnell heraus, dass er bei seinen autobegeisterten Landsleuten den richtigen Nerv getroffen hatte. Schon 1982 stieg Auto Shack in den Versandhandel mit Autoteilen ein und zwei Jahre später konnte die Eröffnung des 100. Auto Shack Marktes gefeiert werden.

Das Wachstum war nun nicht mehr zu bremsen. J.R. Hyde III löste daher die Auto Shack Märkte aus dem Familienunternehmen und etablierte sie als eigene Firma. Nach der Umbenennung in den noch heute verwendeten Namen AutoZone folgte 1991 der Gang an die Börse, was zu einem noch schnelleren Wachstum führte.

Bald darauf war die Anzahl der Fillialen vierstellig und so war es nicht verwunderlich, dass AutoZone 1999 in die Fortune 500 Liste der 500 umsatzstärksten amerikanischen Unternehmen aufgenommen wurde, auf der das Unternehmen bis heute geführt wird. Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte!

Autozone Filiale
AutoZone-Markt in North Carolina (Quelle: By Ildar Sagdejev (Specious) – Own work, GFDL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4768906)

AutoZone heute – ein wahrer Gigant im Handel

Wenn man sich den Konzern heute anschaut, sieht man eine Menge beeindruckender Zahlen.

Zum Beispiel gibt es mittlerweile fast 6.000 Filialen in allen 50 Bundesstaaten der USA.

Auch die Internationalisierung schreitet voran: In Mexiko, Puerto Rico und Brasilien wurden bereits Filialen eröffnet.

Bemerkenswert ist auch, dass es sich bei AutoZone nicht um ein Franchise-System handelt: Alle Filialen befinden sich also tatsächlich im Besitz der Firma.

Der Umsatz belief sich im Jahr 2016 auf 10,636 Milliarden US-Dollar, dabei blieb ein Nettogewinn von 1,24 Milliarden Dollar hängen.

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, und auch der Kurs der Aktie hat sich seit dem Börsengang  vervielfacht.

Autozone
AutoZone: seit vielen Jahren ein Trend, wie sich ihn jeder Anleger wünscht

Sie sehen: Auto-Tuning ist ein interessantes Thema – auch als Geldanlage!

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