Facebook-Aktie: Kaufen, verkaufen, oder halten?

proffevon Michael Proffe

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  • Der Datenskandal bei Facebook
  • Adidas – über Jahrzehnte ein Trend
  • Adidas mit starker Umsatz- und Gewinnentwicklung

In den vergangenen Tagen und Wochen gab es einige Turbulenzen um den amerikanischen Social-Media-Giganten Facebook.

Mich erreichten viele Nachrichten von Lesern der „Proffe News“, die mich fragten, was sie von der aktuellen Entwicklung halten sollen und vor allem, was sie bezüglich eines Investments bei Facebook tun sollen.

Und vielleicht sind Sie ja auch verunsichert und fragen sich, wie Sie sich angesichts des Datenskandals und des Kurssturzes der Aktie verhalten sollen. Deshalb möchte ich in der heutigen Ausgabe der „Proffe News“ diese Fragen aufgreifen.

Herzliche Grüße

Ihr Michael Proffe

Der Datenskandal bei Facebook

So fing alles an

Was genau war da eigentlich passiert? Fangen wir am besten vorne an, mit Aleksandr Kogan.

Der Psychologe hatte über seine Firma Global Science Research eine Umfrage auf Facebook gestartet, die wissenschaftlichen Zwecken dienen sollte. Am Ende dieser Umfrage stimmten die Teilnehmer zu, das Global Science Research Zugriff auf das Facebook-Profil der Teilnehmer bekam.

Diesen Zugriff nutzte Kogan, um persönliche Daten der Teilnehmer abzugreifen und zu speichern. Und da das ganze Facebook-System im Kern darauf basiert, dass die Nutzer angeben, was ihnen gefällt, konnten auf dieser Basis sehr detaillierte Persönlichkeitsprofile erstellt werden.

Cambridge Analytica nutzt die Daten im US-Wahlkampf

Global Science Research sitzt jetzt auf einen Schatz von 50 Millionen Datensätzen und will diese zu Geld machen. Jetzt kommt Cambridge Analytica ins Spiel, ein Unternehmen, dass sich auf Datenanalyse spezialisiert hat und seine Dienste unter anderem auch Parteien in den USA zur Wahlkampfunterstützung anbietet.

Die kaufen die Daten und nutzen sie, um auf Facebook gezielt Werbung für Donald Trump zu machen. Nachdem Trump die Präsidentschaftswahl tatsächlich gewinnen konnte, reklamierte Cambridge Analytica den Sieg für sich. Ob Trump wirklich aufgrund dieser Kampagne gewonnen hat, ist aber nicht bewiesen und gilt als unwahrscheinlich.

Facebook wusste Bescheid

Jetzt kann man natürlich sagen: Was kann Facebook dafür, wenn jemand die Plattform benutzt, um mit Daten Schindluder zu treiben?

Eine Menge! Mal ganz davon abgesehen davon, dass Facebook es überhaupt möglich macht, dass Drittparteien so detaillierten Zugriff auf die privaten Daten der Nutzer haben, so wusste Facebook schon seit 2015 vom Datenmissbrauch, hielt es aber nicht für nötig, seine Anwender darüber zu informieren. Als das bekannt wurde, fiel der Kurs der Aktie um 16 %.

 

Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg (Quelle: Guillaume Paumier – Eigenes Werk, CC BY 3.0, )
Zuckerberg gelobt Besserung

16 % Wertverlust sind kein Pappenstiel und Facebook bemüht sich seitdem um Schadensbegrenzung. Mit Spannung wurde daher auch Zuckerbergs Aussage vor dem Senat in der vorletzten Woche erwartet.

In der fünfstündigen Befragung präsentierte sich der Gründer des sozialen Netzwerks als reumütiger Sünder und gab Fehler beim Datenschutz zu, für die er die volle Verantwortung übernahm. Obwohl ihm Kritiker vorwerfen, dass er diese Reue nur vorgespielt habe, reichte sein Auftritt doch aus, um die Aktionäre wieder etwas zu beruhigen, denn die Facebook-Aktie legte am selben Tag um fast 6 Dollar zu.

Mein Fazit: Keine Panik!

Die Facebook-Aktie hat – trotz des erwähnten Kursgewinns nach der Senatsanhörung – immer noch nicht das Niveau von Anfang März erreicht.

Trotzdem kann ich allen Anlegern nur empfehlen: Halten Sie die Facebook-Aktie in Ihrem Portfolio! Warum? Weil sich am grundsätzlichen Geschäftsmodell von Facebook nichts geändert hat. Zwar müssen Zuckerberg und seine Manager mit Verbesserungen im Datenschutz verlorenes Vertrauen zurückerobern. Wenn Facebook glaubhaft dafür sorgen kann, dass die Daten der Nutzer nicht von Dritten ausgespäht werden können, sollte das gelingen. Und dann dürfte Facebook auch weiterwachsen und Ihnen als Anleger noch viel Freude bereiten!

Adidas – über Jahrzehnte ein Trend

1954, Endspiel zur Fußball Weltmeisterschaft in Bern. Deutschland gegen die haushohen Favoriten Ungarn. Und an den Füßen der deutschen Mannschaft neuartige Schuhe mit Stollen. Eine Erfindung von Adi Dassler.

Um kaum ein anderes Endspiel ragen sich derartige Mythen und Legenden wie um jenes Endspiel am 4. Juli 1954.

So sollen die deutschen Spieler auf Regen und nassen Rasen gehofft haben, um die Vorteile ihrer Schuhe ausspielen zu können.

Wir wissen, dass der Regen kam und Deutschland wurde Weltmeister.

Adidas konnte sich in den kommenden Jahrzehnten im deutschen Fußball etablieren. Aus dem Unternehmen wurde ein Trendfolger.

Adidas mit stabilem Trend

Mittlerweile ist Adidas nicht nur im Fußball zu Hause, dass wissen sie alle. Adidas ist zu einem Multisport-Unternehmen geworden.

Und dass es die Voraussetzungen für einen starken Trendfolger ebenfalls erfüllt, ist nicht verwunderlich, wenn wir uns die Umsatzentwicklung und Gewinnentwicklung der letzten Jahre anschauen.

Adidas mit starker Umsatz- und Gewinnentwicklung

Genauso mögen wir das. So sollte es für einen waschechten Trendfolger aussehen. Die Umsatzentwicklung ist über die letzten 18 Jahre vom Trend her immer positiv. Klar gibt es das ein oder andere Jahr, da konnte das Vorjahresergebnis nicht übertroffen werden, aber von der Tendenz her war die Entwicklung immer positiv.

Daher ist es nicht überraschend, dass Adidas nun in meinen Börsendienst „Proffes Trend Depot“ aufgenommen wurde. Das Unternehmen verstärkt ab sofort die Aktiendepots.

Neben der Adidas sind noch zwei asiatische Werte ins Depot aufgenommen worden, die in den kommendem Monaten ebenfalls für Furore sorgen werden.

Sie wollen wissen, wer das ist? Nun, das ist kein Geheimnis. Sie können „Proffes Trend Depot“ einfach über 30 Tage kostenlos testen. Sie gehen damit keine Verpflichtung ein, können aber alle Werte der Depots sehen. Und selbstverständlich auch schon mit dem Investieren starten.

Falls Sie von den Depots nicht überzeugt sind, müssen Sie nichts tun, der 30-tägige kostenlose Test läuft dann einfach aus.

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