Proffe News : Reichtum und Gesundheit

proffevon Michael Proffe

In der letzten Woche habe ich Ihnen ein wirklich tolles Interview empfohlen.

Sie erinnern sich sicher. Die 94 Jahre alte Stephanie Mucha aus Buffalo. Sie investiert bereits ein Leben lang an der Börse und ist damit sehr vermögend geworden.

Wir können eine Menge aus dem Interview lernen. Vordergründig kann man ein Blick auf die Werte werfen, die Sie in dem Interview erwähnt. Aber was vor allem auffällt ist, dass die Dame in ihrem Leben immer die Augen offen gehalten hat.

Chancen im Leben erkennen und nutzen

Sie hat die Chancen erkannt, die sich im Leben geboten haben. Besonders beeindruckend finde ich die Episode in der Sie miterleben durfte wie der erste Herzschrittmacher bei einem leblosen Hund eingesetzt wurde und dessen Herz dann wieder zu schlagen begann.

1958 war das und sie war dabei als der Erfinder des Herzschrittmachers, Wilson Greatbach einem Hund ein neues Leben schenkte.
Als Greatbach sein Patent an die Firma Medtronic verkaufte, erwarb sie Aktien der Firma, das war eines ihrer besten Investments.
Ja, werden Sie jetzt sagen, wenn man natürlich eine solche Chance bekommt, dann ist es ja einfach.

Mal die Hand aufs Herz und eine bessere Formulierung gibt es in diesem Zusammenhang wahrscheinlich nicht. Selbst wenn Sie dabei gewesen wären. Hätten Sie auch die Aktien gekauft?

Und genau das ist das, was den Erfolg ausmacht. Beobachten, die Chancen sehen und dann Handeln.

Heute machen wir aber mal etwas Banales. Wir schauen uns mal einige Werte von Stephanie Mucha an. Vielleicht ist ja auch was für Sie dabei.

Reichtum und Gesundheit

Was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun? Sicherlich kann man darüber Bücher schreiben, aber es ist vielleicht kein Zufall, dass in der Weltsprache Englisch diese beiden Begriffe nur einen Buchstaben entfernt sind.

Wealth für Reichtum und Vermögen
und Health für Gesundheit und Wohlbefinden.

Offensichtlich scheint dort eine Beziehung zu bestehen. Wir wollen das als gutes Omen aufgreifen und uns die Aktien der Gesundheitsbranche anschauen mit der Stephanie erfolgreich war.

Da ist als erstes die Aktie von Medtronic. Werfen wir einen Blick auf den Langzeitchart.

Medtronic über 6600 % seit 1988

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Was fällt bei dem Chart auf? Nun in den Jahren von 1988 bis zum Jahr 2000 konnte man richtig Geld verdienen. Danach ging es lange Zeit seitwärts bis im Jahr 2011 die Trendbewegung nach oben wieder eingesetzt hat.

Und was macht Medtronic heute?

Sie werden möglicherweise nicht sehr erstaunt sein. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden im Bereich der Medizintechnik. Primär konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Produkten, die in der Kardiologie eingesetzt werden. Unter anderem natürlich auch der Herzschrittmacher.

Die Produkte werden in 140 Länder vertrieben und Ende des Jahres wird die Übernahme des Konkurrenten Covidien Plc abgeschlossen sein.
Und? War das eine gute Idee?

Wenn man sich den Chart anschaut, dann war es zumindest wohl keine schlechte Idee. Der Sprung Mitte 2014 war die Bekanntgabe der Übernahme durch Medtronic.

Covidien wird Ende 2014 zu Medtronic gehören

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Covidien verteibt unter anderem Produkte für Wundversorgung und Nähte, das scheint also zu passen.

 

 

 

                Ein weiteres Schwergewicht bringt Performance

Das zweite Unternehmen aus Stephanies Portfolio, was wir uns heute anschauen wollen, ist Johnson&Johnson. Ein Big Player auf dem Markt.

Ich möchte wetten, dass Sie zumindest ein Produkt des Unternehmens kennen, wenn nicht sogar genutzt haben.

Da hätten wir zum Beispiel die Penatencreme oder Creme der Marke Piz Buin. So stellt Johnson&Johnson eine Reihe von Produkten her, die Sie im täglichen Gebrauch haben.

Das sichert dem Unternehmen Umsätze.

So konnten die Umsätze von 2009 bis 2013 von 61,9 auf 71,3 Mrd. US Dollar gesteigert werden. Auch der Jahresüberschuss stieg im gleichen Zeitraum von 12,2 auf 13,8 Mrd. US Dollar an. Das ganze bleibt im Chart nicht ohne Folgen.

Johnson&Johnson mit Schwung auf ein neues Hoch

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Über 3.800% seit 1988 sind ebenfalls ein Wort. Wir sehen hier, dass Unternehmen mit Substanz über Jahre hinweg wachsen können.

Zwar gibt es Phasen, da läuft es mal nicht nur bergauf, aber Produkte, die täglich benötigt werden, und eine Nachfrage, die täglich wächst, sorgen dafür, dass es letztendlich wieder neue Hochs geben wird.

Apropos neue Hochs. Möglicherweise habe ich bereits in der nächsten Woche eine Überraschung für Sie. Aber dazu dann mehr, wenn es soweit ist.

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