„Wie vermeide ich die 17 häufigsten Fehler als Trader/Investor.“ (Serie Teil 2/17)

Viele Menschen machen an der Börse die gleichen Fehler immer und immer wieder. Und diese sind sehr TEUER, vor allem für den ANFÄNGER, sei es als Trader oder als Investor. In dieser Serie stellen wir die 17 häufigsten Fehler vor, zusammen jeweils mit einer einfachen Lösung. (Basierend auf einem Blog von 2013 von Marcus de Maria, Englands erfolgreichstem Trading & Investing-Coach).

Machst Du diesen zweiten Fehler eventuell selber?

Mit dieser Folge veröffentlichen wir den zweiten Teil unserer neuen Reihe „Wie vermeide ich die 17 häufigsten Fehler als Trader/Investor“.

Ich hoffe, daß Du bereits im ersten Teil einige wertvolle Anregungen bekommen hast, für Deine eigene Trading- & Investing-Reise. Falls Du den ersten Beitrag verpasst haben solltest, klick bitte hier, um auch diesen einsehen zu können: http://www.finanzpraxis.com/2015/08/wie-vermeide-ich-die-17-haeufigsten-fehler-als-traderinvestor-serie-teil-117/

Auch der zweite Fehler ist sehr häufig und kann SEHR KOSTSPIELIG sein. Er mag einen einschüchternden Namen haben, aber es ist eigentlich sehr einfach zu verstehen und umzusetzen.

Hoffen wir, dass Du ihn nicht machst, lass uns einfach mal sehen. Im letzten Beitrag haben wir gesagt, dass einer der größten Fehler ist, dass die Leute keinen Trading- bzw. Investing-Plan haben, sie haben nicht einmal ein Stück Papier, wo sie einfach aufgeschrieben haben, was es ist, das sie zu erreichen versuchen, bis wann, wie sie vorgehen wollen, was ihre Ziele sind, usw.

Dieser Beitrag, Nummer zwei in der Serie, ist ebenso wichtig, vielleicht sogar noch wichtiger. Es geht darum, dass die meisten Händler und Investoren, auf jeden Fall Anfänger, nichts hierüber wissen: „Risiko-Management.“

Risiko-Management? Was ist das? Ist das eine technische Sache, über die Experten sich unterhalten..? Nein, es ist etwas, das wir, Du und ich, auf einer täglichen Basis tun müssen! Was aber bedeutet das? Verwaltung unseres Risikos? Es bedeutet, unsere Verluste klein zu halten! Warum das so wichtig ist? Wusstest Du, dass die Mehrheit der Trader und Investoren auf längere Sicht überhaupt kein Geld an der Börse verdient? Um es auf andere Weise auszudrücken: wusstest Du, daß nur sehr wenige Menschen mit Trading & Investing tatsächlich an der Börse erfolgreich Geld verdienen? Möchtest Du wissen warum? Kannst Du es erraten?

Es ist, weil die meisten Menschen ihr Risiko nicht verwalten! Ich weiß, es ist verrückt, aber stark vereinfacht ausgedrückt ist doch die einzige Möglichkeit Geld zu verlieren ist, indem Du Geld verlierst. Also verliere kein Geld!! Denk daran, was Warren Buffett sagt mit seinen zwei Regeln: Nr. 1) „Verliere niemals Geld; Nr. 2) Vergiss niemals Regel Nr. 1!“ Das ist, was der weltweit erfolgreichste Investor Dir sagt: „Verliere kein Geld!“.

Das haben wir jetzt verstanden, wir wollen unsere Risiken kontrollieren, aber wie können wir das tun? Denn dies wird entscheiden, ob Du ein erfolgreicher Trader bist oder wirst, oder nicht! Wir müssen sicherstellen, dass wir nur bereit sind, ganz wenig zu verlieren: um genau zu sein 1%. Mit jedem Handel (Trade) nur 1% bezogen auf Dein gesamtes Portfolio. Das bedeutet, dass, wenn Du einen Verlust hast auf sagen wir ein gesamtes Portfolio von € 100,- (ich bin sicher, dass Du ein anderes Portfolio hast), aber der Verlust den Du dann erleiden könntest, wäre nur € 1. Was das bedeutet? Es heißt vor allem, Du hast eine Menge Geld übrig hast für Deine Trades, für Deine Investments, so dass Du damit Gewinn machen kannst!

Das ist unglaublich wichtig! Was die meisten Leute nicht wissen, oder nicht wirklich durchdacht haben, ist, dass wenn sie z.B. 5% verlieren, sie zwar noch 95% übrigbehalten, aber was eben die meisten Menschen nicht bedenken ist, dass wenn sie dies WEITERHIN tun, sie mit sagen wir zehn Deals 50% Verluste gemacht haben – 50% des Geldes also bereits weg sind!

Wieviel gilt es dann aber zurück zu gewinnen, um wieder an den Punkt zu kommen, wo Sie bereits waren? Sie haben 50% verloren, also müssen sie 50% zurückgewinnen? Ja? Richtig..? Die Antwort lautet NEIN! Natürlich nicht! Sie müssen 100% Gewinn machen!! Wenn Du also € 100,- hattest und Du hast 50% verloren, bist also bei € 50,- angekommen, dann musst Du um Dein Geld zurück zu bekommen, Dein Geld jetzt verdoppeln! Wie groß ist dann jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt, wenn Du mit der gegenwärtigen Vorgehensweise gerade die Hälfte verloren hast..? Eben sehr unwahrscheinlich und von der Vorgehensweise mehr einem Besuch im Spielcasino vergleichbar.. Das ist, warum Verluste nicht gut sind – keine Verluste, warum also Risikomanagement von größter Wichtigkeit ist!

Natürlich will ich damit nicht sagen „gar keine Verluste“, weil natürlich entstehen zumindest kleine Verluste wenn Du tradest, so funktioniert nun mal der Markt.

Aber weil wir wissen(!), dass wir Verluste machen werden, müssen wir unsere Verluste sehr, sehr klein halten und weißt Du was? Sie dürfen nur 1% betragen. Wiederhole das bitte: „1%“. Wiederhole das für Dich selbst! Hast Du jemand neben Dir? Wiederhole es ihm oder ihr gegenüber: „Nur 1% auf jeden Handel, jeden Trade! Zu mehr Risiko bin ich nicht bereit!“

Jetzt könnte es sein, dass Du gerade denkst: „Ja wenn ich nur 1% riskiere, kann ich dann überhaupt eine Menge Geld machen..?“ Natürlich! Denn wir sagen ja nicht, dass Du Deine Gewinne nicht laufen lassen sollst, das ist, worüber wir in einem zukünftigen Beitrag sprechen werden – jetzt gilt es zunächst sicher zu stellen, unsere Verluste sehr gering zu halten. Also, wieviel % wirst Du riskieren? 1%!

Ich will damit enden, was Warren Buffett zu diesem Thema sagt, denn es ist so wichtig:

„Es gibt nur zwei Regeln:“

Regel Nr. 1) Verliere niemals Geld
Regel Nr. 2) Vergiss niemals Regel Nr. 1

Bitte stelle sicher, wo genau Du Deinen Stop-Loss setzt!

Lass mich Dir an einem Beispiel zeigen, was ich damit meine:

Beispiel-Kalkulation: Bei einem gedachten Titel, der für 10,- € gekauft werden kann und bei dem bei 9,50 € ein Stop-Loss gesetzt wurde, entstünde bei negativem Kursverlauf ein Verlust von 0,50 Cent je Aktie. Bei einem gedachten Portfolio von 2.500,- € entspräche das 25,- € also einem Verlust von 1%. Bei 0,50 Cent Verlustbereitschaft, könnten demnach 50 Anteile gekauft werden, welche im tatsächlichen Verlustfall von 50 Cent je Aktie zu maximal 25,- € Realverlust führen – und das Gesamt-Portfolio damit zu lediglich 1% negativ belasten würde.

Bitte handle IMMER mit einem Stop-Loss. Wenn Du dieser Regel folgst, bist Du einen wichtigen Schritt weiter, ein erfolgreicher Trader oder Investor zu werden!

Dies war der zweite Beitrag einer ganzen Reihe von Tipps. Ich hoffe, dass der Beitrag Dir gefallen hat, darum stelle sicher – dass Du korrektes Risiko-Management betreibst!

Dies ist der „Freedomtrader“ mit den 17 häufigsten Fehlern die Menschen als Trader oder Investoren machen.

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Aktueller Short_Trade 28.07.2015

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