Die größten Weltwirtschaften: 1. USA • Coca-Cola – it’s the real thing

proffevon Michael Proffe

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2016 ist ein wirklich ereignisreiches Jahr.

Wir haben eine Fußball-Europameisterschaft erlebt und im Anschluss noch die Olympischen Spiele. Es wird aber in diesem Jahr noch ein Ereignis geben, das die Welt noch mehr bewegt als das, was wir bisher gesehen haben.

Die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Wird es Donald Trump oder Hillary Clinton? Wer wird für die nächsten Jahre die Geschicke der größten Weltwirtschaft leiten?

Wie auch immer die Wahl ausgehen wird. Sie wird die Kapitalmärkte beeinflussen, zumindest einmal kurzfristig. Langfristig werden wir dann sehen, in welche Richtung sich die Politik und auch die Wirtschaftspolitik entwickeln werden.

Für uns ist jedoch eines klar. Wir werden mit der Entscheidung leben müssen. Das Beste ist immer, wenn Sie so aufgestellt sind, dass egal, was passiert, Sie damit leben können. Oder vielleicht sogar einen Vorteil daraus ziehen können.

Die Wahlen in den USA werden zweifelsohne in der ganzen Welt Auswirkungen haben. Sie haben aber die Möglichkeit, Ihre Investments so anzupassen, dass Ihr Depot auf negative Ereignisse, egal, wo auf der Welt, gewappnet ist. Dazu werden Sie aber in den kommenden Ausgaben der „Proffe News“ mehr erfahren.

Wir werden uns in den folgenden Wochen anschauen, wo Sie Ihr Geld investieren können und welche Rahmenbedingungen dort herrschen.

Wir wollen einen Blick auf die größten Weltwirtschaften werfen und dort nach guten Investments suchen. Wir starten heute mit der Nr.1.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

 

 

 

                Die größten Weltwirtschaften: 1. USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine Weltmacht – das gilt für die militärische Stärke, den Sport und vor allem auch für die Wirtschaft. Hier setzen die USA auf die freie Marktwirtschaft, also auf ein Wirtschaftssystem, das weitestgehend auf staatliche Beeinflussung verzichtet.

Dieser radikale Wirtschaftsliberalismus lässt sich vor allem durch den hohen Stellenwert, den die individuellen Freiheit in den USA genießt, erklären: Jeder Amerikaner ist für sein eigenes Glück verantwortlich – nicht der Staat.

Zwar wurde dieses Prinzip während der Finanzkrise durch staatliche Hilfspakete und Regulierungen ein wenig aufgeweicht; jedoch fährt die amerikanische Wirtschaft mit diesem System offensichtlich gut:  Das Bruttoinlandsprodukt betrug im letzten Jahr 17,95 Billionen US-Dollar – das ist weltweit Platz 1.

Die Wall Street – das Zentrum der wirtschaftlichen Macht

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Die Geburt einer Weltmacht

Eine solche Entwicklung war nicht unbedingt zu erwarten, als sich im Jahre 1775 13 abtrünnige Kolonien auf dem nordamerikanischen Kontinent dem britischen Empire widersetzten. Ein paar Bauernlümmel, angeführt von einem Gutsbesitzer aus Virginia namens George Washington, gegen die größte Weltmacht dieser Zeit? Auf dem Papier eine klare Sache.

Bekanntlich kam alles ganz anders. Am 4. Juli 1776 erklärten die 13 Kolonien Ihre Unabhängigkeit von Großbritannien. Zwar dauerte es noch bis 1781, bis die britische Armee endgültig kapitulierte, aber heute ist es jener 4. Juli, den die Amerikaner Jahr für Jahr als ihren „Independence Day“, als Unabhängigkeitstag feiern.

Der bereits erwähnte George Washington wurde 1789 zum ersten Präsident gewählt. Und aus dem losen Zusammenschluss von einem guten Dutzend aufständischer Kolonien wurden die Vereinigten Staaten von Amerika.

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George Washington, der erste Präsident der USA, Quelle: Wikimedia

Expansion nach Westen – Goldrausch und Landnahme

Nach und nach schlossen sich weitere Gebiete den Vereinigten Staaten an. Gleichzeitig kamen immer mehr Einwanderer aus Europa auf den neuen Kontinent. Gebeutelt durch Kriege und Hungersnöte suchten viele Europäer – allen voran die Iren, die durch Missernten besonders hart getroffen waren – ihr Heil im gelobten Land Amerika.

Diese Menschen brauchten Platz, und der war im Westen dieses großen Kontinents reichlich vorhanden. Zusätzlich angefeuert durch den kalifornischen Goldrausch 1848 zogen viele Tausend Siedler und Glücksritter in den „Wilden Westen“, nahmen Land in Besitz und gründeten Städte.

Das Zeitalter der Eisenbahn

Um die Versorgung der neu erschlossenen Gebiete im Westen zu garantieren, wurde nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs der Ausbau der Eisenbahn vorangetrieben. Treibende Kraft war dabei die Union Pacific Railroad, die von Ihrem Sitz in Omaha (Nebraska) Richtung Westen baute, während gleichzeitig von Sacramento in Kalifornien eine Trasse ostwärts gelegt wurde.

Während viele Eisenbahngesellschaften aus dieser Zeit heute verschwunden sind, so ist die Union Pacific Railraod auch heute noch eine bedeutendes Unternehmen und im S&P100-Aktienindex vertreten.

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Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnlinie zwischen Atlantik und Pazifik, Quelle: Wikimedia

Die große Zeit der Industrialisierung

Parallel zum Hochzeit der Eisenbahn – und auch durch diese gefördert – begann die Blütezeit der amerikanischen Industrie.

Begünstigt wurde diese Phase durch ein paar kluge Köpfe und Ihre bahnbrechenden Erfindungen. Zum Beispiel Alexander Graham Bell, der Erfinder des Telefons.
Er gründete im Jahr 1877 die  Bell Telephone Company, aus der eines der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt wurde, und dass heute jeder unter dem Namen AT&T kennt.

Detroit, die Wiege der amerikanischen Automobil-Industrie

Im 20. Jahrhundert sorgte vor allem eine Erfindung aus Deutschland für einen Boom: Das Automobil.

Besonders die Stadt Detroit in Michigan wurde zum Zentrum des Automobilbaus. Dort siedelten sich General Motors, Chrysler und Ford an und schufen Arbeitsplätze für viele Tausend Menschen.

Spätestens Anfang der 80er, als japanische Autos massiv auf den amerikanischen Markt drängten, begann jedoch der Niedergang der der amerikanischen Autoindustrie.

Das 21. Jahrhundert: Technologie-Unternehmen dominieren den Markt

Heute dominieren hauptsächlich Unternehmen aus dem Bereich Internet- und Computertechnologie die amerikanische Wirtschaft: Microsoft, Apple, Google und Amazon sind sicherlich die bekanntesten Namen und treiben mit Ihren Innovationen den Markt weiter voran.

Jedoch spielen auch traditionelle Unternehmen in der amerikanischen Wirtschaft eine große Rolle, wie zum Beispiel der Supermarktriese Walmart oder der Konsumgüter-Hersteller Procter & Gamble.

Und dann gibt es noch dieses eine Unternehmen aus Atlanta, Georgia, das ein Produkt herstellt, welches wie kein zweites den „American way of Life“ symbolisiert: Coca-Cola.
 

 

                Coca-Cola – it’s the real thing

Wenn vom „schwarzen Gold“ die Rede ist, denkt jeder normalerweise an Erdöl.

Dabei wäre diese Metapher genauso passend für das süße, dunkle Gebräu mit dem Koffein-Kick namens Coca-Cola. Denn auch mit einem Investment in den amerikanischen Getränkehersteller lässt sich gutes Geld verdienen.

Dabei beginnt die Erfolgsgeschichte mit einer Drogenabhängigkeit: Der Apotheker John S. Pemberton war Morphium-abhängig. Um von seiner Sucht loszukommen, experimentierte er mit der Coca-Pflanze. Ein Produkt dieser Experimente war ein Sirup, denn er mit Sprudelwasser verdünnte. Dieses Gebräu nannte er Coca-Cola und verkaufte es erstmals am 8. Mai 1886 für 5 Cent pro Glas.

Aber erst ein Jahr später war Pemberton mit der Rezeptur zufrieden und ließ diese patentieren.

Glücklich wurde er damit nicht mehr, denn schon ein weiteres Jahr später verstarb er im Alter von nur 57 Jahren. Der Siegeszug seiner Erfindung war aber nicht mehr zu stoppen.

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Das wahrscheinlich bekannteste Logo der Welt, Quelle: Wikipedia

Die Anfangsjahre: Expansion und Marketing-Coups

Cleveres Marketing und kluge Managemententscheidungen prägten die Erfolgsgeschichte und das schnelle Wachstum der Coca-Cola-Company.

Schon 1906 werden die ersten Abfüllanlagen im Ausland (Kanada, Panama und Kuba) in Betrieb genommen. 1919 gelingt mit der Eröffnung zweier Filialen in Frankreich der Sprung nach Europa. Zu dieser Zeit hat das Unternehmen bereits einen Wert von 25 Millionen Dollar.

Schon früh erkennt man in Atlanta die großen Chancen des Sponsorings und so wird Coca-Cola das offizielle Erfrischungsgetränk der olympischen Spiele von 1928 in Amsterdam. Eine Partnerschaft, die bis heute anhält und ihren Höhepunkt in den olympischen Spielen 1996 fand, die in Atlanta, dem Sitz der Coca-Cola-Company, stattfanden.

Und auch der Weihnachtsmann, so wie wir ihn heute aus vielen amerikanischen Filmen kennen, ist eine Kreation der Marketing-Abteilung von Coca-Cola.

Neue Produkte und Zukäufe

Jetzt gibt es kein Halten mehr: Mit der Orangenlimonade Fanta kommt in den 50er Jahren die zweite Getränke-Kreation auf den Markt.

Das organische Wachstum wird jetzt auch durch Zukäufe unterstützt: 1960 wird der Saftkonzern „Minute Maid“ von Coca-Cola geschluckt. Die Marketing-Maschinerie läuft zu Hochform auf und nutzt dabei geschickt die Unterhaltungsindustrie: Billy Wilders geniale Komödie „Eins, zwei, drei“ ist ein einziger Coca-Cola-Werbefilm.

Und der 1971 für einen Werbespot geschriebene Song “I’d Like to Buy the World a Coke” wird ein internationaler Charterfolg. Ein Coup, der in den 80ern mit Robin Becks „First Time“ wiederholt werden kann.

Coca-Cola Company heute: Ein lohnendes Investment

Coca-Cola wird heute als eine der wertvollsten Marken der Welt angesehen. Mit insgesamt 20 Marken ist der Konzern, der mehr als 700.000 Menschen weltweit beschäftigt, in über 200 Ländern der Welt vertreten. Er betreibt 900 eigene Abfüllanlagen und lässt zusätzlich noch bei 250 externen Werken abfüllen.

Ähnlich beeindruckende Zahlen finden sich auch in der Bilanz der Coca-Cola-Company von 2015 wieder: Mit einem Netto-Umsatz von 44,3 Milliarden Dollar wurde ein Gewinn von 7,4 Milliarden Dollar erzielt. Davon profitieren die Anleger: Insgesamt wurden 8 Milliarden Dollar an Dividenden ausgeschüttet. Dabei stieg die Höhe der Dividende zum 54. Mal in Folge.

Coca Cola – eine gigantische Story

Wenn man sich den Chart der Aktie von Coca Cola anschaut, dann möchte man da natürlich dabei sein. Und das idealerweise so früh wie möglich.

Das ist ein legitimer Wunsch und auch überhaupt nicht so schwer zu erfüllen. Ich zeige meinen Lesern in meinem Börsendienst „Proffes Trend Depot“ nicht nur, wie Sie bei einer Aktie dabei sein können, sondern ich führe für meine Leser ganze Depots, die mit Aktien wie der Coca Cola bestückt sind.

Den Ein- und Ausstieg führe ich Ihnen in meinem wöchentlichen Newsletter „Proffes Trend Depot“ vor. Sie benötigen also keinen großen Suchaufwand oder müssen gar selbst entscheiden, wann Sie was machen.

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