Digitalisierung sorgt für neue Jobs in Finanzabteilungen

 

  • Mehr als ein Viertel der europäischen CFOs (27 %) plant zusätzliche Stellen im Finanzbereich für Digitalisierungsprojekte zu schaffen.
  • Soft Skills werden durch die Automatisierung immer wichtiger.

Automatisierungsprojekte sorgen in den nächsten zwölf Monaten bei vielen Unternehmen für neue Stellen im Finanz- und Rechnungswesen. Dabei werden die Finance-Teams sowohl mit Festangestellten als auch mit Zeitarbeitskräften verstärkt. Das zeigt eine Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half unter 1103 CFOs in Kontinentaleuropa und UK. Die Automatisierung sorgt aber nicht nur für neue Jobs, sondern bringt auch veränderte Anforderungen für Finanzfachkräfte mit sich: Neben Hard Skills wie Datenanalyse (37 %) und IT-Kompetenzen (36 %) sind strategische Vision, Problemlösungskompetenz und unternehmerisches Denken gefragt.

Hoher Fachkräftebedarf dank Automatisierung

In den nächsten zwölf Monaten will fast die Hälfte (49 %) der CFOs in Europa frei gewordene Festanstellungen nachbesetzen. Mehr als ein Viertel (27 %) plant sogar, das Finanzteam mit zusätzlichen Fachkräften auszubauen. Ähnlich verhält es sich bei Zeitarbeitskräften: Während mehr als ein Drittel (34 %) frei gewordene Stellen neu besetzen will, planen 17 % der CFOs die Zahl ihrer temporären Mitarbeiter zu erhöhen.

Die Automatisierung in der Finanzabteilung verändert nicht nur die Rolle der CFOs selbst, sondern verlangt auch von den Mitarbeitern ein neues Skill Set. Unternehmen sollten das in ihrer Personalplanung berücksichtigen“, sagt Robert Szvetecz, Senior Manager bei Robert Half in Wien. „Indem Routinetätigkeiten von Softwarelösungen übernommen werden, können sich die Mitarbeiter stärker auf die Analyse und Beratung konzentrieren, brauchen dafür aber die nötigen Kompetenzen.

Veränderte Anforderungen im Finance-Bereich

Neben dem Aufschwung sorge die Automatisierung auch für einen Wandel bei den im Finanz- und Rechnungswesen geforderten Kompetenzen, meinen die befragten CFOs. Neben Fähigkeiten zur Datenanalyse (37 %) und IT-Kompetenz (36 %) gewinnen Strategieentwicklung (36 %) und Problemlösungskompetenz (34 %) sowie unternehmerisches Denken (34 %) an Bedeutung.

Die digitalen Lösungen übernehmen bislang manuelle Aufgaben. Die intellektuellen Aufgaben aber müssen auch weiterhin von den Finanzfachkräften bewältigt werden. „Die Automatisierung eröffnet den Finanzabteilungen die Chance, ihren Beitrag zur unternehmerischen Wertschöpfung zu erhöhen. Repetitive Aufgaben und die Datenverarbeitung übernehmen die Systeme. Die entscheidungsrelevante Interpretation der Informationen sowie die Beratung und Kommunikation mit den internen Stakeholdern aber obliegt den Mitarbeitern. Soft Skills gehören dafür zum nötigen Rüstzeug“, sagt Robert Szvetecz.

Über die Arbeitsmarktstudie:

Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich in zwölf Ländern erhoben: Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate. Die Befragung wurde im Januar 2017 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 1103 CFOs in Kontinentaleuropa und UK durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Für Pressegespräche steht Ihnen Robert Szvetecz, Senior Manager bei Robert Half in Wien, gerne zur Verfügung. Zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte Christina Holl, Tel. +49 (0)89 5454 260 18 oder christina.holl@roberthalf.de bzw. Gabriela Mair, Tel. +43 (0)1 4085794 oder g.mair@procomm.biz.

Die Pressemitteilung können Sie unter www.roberthalf.at/presse abrufen. Dort finden Sie auch Informationen zu früheren Studien.

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