Eine repräsentative Studie im Auftrag des Marketingdienstleisters CPP GmbH zeigt: Aus Sorge um die Sicherheit seiner persönlichen Daten verzichtet jeder zweite Bundesbürger auf Kreditkartenzahlung, 46 Prozent meiden Online-Banking.
Die Deutschen sind sehr sensibilisiert in Bezug auf das Thema Datenschutz, wie eine aktuelle Studie von TNS Emnid im Auftrag der CPP GmbH zeigt. Dies wird vor allem im Bezahlverhalten deutlich: 50 Prozent der Deutschen misstrauen der sicheren Anwendung von Kreditkarten und ziehen deshalb aufgrund von Sicherheitsbedenken vor, in Kaufhäusern und Restaurants bar zu zahlen.
Große Skepsis herrscht auch beim Online-Banking: 46 Prozent der Bundesbürger verzichten aus Angst vor Datenmissbrauch auf diesen Service. Besonders misstrauisch sind die Altersklassen ab 40: 52 Prozent der 40- bis 49-Jährigen verzichten auf Online-Banking, bei den über 60-Jährigen sind es sogar 55 Prozent.
Hilfe und Unterstützung beim Schutz ihrer Daten erwarten 81 Prozent der Deutschen von ihrer Hausbank. Würde diese zusätzliche, in diese Richtung gehende Serviceleistungen anbieten, wären 44 Prozent der Kunden sogar bereit, dafür zu zahlen.
„Hier bietet sich Kreditinstituten großes Potenzial“, sagt Sören Timm, Geschäftsführer der CPP Deutschland GmbH. „Wir sehen in unserer täglichen Arbeit, dass Banken durch zusätzliche Sicherheitsprodukte das Vertrauen ihrer Kunden stärken und sie motivieren können, mehr Kartenzahlungen abzuwickeln.“
Für die repräsentative Studie, die TNS Emnid im Auftrag der CPP GmbH im September 2011 durchführte, wurden 1.000 Deutsche befragt.