Deutsche Anleger sind Kapitalvernichter!

von Michael Proffe

Renditeschwache Investitionen wie z.B. Staatsanleihen vernichten Kapital. Diese Erkenntnis dürfte so langsam bei den Investoren angekommen sein.

Warum legen sie ihr Geld dann immer noch in renditeschwache Investitionen an?

Jetzt schlägt das Argument Sicherheit zu. Anleger nehmen also gerne Verluste in Kauf für eine scheinbare Sicherheit. Dafür verbrennen sie jahrelang ihr hart erarbeitetes Kapital.

Von den extrem hohen Einlagen auf den Sparbüchern wollen wir erst gar nicht reden. Diese Dummheiten werden ja auch von Generation zu Generation weiter gegeben.

Die Banken freut es jedenfalls, einer Armee von Dummen, Jahr für Jahr immer wieder das Sparbuch nahezulegen. Wie schön sind doch die strahlenden Kindergesichter, wenn sie zur Einschulung ihr erstes Sparbuch mit einem Guthaben von 5€ in ihren Händen halten. Das freut die Familie und lässt das Herz der Großeltern erweichen, die schnell noch 50€ oben drauf legen.

Spar schön mein Kind, dann kannst du dir später auch etwas leisten.

Hier spricht die hohe Kunst der Volksverdummung.


Haben unsere Kinder das verdient?

Liebe Eltern, liebe Großeltern, wenn es Euch noch nicht klar geworden ist, dass Eure Kinder und Enkel so keine finanzielle Zukunft haben werden, dann seid Ihr diejenigen, die dafür verantwortlich seid, dass Eure Kinder, Eure Enkel es nicht mehr so gut haben werden, wie Ihr es habt oder hattet.

Eure Kinder und Enkel werden keine Rente erhalten können, von der sie im Alter leben werden. Selbstverantwortung und Selbstversorgung stehen auf der Agenda.

Aber wo lassen sich denn attraktive Renditen erzielen? Nun die interessantesten und fairsten Renditen lassen sich am Aktienmarkt erzielen.

Ja es ist richtig, die Aktienmärkte schwanken, und das auch öfter einmal sehr kräftig. Es ist auch richtig, dass an den Börsen viel manipuliert und betrogen wird.

Und noch etwas ist sehr wichtig zu wissen. Mit 2/3 aller Aktien kann man kein Geld verdienen.

Nur ca. 1/3 aller Aktien auf dieser Welt erzielen langfristig für ihre Aktionäre Gewinne.

Das Interessanteste an der Geschichte ist jedoch, dass die meisten Menschen intuitiv genau die Aktien der Unternehmen kennen, mit denen sie langfristig viel Geld verdienen können und auch eine exzellente Altersversorgung aufbauen können.

Aus den Medien erfahren sie immer öfter, dass sie für ihre finanzielle Zukunft unbedingt Aktien in ihren Depots haben müssen.

Im gleichen Atemzuge wird dann aber nicht von Einzelaktien gesprochen, da die Beurteilung für einen Privatanleger angeblich zu schwer zu sei, sondern immer von Index-Zertifikaten und Fonds usw..

Da haben wir wieder die Bevormundung, die Lobby sagt, du bist dumm also hast du es auch zu sein.

Aber wirklich, denken Sie mal nach, kaufen Sie am Markt einen Korb Äpfel, wo Sie wissen, dass 2/3 der Äpfel faul sind und nur 1/3 der Äpfel zu genießen sind?

Das würden Sie nie tun, oder?

Aber bei Finanzanlagen tickt der Deutsche anscheinend etwas anders. Aber Vorsicht bitte, nicht vererben. Unsere Kinder haben Besseres verdient.

 

Der DAX des Deutschen liebster Index

Hier tummeln sich 30 Aktiengesellschaften aus den unterschiedlichsten Branchen.

Welche Aktien sind dafür verantwortlich, dass der DAX steigt und welche Aktien zerren stetig am DAX?

Das ist eine der entscheidendsten Fragen, wenn man langfristig viel und sicheres Geld mit Aktien verdienen möchte.

 

Wir blicken 4 1/ 2 Jahre zurück.

Anfang 2009 erreichte die Finanzkrise an den Börsen ihren Höhepunkt mit Tiefstständen in den Indizes.. Ab dort erholten sich die Börsen bis heute und so auch der DAX, der immerhin bis heute 120% zulegen konnte.

Getragen wurde diese Entwicklung z.B. von den Aktien Volkswagen mit 460% sowie Linde mit 230%.

Am DAX zerrten dagegen Aktien wie die von der Deutschen. Telekom und der Deutschen. Bank. Sie blieben hinter der Entwicklung des DAX zurück.

Gewinner und Verlierer im Dax seit 2009

Abb.1. DAX Entwicklung seit 2009 überlagert mit den Entwicklungen der Volkswagen, Linde, Dt. Bank und Dt. Telekom-Aktien.

 

Ein Zeitraum von 4 ½ Jahren ist aber nicht wirklich repräsentativ, um eine Aussage über einen Trend, mit dem man langfristig Geld verdienen kann, zu machen.

Also blicken wir etwas weiter zurück und zwar auf die letzten zehn Jahre.

 

Drei wichtige Erkenntnisse  lassen sich hier ableiten:

  1. Der DAX konnte in den letzten zehn Jahren eine positive Performance mit 225% hinlegen. Dabei ist aber zu bedenken, dass diese Performance bereits in den Jahren 2003 bis 2008 erzielt wurde. Den Kurseinbruch 2008, ausgelöst durch die Finanzkrise, ist noch nicht überwunden worden. Der DAX liegt auf dem Niveau des Jahres 2008.

 

  1. Für die Deutsche. Telekom und die Deutsche. Bank sieht es noch viel schlimmer aus. Beide Aktien liegen weit abgeschlagen hinter der Entwicklung des DAX.

 

 

  1. Ein völlig anderes Bild sehen wir bei der Linde und der Volkswagen. Beide Aktien liegen in einem stabilen Aufwärtstrend, den selbst die Finanzkrise nur temporär beeinflussen konnte. Diese beiden Unternehmen ziehen den DAX nach oben.

 

DAX mit seien Gewinner und Verlieren über ein Jahrzehnt.

Abb.2. DAX Entwicklung über die letzten zehnJahre überlagert mit den Entwicklungen der Volkswagen, Linde, Dt. Bank und Dt. Telekom-Aktien.

 

 

 

 

Warum sind die einen Aktien so stark und die anderen so schwach?

Die einen schaffen Werte und die anderen vernichten Werte. So einfach kann es sein. Die Welt ist nicht wirklich so kompliziert wie es tagtäglich dargestellt wird.

Darf man sich das so einfach machen?

Ich behaupte, man muss es sich so einfach machen, wenn man Erfolg haben  möchte.

 

Werden Sie aktiv für die Zukunft Ihrer Kinder und Enkel oder auch einfach für Sie selbst.

Herzliche Grüße

 

Ihr

 

Michael Proffe

 

P.S. hier geht’s zum Trendfolgeportal https://www.proffe-publishing.com/de/home/

 

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