Ab morgen kriegen sie in die Fresse!

Bitte entschuldigen Sie meine heutige Betreffzeile, ich will mit dieser keine Effekthascherei betreiben, sondern die Art und Weise der derzeitigen politischen Kommunikation und des Umgangs miteinander verdeutlichen. „Ab morgen kriegen sie in die Fresse“ ist nicht meine Artikulationsweise und auch keine Aussage von Rechtspopulisten, eines oder einer radikalen Linken, Grünen oder eines politischen Hinterbänklers. Sondern eine Antwort in einem TV-Interview der neu gewählten Fraktionsvorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), in Bezug auf ihren bisherigen, langjährigen Koalitionspartner die CDU/CSU. Ich spreche von Andrea Nahles.

Systemparteien: Wasser predigen und Wein trinken!

Nach der – für die SPD so enttäuschenden Bundestagswahl – hat der bisherige SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann noch eine deutliche Warnung in Richtung der AFD gesandt. Er sagte wörtlich „Der Bundestag ist der Ort von Rede und Widerrede, von geistiger Auseinandersetzung“. Er warnte davor, dass sich Parteimitglieder der AFD nicht an die demokratischen Spielregeln im Parlament halten, und sich im Ton vergreifen könnten. Wie lächerlich sind seine Worte jetzt, vor dem Hintergrund der gewalttätigen Aussagen von Andrea Nahles, als sehr wahrscheinlicher Oppositionsführerin im neuen Parlament?

„Auf die Fresse bekommen“: Die Anlageklasse der Minenaktien

Ein Segment, das in den letzten Jahren im wahrsten Sinne des Wortes – massiv auf die Fresse bekommen hat – ist die Anlageklasse der Bergbau- und Minenaktien. Die Preise zahlreicher Rohstoffe standen in letzten Jahren unter Druck. Das gilt auch für die mineralischen Rohstoffe. Die Edelmetalle Gold und Silber sind von ihren einstigen Höchstkursen aus dem Jahr 2011 nach wie vor weit entfernt.

Metallische Rohstoffe sind derzeit sehr niedrig bewertet. Dadurch ergeben sich große Chancen bei den Bergbauunternehmen, die diese Rohstoffe fördern.  Metalle sind die Mutter aller realweltwirtschaftlichen Sachwerte für die Industrie, wie für Privatanleger.

Der Sektor für Minenaktien hat ein reinigendes Gewitter hinter sich

Gold- und Silberminenaktien mussten in den letzten Jahren massive Verluste hinnehmen. Der positive Effekt dieser negativen Preisentwicklungen war, dass die Minenunternehmen massive Kostensenkungen durchführen und sich von unrentablen Projekten trennen mussten. Dieses reinigende Gewitter hat dazu geführt, dass der Sektor der Minenaktien jetzt solide aufgestellt ist. Bei weiteren Kursanstiegen der Edelmetallpreise werden Minenaktien daher überproportional profitieren.

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