
Im Gegenzug für die EU-Hilfe muss Irland sein Budget sanieren. Geplant sind drastische Kürzungen im Sozialbereich, darunter eine Senkung der Mindestlöhne sowie Einsparungen bei Familienleistungen und beim Arbeitslosengeld. Zur Diskussion stehen auch eine neue Immobiliensteuer und Steuererhöhungen für Besserverdienende. Nicht angefasst werden soll hingegen die niedrige Unternehmensbesteuerung. Für viele Unternehmen gilt sie als entscheidender Anreiz für ein Investment im Inselstaat.
Wie genau der Sparplan Irlands aussehen soll, will das Land am Mittwoch bekanntgeben. Insgesamt wolle Irland bis 2014 rund 15 Milliarden Euro einsparen, so die irische Tourismusministerin Myary Hanafin am Sonntag. Ein entsprechender Plan sei bereits erarbeitet worden, müsse aber noch von den europäischen Behörden abgesegnet werden.
Quelle: Agentur: gemeinsam werben
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