Exorbitante Dispozinsen machen das Leben schwer

Deutsche Banken führen nahezu jedes 5 deutsche Girokonto debitorisch, also im Soll. Und sie verdienen trotz des niedrigen Zinsgefüges sehr gut daran!

Die Stiftung Warentest nimmt  dies immer wieder zum Anlass die Zinsen der Dispo-Kredite zu durchleuchten. Regelmässig kommt sie zu den selben  erschreckenden Ergebnissen. Es gibt eine sehr breite Zinsspanne. Auch wenn diese im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben liegt, so langen die Geldhäuser doch kräftig hin und machen mit der Not eines manchen Kunden ein sehr gutes Geschäft.

Im Durchschnitt lag liegt der Dispo – Zinssatz im Rahmen von11%.  Aber es gibt auch Institute  die 15% und mehr aufriefen.  Moderatere  hingegen geben sich mit rund 6% zufrieden. Wenn der  Kunde zu seinem  Dispo auch noch seinen „Duldungsrahmen“ ausschöpft, so können es dann auch schon einmal  19% werden. Und all das zu einer Zeit, zu der das Geld für die Banken so günstig wie selten ist.

Was kann der Kunden nun tun, welche Optionen hat er um dieser Last zu entgehen? Wessen Konto permanent überzogen ist und die Bank immer höhere Zinsen verlangt, dem bietet sich vielleicht eine Umschuldung an. Das Dispo wird durch einen günstigen Kredit ersetzt. Naturgemäß jedoch wird die kontoführende Bank hier wenig Interesse zeigen. Aber die Portale im Internet helfen hier weiter und es finden sich bei Bonität viele zinsgünstige Darlehen. Hier lohnt sich auch ein Blick in die Portale für Privatkredite.

Manchmal bietet sich auch ein Wechsel der Bank an. In Zeiten des harten Wettbewerbes übernehmen viele Banken auch das Dispo des Neukunden zu einem akzeptablen Zinssatz.

Falls aufgrund der schlechten Bonität oder anderer Probleme das alles nicht in Frage kommt, bleibt nur eine strikte Haushaltsplanung mit dem Versuch, das Dispo Schrittweise abzubauen. Hier kann der Kunde seine Hausbank um Hilfe bitten und eine Vereinbarung schließen, dass der Verfügungsrahmen schrittweise im erträglichen Maß gesenkt und der Duldungsrahmen gestrichen wird. Verhält sich die Bank hier auch Konsequent, so kann das Dispo und somit auch die Zinslast schrittweise abgebaut werden. Der Erfolg ist ganz klar schon nach einem Jahr bei der Jahreszinsrechnung zu sehen!

 

 

 

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