Mitte letzter Woche machten, nicht nur in den bunten Blätter, Schlagzeilen um die S&K Immobilien in Frankfurt die Runde. Die bildenden Boulevardblätter waren wie üblich schnell mit Begriffen wie Abzocker, Gierbanker und Protzmakler schnell bei der Hand. Aber auch seriöse Brancheninformationsdienste wie GoMoPa.net oder das Manager Magazin berichteten.
Tatsache ist, es gab eine Großrazzia in den Räumlichkeiten der S&K Immobilien. Weiter wurde der eine oder andere Geschäftsführer festgesetzt.
Zeitgleich gab es Informationen, dass S&K Immobilien an Dienste und Magazine herangetreten ist um die Berichterstattung zu manipulieren. Die Rede ist hier von Zahlungsversprechen bis hin zu DDoS Angriffen.
All diese Dinge werden nun die Ermittlungsbehörden klären. In Deutschland gilt jeder solange als Unschuldig bis er verurteilt wurde.
Allerdings ist hier die Rede von 100 000 000 Euro und mehr, um die die Anleger geprellt worden sein sollen. Auch gibt es Gerüchte, dass sich die Machenschaften bis in höchste Kreise ziehen.
All das gibt zu bedenken.
Vermutlich ist es, wie so oft in solchen Dingen, die Spitze des Eisberges.
Tatsache ist wohl, dass die Gelder zum Teil in fragliche Fonds investiert wurden und die Bewertungen verschiedener Immobilien in die Höhe getrieben wurde um größere Anlegesummen zu erzielen.
All das sind Praktiken, die in der Branche nicht ganz unüblich sind, jedoch arbeitete die S&K in ungeahnten Größenordnungen. Es steht zu befürchten, dass manche, vor allem kleine Anleger nun ein Großteil seiner Anlagen verliert.
Wir werden die Vorgänge um die S&K weiterbeobachten und berichten.
