Immer mehr Insider melden sich nun zum Them Infinius. Ein Ex-Makler berichtet im Handelsblatt von den Machenschaften des Dresdner Finanzdienstleisters.
Im Infinus-Fall kommen immer mehr Informationen ans Tageslicht. Laut einem ehemaligen Makler sollen der Finanzdienstleister Infinus und dessen Muttergesellschaft Future Business (Fubus) ein Provisionskarussell betrieben haben. Das berichtete er dem Handelsblatt exklusiv.
Fubus soll demnach der Tochter Infinus für den Aufkauf von Versichertenpolicen Provisionen gezahlt und für den Verkauf der Orderschuldverschreibungen und Genussrechte gezahlt. Danach soll Fubus die Policen gebündelt und bei Millionenwert gekündigt haben. Mit diesem Geld widerum sollen die fälligen Zinsen für die Schuldverschreibungen gezahlt worden sein.
Fubus habe dann Policen wieder an neue Versicherte vermittelt. Die soll dafür Provisionen erhalten haben und diese am Jahresende als Gewinne zurückgezahlt haben. Brem klagt an, dass die Bilanzen geschönt und ein Provisionskarussell betrieben worden seien.