Der Puma setzt zum Sprung an

proffevon Michael Proffe

Wenn wir, speziell in Deutschland, die Erfolgsstory eines Sportartikelunternehmens zeigen wollen, dann sind wir schnell bei Adidas. Aber auch ein anderer sehr bekannter Markenname fällt häufig. Nämlich Puma.

Was viel nicht wissen, die beiden Marken, so unterschiedlich deren Entwicklung auch sein mag, sind sehr eng miteinander verbunden.

Es waren die beiden Brüder Rudolf und Adolf Dassler, die Anfang der 20er Jahre begannen, Sportschuhe herzustellen. Damals entstanden große Unternehmen noch nicht in Garagen, sondern in der Waschküche der Mutter und so war es auch bei den Dasslers.


Das Besondere an den Sportschuhen war, dass sie genau auf den Fuß des Sportlers zugeschnitten wurden.

Der Beginn lag in der Leichtathletik

In den 20er Jahren verband man mit Sport meist noch das traditionelle Turnen und die Leichtathletik. So war es nicht verwunderlich, dass der erste offizielle Auftritt der Sportschuhe der beiden Brüder, bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam, bei den Leichtathletik Wettbewerben stattfand.

Nach dem ersten Weltkrieg zerstritten sich die beiden Brüder und Rudolf Dassler gründete im Jahr 1948 die Firma Puma.

Ein Jahr später gründete Adolf Dassler die „Adolf Dassler adidas Schuhfabrik“ Der Name adidas setzt sich aus seinem Spitznamen „Adi“ und den ersten drei Buchstaben des Nachnamen zusammen.

Puma ist also die ältere der beiden Firmen. Aber ist sie auch die erfolgreichere?

Bekanntheit und Innovationen sind wichtig

Der Erfolg einer Sportmarke ist eng verknüpft mit seinem Image, seinem Bekanntheitsgrad und seinen Innovationen. Was der Marke Adidas den möglicherweise entscheidenden Schub gegeben hat waren ihre spektakulären Erfolge.

Das Wunder von Bern wurde mit den ersten Austauschstollen erzielt. Sie können sich vorstellen, welchen Bekanntheitsgrad Adidas nach der gewonnenen Fußballweltmeisterschaft von 1954 in Bern hatte.

Aber die Innovationen gingen weiter. Es war ein gewisser Richard „Dick“ Fosbury, der auf die abenteuerliche Idee kam, beim Hochsprung die Latte rücklinks zu überqueren, um damit die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko Stadt zu gewinnen.

Und wie es dann hin und wieder so ist. Heute springt die ganze Welt rücklinks über die Hochsprunglatte.

Schön und gut, aber wie wirkt sich die Geschichte in unserer heutigen Zeit auf die Unternehmen aus?

Adidas ist Global Player, Puma steht hinten an

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Umsätze, um die Größendimensionen klarzumachen.

Adidas steigerte seinen Umsatz von 2008 bis 2012 von 10,8 auf 14,9 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss schwankte in der Zeit um die 550 Millionen Euro pro Jahr.

Puma steigerte seinen Umsatz von 2,5 auf 3,2 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss schwankt um die 200 Millionen Euro, wobei in 2012 nur ein Überschuss von 70,2 Millionen Euro erzielt werden konnte.

In den Aktienkursen schlägt sich das folgendermaßen nieder:

Adidas und Nike geben den Takt an, Puma hinkt hinterher

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Abb. 1 Adidas, Nike und Puma im Performancevergleich seit 2010

Zum Vergleich haben wir noch den Weltmarktführer Nike mit ins Boot genommen.

FC Arsenal ein entscheidender Vertrag?

Puma sucht also den Anschluss an die beiden Top Marken der Sportartikelhersteller. In den  letzten Jahre konnte man mit Puma kein Geld verdienen. Wahrscheinlich ist auch das der Grund, weshalb Puma sein Engagement im Fußball verstärkt.

An der Sportart Nummer 1 kommt nun Puma nicht mehr vorbei. Während Adidas als Ausrüster der deutschen Nationalmannschaft im WM Jahr 2014 ganz groß im Geschäft ist, versucht Puma dies nun nachzuholen.

Wie am Montag bestätigt wurde, wird Puma ab der kommenden Saison den aktuellen Tabellenführer der englischen Premier League, den FC Arsenal, ausrüsten und das Werbegeschäft ankurbeln.

Warum ausgerechnet eine englische Mannschaft, wenn der Heimatmarkt doch deutsch ist?

Podolzki, Özil und Mertesacker spielen in Puma

Nun, auf der einen Seite ist der FC Arsenal eine Weltmarke und somit strahlt die Wirkung über den ganzen Globus. Die englischen Mannschaften sind der Bundesliga, was die weltweite Vermarktung angeht, einen Schritt voraus.

Aber auch der heimische Markt ist abgedeckt. So spielen mit Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil drei deutsche Nationalspieler im Team der „Gunners“, wie die Spieler von Arsenal auch genannte werden.

Puma löst im übrigen Nike als Ausrüster ab. Man spricht vom größten Sponsorendeal im englischen Fußball in diesem Bereich. 36 Millionen Euro sollen jährlich fließen und das für fünf Jahre. Diese Angaben wurden allerdings von keiner der beiden Seiten bestätigt.

Puma ist also auf dem Sprung und hat mit diesem weitreichenden Vertrag zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Weltweite Aufmerksamkeit und deutsche Nationalspieler unter Vertrag.

Wir werden sehen, wie sich das in den nächsten Jahren auf den Aktienkurs auswirkt.

Doch Adidas hat die Nase vorne

Mit einer kurzfristigen Besserung ist aber dadurch nicht zu rechnen. Auch in 2014 wird die Aktie wohl eher seitwärts laufen.

Wir wollen aber einen Blick zurück auf die Adidas Aktie werfen, denn hier sprechen wir von einem echten Trendfolger und das nicht erst seit gestern.

Wie meine zahlreichen DAF Zuschauer wissen, habe ich am 26.1.2012 die Adidas Aktie in einem Interview vorgestellt. 52 € war die Aktie damals wert. In der letzten Woche erreichte der Wert einen Kurs von 93 €, das sind 78 % Plus in gerade einmal zwei Jahren. Und der Trend ist weiterhin vollkommen intakt, wie der Chart unten zeigt.

Adidas kennt nur den Weg nach oben

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Abb. 2 Adidas von 22€ auf 93€ seit 2009

Aber wer mich kennt, weiß, dass ich neben den starken Trends der Aktien auch immer noch ein Ass im Ärmel habe.

78 % sind sehr gut, gar keine Frage, aber ein bisschen mehr Spaß kann ja auch nicht schaden. So haben wir dann die Aktie mit einem Optionsschein begleitet.

Dieser machte zeitgleich mit der Aktie bis Dezember 2013, als wir ihn verkauften, satte 335 % Gewinn. Das macht doch richtig Spaß, oder?

335 % in weniger als 2 Jahren – der Adidas Optionsschein macht es möglich

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Abb.3 Adidas Optionsschein mit starker Performance

Für alle diejenigen unter Ihnen, die jetzt sagen, so ein Mist, da wäre ich gerne dabei gewesen, habe ich eine gute Nachricht.

Wie Sie wissen ist der Trend von Adidas vollkommen intakt. Also spricht nichts dagegen, so etwas noch einmal zu tun.

In meinem neuesten DAF Video stelle ich Ihnen einen neuen Optionsschein auf die Adidas Aktie vor, der genau das gleiche Potential hat, wie der oben gezeigte Schein.

Und als Bonus sprechen wir auch über die Nike, denn den Weltmarktführer sollte man bei den Betrachtungen nicht außer Acht lassen.

Hier geht es zum Video

Das Depot – gebündelte Kraft

Und wieder einmal haben Sie die Möglichkeit, einen Megatrend mit einem Optionsschein zu begleiten, aber wie Sie wissen, stelle ich Ihnen in meinen Interviews Werte vor, die ich für die Öffentlichkeit nicht weiter begleite.

Ich bekomme daher sehr viele Anfragen nach ehemals vorgestellten Scheinen oder Aktien. Sie können sich zwar aus meinen DAF Empfehlungen ein Depot zusammenstellen, müssen dann aber dieses Depot selbst managen.

Wie es aussieht, wenn ich ein solches Depot manage, zeige ich ihnen im Folgenden:

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Über 4.400 % seit 2005

Dieses Depot gibt es wirklich. Es ist Bestandteil einer meiner Börsendienste. In „Proffes Trend Depot“ zeige ich meinen Lesern wie so etwas geht. Aus 10.000 € Startkapital sind seit 2005 über 440.000 € geworden.

Sie sehen, das Begleiten von Trends mit Optionsscheinen ist immer eine lohnende Geschichte und wie mächtig diese Vorgehensweise ist, wenn man nicht nur immer mal wieder einen Optionsschein kauft, sondern aus den Trendfolge Optionsscheinen ein komplettes Depot zusammenstellt, können Sie hier sehen.

Sie können das auch

Wenn Sie bei so etwas auch dabei sein wollen, dann melden Sie sich einfach zu einem meiner Börsendienst an. Hier zeige ich ihnen Woche für Woche, wie so ein Depot gemanaged wird.

Zur Übersicht meiner Börsendienste kommen Sie hier:

Herzliche Grüße

Ihr

Michael Proffe

Risikohinweis:

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