Zusammenarbeit zwischen ThomasLloyd und IFC bei der Finanzierung Erneuerbarer-Energien-Infrastruktur auf den Philippinen

Newspaper-128Die ThomasLloyd Group Ltd und die International Finance Corporation (IFC), ein Mitglied der Weltbankgruppe, haben heute ein Mandatsschreiben für die Bereitstellung einer erstrangigen Finanzierung in Höhe von 330 Millionen US-Dollar durch das Managed Co-Lending Portfolio Programme und andere angeschlossene IFC-Finanzierungseinrichtungen unterzeichnet. Damit wird das von der ThomasLloyd Unternehmensgruppe und dem ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Fund (zusammen ThomasLloyd) bereits investierte und zugesagte Entwicklungs- und Baukapital in Höhe von 87 Millionen US-Dollar weiter aufgestockt. Die gemeinsam zur Verfügung gestellten Mittel werden für den Bau und Betrieb von drei Solarkraftwerken und drei Biomassekraftwerken auf der Insel Negros in den Philippinen verwendet. Beide Parteien betrachten die Transaktion als Basis für den weiteren Ausbau ihrer Investitionen in diesem Sektor.


ThomasLloyd berät und finanziert die Entwicklung Erneuerbarer-Energien-Kraftwerke auf den Philippinen auf Basis einer Kooperationsvereinbarung mit seinem lokalen Projektentwicklungspartner Bronzeoak Philippines Inc. seit 5 Jahren. Im März 2014 wird ThomasLloyd den Bau von San Carlos Solar Energy Inc. abschließen, einem vollständig von ThomasLloyd finanzierten Solarkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 22 MW. Dies wird das erste Erneuerbare-Energien-Projekt im Kraftwerksmaßstab in den Philippinen sein, das von dem neuen Einspeisevergütungstarif profitiert, den die Regierung im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2008 eingeführt hat. Zwei weitere Solarkraftwerksprojekte auf der Insel Negros befinden sich bereits in der Entwicklungsphase, von denen das Erste ebenfalls 2014 gebaut und fertiggestellt wird.

 

Zusätzlich zu diesen Projekten hat ThomasLloyd auch die Entwicklung und den Bau von San Carlos BioPower Inc. finanziert, einem Biomassekraftwerk mit einer Leistung von 19,99 MW, das vor allem Zuckerrohrernteabfälle aus der lokalen Landwirtschaft verarbeiten wird. Der Bau soll im Laufe dieses Jahres im Rahmen eines EPC- und Betreibervertrages mit dem chinesischen Unternehmen Wuxi Huahuang abgeschlossen werden. Darüber hinaus werden in den nächsten zwei Jahren zwei weitere Biomassekraftwerke mit derselben Technologie im Süden und Norden der Insel Negros gebaut.

 

Die Entwicklung und der Bau dieser Kraftwerke haben bereits über 1.000 regionale Arbeitsplätze geschaffen, wobei diese Zahl mit der Ausweitung des Portfolios noch deutlich steigen wird. Der produzierte Strom wird Privathaushalte und Unternehmen versorgen, gemäß dem ThomasLloyd Investitionsgrundsatz: „Lokale Produktion für lokalen Verbrauch.“ Zudem bieten die Biomassekraftwerke der lokalen Landwirtschaft in großem Umfang eine alternative Verwendungsmöglichkeit für ihre landwirtschaftlichen Abfälle, die bisher auf den Feldern verbrannt wurden. Durch diese Maßnahme wird die Einhaltung des philippinischen Luftreinhaltungsgesetzes aktiv unterstützt.

 

Dazu Tony Coveney, Executive Director und Head of Project Finance der ThomasLloyd Group: „Die Philippinen boten uns und der IFC eine großartige Gelegenheit, dauerhafte Arbeitsplätze und nachhaltige Energieversorgung ins Land zu bringen. Wir sind davon überzeugt, dass der gezielte Einsatz von Kapital dazu beitragen kann, lokale Energie für lokalen Bedarf zu erzeugen.“

 

Michael Sieg, Chairman und CEO der ThomasLloyd Group, fügt hinzu: „Wir haben unsere Investitionen auf den Philippinen in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Vor diesem Hintergrund war es für uns eine besondere Ehre und Freude, dass wir Vertreter der philippinischen Regierung bei unserem vierten jährlichen Cleantech Kongress im Januar 2014 begrüßen konnten. Das Mandat mit der IFC gibt uns die Möglichkeit, unsere Pläne für weitere Kraftwerke in den Philippinen zu erweitern. Dies wird weiteres wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand insbesondere für ländliche Regionen bringen.“

 

Jesse Ang, Landesverantwortlicher der IFC, sagt: „Die Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen ist ein Schwerpunktprogramm für die IFC in den Philippinen, da diese nach Japan die zweithöchsten Strompreise in Asien bezahlen und zudem das Land unter den Folgen des Klimawandels sehr stark zu leiden hat. Diese Projekte in der Inselprovinz Negros unterstützen die globalen Bemühungen der Weltbankgruppe, mehr Arbeitsplätze zu schaffen, um die Armut insbesondere in ländlichen Gebieten einzudämmen, in denen sie besonders stark ausgeprägt ist. Nicht zuletzt liefern diese Projekte wichtige autarke Energiequellen für die Versorgung der Insel Negros und das Stromnetz der Visayas, das infolge der Auswirkungen des Taifuns Haiyan auf andere Kraftwerke in der Region Leyte im Osten der Philippinen mit teilweisen Stromausfällen zu kämpfen hat.“

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