„Sicherheit wird vorgetäuscht, wo in Wirklichkeit extremes Risiko ist“
Während Finanzbetrug früher vor allem im Vorspiegeln von unrealistisch hohen Gewinnmöglichkeiten bestanden habe, konzentrierten Schwindler sich heute vor allem darauf, Kosten, Risiken oder Fehlentwicklungen bei Kapitalanlageprodukten zu verschleiern. Gern würden beim Betrug manipulierte Zahlen eingesetzt, erklärt Thielmann weiter. Zu den üblichen Methoden zählten das Ausnutzen von Bewertungsspielräumen im Rahmen des sogenannten Fair-Value-Accounting, verzerrte finanzmathematische Modelle sowie irreführende Kennzahlen. „So wird Sicherheit vorgetäuscht, wo in Wirklichkeit extremes Risiko ist“, sagt Thielmann.