Deutsche haben Angst vor der Altersvorsorge

 

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Über die Hälfte der Deutschen scheut sich vor dem Thema Altersvorsorge. Immer weniger Menschen sorgen zudem privat vor. (…) Am liebsten stecken die Deutschen ihr Geld in ein Eigenheim. Ein Großteil glaubt, mehr sparen zu müssen, um im Alter mit dem Geld auszukommen. Doch die Niedrigzinsen schrecken die Sparer ab.

Mehr als jeder zweite Bundesbürger (59 Prozent) klagt über eine wachsende Angst vor dem Thema Altersvorsorge. Fast 40 Prozent erwarten zudem, dass sich im Rentenalter die Lebensqualität verschlechtert. Zehn Jahre zuvor waren es nur knapp 30 Prozent. Das ergab der „Deutschland-Report 2015 Ruhestandsplanung und -management“ der Axa Versicherung AG.

Für die Befragung wurden im März und April 3.200 Telefoninterviews nach der Cati-Methode mit je 100 Erwerbstätigen und 100 Ruheständlern aus allen 16 Bundesländern geführt. Eine ähnliche Studie wurde bereits 2005 realisiert.

Während die Erwerbstätigen immer weniger von ihrem Ruhestand erwarten (…) sagt auch ein Drittel der Ruheständler rückblickend, sich zu sehr auf die gesetzliche Rente verlassen zu haben.

Immer weniger private Vorsorge

In den kommenden 20 Jahren wird der Wohlstand allerdings weiter zurückgehen. Weil bis 2035 die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um bis zu 20 Prozent sinken wird, könnte der Wohlstand der Bevölkerung, gemessen am Pro-Kopf-Einkommen, um bis zu 15 Prozent sinken, berichtete gestern die Allianz SE in einer Pressemitteilung. Bis zu sieben Millionen Erwerbstätige werden hier nach Berechnungen der Experten fehlen.

Obwohl auch die Mehrheit der Erwerbstätigen fürchtet, dass der Lebensstandard im Alter sinken wird, sind immer weniger Befragte motiviert, privat vorzusorgen. Der Axa-Studie zufolge hatten vor zehn Jahren 82 Prozent der Befragten bereits Pläne für ihre Altersvorsorge entwickelt. Aktuell sind es nur noch 60 Prozent. Stattdessen zweifelt fast die Hälfte daran, dass die Altersvorsorge überhaupt noch Sinn macht. (…)

Eigenheim als beliebte Geldanlage

Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) setzt zur Sicherung seines Renteneinkommens auf ein Eigenheim. Es folgen die betriebliche Altersversorgung und private Renten- oder Lebensversicherungen ohne staatliche Förderung. Sie sind jeweils bei der Hälfte der Befragten beliebt.

In den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin sind für jeweils rund ein Viertel der Befragten bereits erhaltene oder noch erwartete Erbschaften bedeutend für das Alterseinkommen. In anderen Bundesländern nimmt dieser Punkt deutlich weniger Raum ein. (…) Im Bundesdurchschnitt sind es 15 Prozent.

Deutsche glauben, sie müssten mehr sparen

Laut Axa sparen die Berufstätigen aktuell durchschnittlich 257 Euro im Monat für die private Altersvorsorge. Am wenigsten für die Altersvorsorge sparen Erwerbstätige in Sachsen (178 Euro), am meisten im Saarland (345 Euro). Notwendig sind nach Ansicht der Befragten allerdings durchschnittlich 412 Euro im Monat!

Wer vorsorgt, hat dabei die Fäden am liebsten selbst in der Hand. Laut einer onlinerepräsentativen Umfrage des Marktforschers Toluna Group Ltd. im Auftrag des Versicherungs-Start-ups Community Life GmbH (VersicherungsJournal 15.4.2015) unter 1.013 Deutschen steht das Planen der Altersvorsorge mit 64 Prozent an erster Stelle der Dinge, die die Bundesbürger nicht an andere delegieren würden. Auf Rang zwei folgen das Klären von Versicherungs-Angelegenheiten und der Abschluss von Versicherungen (62 Prozent).

In der Axa-Umfrage gaben allerdings 59 Prozent der Befragten an, dass sie wegen der Niedrigzinsen derzeit gar keine neuen Vorsorgeverträge mehr abschließen. Für jeden Fünften waren sie zudem der Grund, bestehende Vorsorgeverträge zu kündigen.

Niedrigzinsen sorgen für Milliardenverluste

Tatsächlich entgehen den deutschen Sparern durch die niedrigen Zinsen Milliardenbeträge, so eine gestern veröffentlichte Analyse des Center for Financial Studies (CFS) an der Goethe-Universität Frankfurt im Auftrag von Union Investment. Die Deutschen verlören demnach unter der Annahme eines um zwei Prozent niedrigeren Zinsniveaus gegenüber dem langfristigen Durchschnitt in fünf Jahren mehr als 200 Milliarden Euro auf die gesamten Spareinlagen. Pro Haushalt sind das mehr als 5.600 Euro.

„Für die Altersvorsorge bedeutet dies zwingend höhere Sparquoten und ein verändertes Anlageverhalten, soll das erreichte Wohlstandsniveau erhalten bleiben“, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Ein heute 30-Jähriger, der bei einer Realverzinsung von zwei Prozent im Jahr 15 Prozent seines Nettoeinkommens durch einen Sparplan im Alter abdecken will, müsse bei einer realen Nullverzinsung etwa zehn Jahre früher anfangen zu sparen.

Wenn ein heute 20-Jähriger bei einer Realverzinsung von zwei Prozent im Jahr 27 Prozent seines Nettoeinkommens über einen Sparplan im Alter abdecken will, müsste er bei einer realen Nullverzinsung seine Sparquote von etwa neun auf 15 Prozent erhöhen. „Doch bisher passen Privatanleger ihr Verhalten kaum an. Sie erhöhen ihre Sparquote nicht, stattdessen bleiben niedrigverzinsliche Anlagen, Immobilien und Konsum im Fokus“, berichtet Union Investment.

Sparziele verlieren an Bedeutung

Teilweise sparen die Deutschen aus Unsicherheit auch überhaupt nicht mehr. Die Sparneigung sinkt und die wichtigsten Sparziele verlieren an Bedeutung, zeigt eine Umfrage zum Sparverhalten. Dafür hatte die TNS Deutschland GmbH im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahre befragt.

Der aktuellen Sommerumfrage zufolge ist gegenüber der Frühjahrsbefragung (VersicherungsJournal 8.4.2015) der Anteil der Sparer von 49 auf 43 Prozent zurückgegangen. Das sei der zweitniedrigste Stand seit Beginn der Umfragereihe im Jahr 1997. „Einen schlechteren Wert gab es nur im Sommer 2014 nach der Senkung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank auf ein Rekordtief“, teilte der Verband mit.

Am häufigsten nannten die Befragten „Konsum/ langfristige Anschaffungen“ als Sparziel, allerdings sank der Anteil um neun Prozentpunkte auf 56 Prozent. Die Altersvorsorge ist mit 55 Prozent (minus sechs Prozentpunkte) Sparziel Nummer zwei, gefolgt von Wohneigentum (43 Prozent, minus fünf Prozentpunkte). Gewachsen ist dagegen der Anteil derjenigen, die das Sparziel „Kapitalanlage“ nannten, er liegt jetzt bei 32 Prozent (plus zwei Prozentpunkte). 

(Quelle: VersicherungsJournal.de)

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