Wissen: Das Hypodarlehen

Der Trick beim Hypodarlehen ist, dass der Kreditnehmer seine frisch erworbene Immobilie als Sicherheit bei der Bank hinterlegt. Gewöhnlich sind im Gegenzug die Zinsen recht niedrig. Aktuell liegen sie zwischen 3% und 5% je nach Bank und je nachdem wie viel des Immobilienwertes durch das Hypodarlehen finanziert werden sollen.

Übrigens sind die meisten Hypodarlehen eher eine Grundschuld, die entsprechend im Grundbuch eingetragen sind und solange bestand haben, bis das Darlehen getilgt ist. Das ist wichtig zu wissen, damit der Eigentümer darauf achtet, dass die Grundschuld zeitnah mit der Befriedigung des Kredites gelöscht wird.

Ein Hypodarlehen ist für den Eigentümer oftmals die einzige Möglichkeit, einen Kredit in entsprechender Höhe zu bekommen. Bei Kauf wie bei Sanierung fallen oftmals sehr hohe Kosten an, die sich für die Bank nicht mit den üblichen Sicherheiten wie Einkommen oder Versicherungen absichern lassen. Im Falle, dass der Kredit „platzt“, der Kreditnehmer also zahlungsunfähig wird, hat die Bank die Immobilie als Sicherheit und kann diese zu Geld machen. Das ist auch der Grund, warum Hypodarlehen als recht zinsgünstig gelten, ist eine Immobilie doch auch immer als sehr wertstabil anzusehen.

Die einzige Alternative zum Hypokredit ist eigentlich nur der Bausparvertrag. Dieser kann ja nach rund der Hälfte der Laufzeit beliehen werden. Jedoch ist dieser Bausparvertrag lange nicht so flexibel wie das Hypodarlehen, muss man hier doch immer darauf warten, dass dieser zuteilungsreif wird. Dafür ist das Risiko des Eigentümers geringer.

 

 

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