China braucht eine bessere Wasserversorgung. Im Hochplateau von Tibet plant die chinesische Regierung daher künstlichen Regen zu erzeugen – mit Silber.
Es handelt sich um einen Eingriff in die Natur, der nicht unumstritten ist. Das Projekt „Skyriver“ will eine rund 1,6 Millionen Quadratkilometer große Fläche in Tibet mit Wasser versorgen. Nach dem US-Geological Survey-Standards ist eine Wüste ein Gebiet, das 25 Zentimeter Regen jährlich erhält. Im geplanten Gebiet fällt weniger als zehn Zentimeter Regen. Der künstliche Regen würde mittels Geräten erzeugt, die festen Brennstoff verbrennen. Dadurch werden Silberjodidkristalle in den Himmel gesandt.
In der Luft sammeln sich dann Feuchtigkeitströpfchen um die Kristalle, die dann den Regen erzeugen. Eine Methode („Cloud Seeking“), die bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in der ganzen Welt genutzt wird, um trockenen Regionen Regen zu bescheren. Zudem sind die nötigen Geräte relativ kostengünstig. Entwickelt wird das System vom chinesischen staatlichen Luftfahrt- und Raumforschungszentrum.
Ob die künstliche Wetteränderung in Tibet Fluch oder Segen wäre, da sind die Ansichten geteilt – Regen wird nämlich nicht erzeugt, sondern nur örtlich verlagert. Andererseits zeigt es jedoch die Möglichkeiten auf, die das Edelmetall Silber besitzt.
Wachsende Einsatzmöglichkeiten des Silbers, welches eine starke Position als Industriemetall innehat, sollten auch in Zukunft für genügend Abnehmer des Metalls bei den Silbererzeugern sorgen.
Erfolgreicher Silberproduzent ist in Mexiko Endeavour Silver – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298433 -. Drei, bald vier Minen liefern das wervolle Edelmetall. Die vierte Mine, Terronera, die gerade erschlossen wird, lieferte bei jüngsten Bohrungen hohe Silber- und Goldgehalte (bis zu 618 Gramm Silber und 3,2 Gramm Gold pro Tonne Gestein). Die weitere Erschließung der Terronera-Mine ist finanziell bereits abgesichert.
Auch MAG Silver – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297966 – befindet sich mit seiner Silbersuche im Silberland Mexiko. Der Fokus liegt auf der Juanicipio-Liegenschaft, die zusammen mit dem mexikanischen Partner Fresnillo entwickelt wird. Die Produktion soll voraussichtlich in 2020 starten. Rund 9,6 Millionen Unzen jährlich über eine gesamte Lebensdauer der Mine von 19 Jahren werden erwartet.