Mit Rabatten gewinnen?

proffevon Michael Proffe

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  • Mehr für weniger vs. weniger für mehr
  • Das Unternehmen Ross Stores
  • „Purchase-Power“ und Verzicht auf Deko
  • Die Aktie

Sehr geehrter Herr Varoquier,

die heutigen „Proffe News“ lesen Sie vielleicht von zu Hause aus. Zum Beispiel, wenn Sie in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein oder Thüringen wohnen. Dort ist heute nämlich Feiertag. Reformationstag.

In Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachen und Hamburg gab es bisher nur neun Feiertage. Im Vergleich zu Bayern, wo es ganze zwölf Feiertage gibt, sind das einige entscheidende Tage weniger. Die Leute in norddeutschen Bundesländern arbeiten aber genauso hart wie die Menschen in Bayern, so lässt sich Bremens Bürgermeister Carsten Sieling zitieren, insofern hätten sie den zusätzlichen Feiertag auch verdient.

Während Arbeitnehmer über den zusätzlichen freien Tag sicher nicht undankbar sind, wird der neue Feiertag in der Wirtschaft bestimmt nicht mit Freudentänzen begrüßt worden sein. Weniger Arbeitstage, weniger Wirtschaftswachstum – so lassen sich ganz verkürzt die Bedenken führender Ökonomen zusammenfassen. Die Wirkung der Feiertage ist jedoch branchenabhängig. Ein Feiertag im Sommer kommt die Baubranche teurer zu stehen als im Winter. Feiertage, die auf einen Samstag fallen, schmälern dagegen die Umsätze im Einzelhandel empfindlich.

Aber bevor wir uns weiter mit den Auswirkungen von Feiertagen auf die Wirtschaftsleistung beschäftigen, hier die gute Nachricht: Ihr Depot arbeitet auch an Feiertagen für Sie. Lassen Sie uns daher einen Blick auf Ross Stores werfen, einen vielversprechenden Kandidaten für ein Invest.

Herzliche Grüße

Ihr Michael Proffe

Mehr für weniger vs. weniger für mehr

Damit ist ganz treffend zusammengefasst, welche Trends sich derzeit an vielen Stellen beobachten lassen.

Auf der einen Seite besinnt sich eine steigende Anzahl an Konsumenten auf lokale, nachhaltig produzierte Waren. Bio-Supermärkte, Öko-Labels im Fashion-Bereich – um nur zwei Beispiele zu nennen – der ökologisch korrekte Konsum boomt. Bleibt dabei aber mehrheitlich einer zahlungskräftigen Klientel vorbehalten. Wer schon einmal im Bio-Supermarkt oder auf dem örtlichen Wochenmarkt eingekauft hat, weiß, wovon ich spreche.

Dem gegenüber stehen die niemals aussterbenden Schnäppchenjäger. Immer auf der Suche. nach mehr (Waren) für weniger (Geld). Und genau da setzt Ross Stores an. Die Filialen firmieren unter dem Namen „Dress for less“. Und versprechen 20- bis 60-prozentige Rabatte gegenüber den UVPs der Hersteller. Damit sind sie ein wahres Mekka für Schnäppchenjäger.


Das Unternehmen Ross Stores

Das Unternehmen in seiner heutigen Form gibt es erst seit 1982. Der Firmenname geht aber auf den Gründer der Ross Department Stores zurück. Die Ross Department Stores wurden 1950 in San Bruno, Kalifornien, von Morris Ross gegründet. Während die Jahre zwischen 1950 und 1980 mit einem Inhaberwechsel und dem langsamen Firmenwachstum einhergingen, kam der große Change 1982. In diesem Jahr wurde die Firma von einer Gruppe Investoren übernommen und das Geschäftsmodell  in Richtung „Rabatte, Rabatte, Rabatte“ justiert.

Heute hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Dublin, Kalifornien. Knapp 80.000 Beschäftige kümmern in gut 1.400 Filialen darum, dass der Strom an Schnäppchen niemals abreißt.


Filiale von Ross Stores (Quelle: www.rosstores.com)

Im Geschäftsjahr 2017 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 12. Mrd. Euro bei einem Jahresüberschuss von 1,1 Mrd. Euro.


„Purchase-Power“ und Verzicht auf Deko

Damit begründet Ross Stores seine sensationellen Preise. Durch die großen Mengen, die das Unternehmen einkauft, können bereits zu Beginn der Wertschöpfungskette signifikante Rabatte erzielt werden, die an die Käufer weitergegeben werden.

Durch den Verzicht auf großartig dekorierte Schaufenster, aufwändige Inneneinrichtung in den Filialen und bekannte (und damit teure) Werbegesichter werden weitere Einsparungen gehoben, die sich in den niedrigen Verkaufspreisen niederschlagen.

Die off-price-Kaufhäuser werden nahezu täglich mit neuer Ware beliefert, sodass ständig neue Kaufanreize geboten werden. Interessant ist dabei auch die Sortimentsgestaltung. Bei Ross Stores findet der preisbewusste Käufer nicht nur Kleidung, sondern auch Haushaltswaren, Dekoration und Spielzeuge und Technik. Schnäppchen für die ganze Familie und alle Lebenslagen sozusagen. Ähnlich wie im Supermarkt, wo Milch und Butter ja bekanntlich ganz hinten stehen, damit wir alle an den Angeboten und Nebenbei-Käufen vorbeigeschleust werden und zugreifen, werden auch bei Ross Stores die Angebote so platziert, dass ganz nebenbei noch das ein oder andere Stück mehr den Weg zur Kasse findet.


Auszug aus der Produktpalette von Ross Stores (Quelle: www.rossstores.com)

Mit dem Hashtag #yesforless animiert das Unternehmen seine Kunden, die gefundenen Schnäppchen in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook zu kennzeichnen. Und generiert damit ganz nebenbei reichweitenstarke Werbung. Umsonst.


Die Aktie

Die Kursentwicklung der Aktie ist seit Anfang der 2000er Jahre positiv. Nach einem starken Kursanstieg in 2015 fiel die Aktie im Laufe des Jahres auf das vorherige Kursniveau. Seitdem ist die Kursentwicklung moderat positiv. Im Vergleich zum Branchendurchschnitt könnte die Aktie unterbewertet sein.

Ein Grund jetzt zu investieren?

Nun, Sie kennen meine Strategie! Niemals alle Eier in einen Korb legen – oder anders gesagt: Das Risiko streuen.

Insofern möchte ich heute keine einzelne Kaufempfehlung für die Aktie von Ross Stores aussprechen, sondern lade Sie ein, den für Sie passenden Börsendienst zum 30-Tage-Gratis-Test zu bestellen.

Ich habe unterschiedliche Dienste entwickelt, passend zu Ihrer Erfahrung als Anleger und zu Ihrer Vermögenssituation. Schauen Sie doch mal auf https://www.proffeinvest.de/produkte/uebersicht-proffes-boersendienste/ vorbei und informieren sich, welches der Dienst ist, der Ihrer Investitionslage am meisten entspricht.

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