75% nutzen Soziale Medien seit Corona intensiver, Facebook profitiert mit Abstand am meisten

75 Prozent der Deutschen nutzen seit Ausbruch der Corona-Pandemie vermehrt soziale Medien. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, kommt dies vor allen Dingen dem Facebook-Konzern zugute – so sind die 3 mit Abstand meistgenutzten Dienste WhatsApp, Facebook sowie Instagram Teil des Unternehmens mit Sitz in Menlo Park. 

Bei den 16-29-Jährigen ist der Anteil derer, die mehr Zeit in den Sozialen Medien verbringen, am größten. Hier gaben 86 Prozent der Befragten einer „Bitkom“-Erhebung an, dass die Corona-Krise dem Medienkonsum einen Schub verpasste. Doch selbst bei den 50-64-Jährigen gaben 74 Prozent an, die Plattformen der großen Tech-Konzerne verstärkt zu nutzen.

Wie die Infografik aufzeigt, scheint insbesondere Facebook von der Entwicklung zu profitieren. Dies manifestiert sich unter anderem in steigenden Nutzerzahlen, hohen Suchvolumina für das Suchbegriffspaar „Facebook Aktien“ sowie einem Anstieg des Börsenwertes – und dies wohlgemerkt in Zeiten, in denen wichtige Indizes wie der Dow Jones und DAX an Wert einbüßen.

Facebook Aktien unter Anlegern gefragt

Während im Januar noch 37,63 Millionen Deutsche die Plattform Facebook nutzten, waren es im Folgemonat etwas weniger. Just mit den verhängten Ausgangsbeschränkungen im März kletterten die Nutzerzahlen um knapp eine Million nach oben. Und auch die Google-Nachfrage nach den Wertpapieren des Konzerns erreichte ein Jahreshoch. Aktuell notiert der Google-Trend-Score für „Facebook Aktien“ auf 94, wobei ein Wert von 100 für die größtmögliche Nachfrage steht.

Facebook mit deutlicher Outperformance

Dieser Tage notieren die Facebook Aktien sogar höher, als noch vor dem Börsencrash am 19. Februar. Seither schlägt der Zugewinn mit 4,5 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: DAX und Dow Jones büßten im selben Zeitraum 7,7 bzw. 10,8 Prozent an Wert ein. Dass nicht jedes Unternehmen im Bereich Social Media von der Corona-Krise profitierte, zeigt ein Blick auf Twitter. Hier stürzte der Börsenwert seit dem 19. Februar um bis zu 19,9 Prozent ein.

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