„Temporäre Geldpolitik“ könnte länger dauern

epa03487959 The flag of European Union waves with the Parthenon of Athens‘ Acropolis on background, 27 November 2012. Financial markets gave a cautiously optimistic welcome to a Greek debt deal unveiled in Brussels 27 November, with markets across the continent registering modest upticks. But the deal remains incomplete until it receives approval from a gauntlet of national European parliaments in the coming weeks. German lawmakers are expected to vote on the agreement on 29 November. Parliaments in the Netherlands and Estonia are also likely to consider the plan, a key component of which would provide the cash-strapped nation with a next tranche of aid totalling 43.7 billion euros (56.6 billion dollars). EPA/ORESTIS PANAGIOTOU

„Dieses Jahr wurde doppelt bestraft, wer keine Aktienanlagen in den dominanten Märkte USA und Europa hatte, denn nebst verpassten zweistelligen Kursgewinnen werden beispielsweise Bürger aus Deutschland mit Inflationszahlen konfrontiert, die es seit 1993 nicht mehr gab. Im August wurde ein Inflationswert von 3,9% kommuniziert und der Markt geht davon aus, dass diese Kennzahl noch weiter ansteigen wird. Die Zentralbanken sprechen von «temporär» und bleiben bei ihrer ultra-unterstützenden Geldpolitik mit dem Risiko von deutlichen Überhitzungen der Wirtschaft. Wir denken, dass der Begriff «temporär» länger dauern könnte als nur wenige Monate oder Quartale, denn langsam zeichnen sich nebst der Inflation bei Gütern auch eine solche bei Löhnen ab. In Deutschland lassen die Gewerkschaften beispielsweise aktuell wieder ihre Muskeln spielen.“

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