Buchhaltung leicht gemacht: Warum Finanzberater bei der Steuererklärung auf smarte Programme setzen sollten

Die Steuererklärung – ein alljährlicher Kraftakt, der vielen Finanzberatern und Unternehmern den Schlaf raubt. Egal, ob Kleinunternehmer oder etablierter Mittelständler: Kaum ein Bereich wird als so lästig empfunden wie die akkurate Vorbereitung der steuerlichen Unterlagen. Belege sammeln, Einnahmen und Ausgaben korrekt zuordnen, steuerliche Spezialfälle beachten – die Liste der To-dos ist lang und fehleranfällig. Umso wichtiger wird es, auf das richtige Werkzeug zu setzen. Doch welche Buchführungssoftware überzeugt im Alltag wirklich?


1. Steuererklärung: Für Finanzberater oft mehr Bürde als Kür

Wer als Finanzberater tagtäglich mit Zahlen jongliert, hat eine natürliche Affinität zur Organisation – doch die eigene Buchhaltung ist selten eine Herzensangelegenheit. Besonders die Steuererklärung wird häufig als notwendiges Übel empfunden.

Typische Stolperfallen:

  • Unübersichtliche Zettelwirtschaft und fehlende Belegzuordnung

  • Unsicherheit bei der Anwendung steuerlicher Vorschriften

  • Aufwendige Abstimmungen mit dem Steuerberater

  • Fehlende Automatisierung bei wiederkehrenden Buchungsvorgängen

  • Komplexe Sachverhalte wie Reverse Charge oder innergemeinschaftliche Erwerbe

Hinzu kommt die emotionale Komponente: Wer sich nicht täglich mit Buchhaltung beschäftigt, fühlt sich schnell überfordert und verliert wertvolle Zeit für das Kerngeschäft.


2. Buchführungsprogramme im Vergleich: Zwischen Komplexität und Kostenfalle

Um den Aufwand zu reduzieren, greifen viele auf Buchführungsprogramme zurück. Doch der Markt ist vielfältig – und nicht jede Lösung trifft die Bedürfnisse von Selbständigen und Finanzberatern.

DATEV: Das Schwergewicht – aber für viele zu schwer

DATEV gilt als der Goldstandard für Steuerberater und größere Unternehmen. Die Software ist mächtig, bietet zahlreiche Funktionen und ist tief mit der Steuerberatungswelt vernetzt.

Nachteil:
Für den selbstbuchenden Finanzberater oder Kleinunternehmer ist DATEV oft schlicht zu komplex. Besonders bei Sonderfällen wie Reverse Charge (Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers) oder Drittlandsgeschäften (steuerfreie Exporte, Einfuhrumsatzsteuer) geraten Laien schnell an ihre Grenzen. Die Einarbeitung erfordert Zeit, und ohne professionelle Hilfe wird es schnell unübersichtlich.

Lexware: Einfacher, aber teuer im laufenden Betrieb

Lexware ist im Bereich Buchhaltung für kleine Unternehmen seit Jahren etabliert. Die Programme sind grundsätzlich anwenderfreundlicher als DATEV und bieten solide Unterstützung bei der Steuererklärung.

Nachteil:
Die Preisstruktur hat es in sich. Monatliche oder jährliche Gebühren summieren sich schnell. Wer Module für Sonderfälle wie Umsatzsteuervoranmeldungen oder Auslandsgeschäfte benötigt, zahlt oft ordentlich drauf. Für viele kleine Unternehmen oder Einzelunternehmer wird Lexware daher auf Dauer zur kostspieligen Lösung.


3. SevDesk: Smarter Alltagshelfer mit klarem Fokus auf Einfachheit

Hier setzt SevDesk an – ein Anbieter, der speziell für Selbständige, Freiberufler und kleine Unternehmen konzipiert wurde.

Vorteile auf einen Blick:

✔️ Intuitive Bedienung: Keine komplizierten Menüs – auch Buchhaltungsneulinge finden sich schnell zurecht.
✔️ Belegerfassung per App: Einfach abfotografieren, einreichen und die Buchungsvorschläge übernehmen.
✔️ Automatische Verbuchung wiederkehrender Vorgänge: Spart enorm viel Zeit und vermeidet Fehler.
✔️ Direkte Anbindung an Steuerberater und DATEV-Export: Für die Übergabe der Daten zur Umsatzsteuervoranmeldung oder dem Jahresabschluss optimal.
✔️ Reverse Charge & Drittlandsgeschäfte: Diese werden im Buchungssystem klar ausgewiesen und lassen sich korrekt verbuchen – auch ohne Steuerexpertenwissen.
✔️ Attraktive Preisgestaltung: Insbesondere im Vergleich zu Lexware fallen die monatlichen Kosten deutlich moderater aus.


4. Spezialfälle einfach im Griff: Reverse Charge & Drittlandsgeschäfte

Gerade diese Themen sind in der Praxis echte Fallstricke:

  • Reverse Charge: Hier muss der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer abführen. Fehlerhafte Buchungen können teuer werden. SevDesk erkennt solche Buchungen und unterstützt bei der richtigen Zuordnung.

  • Drittlandsgeschäfte: Lieferungen und Leistungen außerhalb der EU müssen korrekt als steuerfrei oder steuerpflichtig deklariert werden. Auch die Erfassung der Einfuhrumsatzsteuer gelingt mit SevDesk einfach und nachvollziehbar.

Durch die clevere Benutzerführung und die automatisierten Buchungsvorschläge wird das Risiko von Fehlern minimiert – ein echter Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Programmen.


Fazit: Weniger Kopfzerbrechen – mehr Fokus auf das Wesentliche

Gerade für Finanzberater und Unternehmer, die ihren Fokus auf Beratung und Geschäftsentwicklung legen möchten, lohnt sich der Einsatz eines smarten Buchführungsprogramms. Während DATEV zu mächtig und Lexware auf Dauer zu teuer ist, bietet SevDesk die perfekte Balance aus Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Preis-Leistung.

Die Steuererklärung – insbesondere in Verbindung mit der Umsatzsteuervoranmeldung, Reverse Charge und Drittlandsgeschäften – verliert so ihren Schrecken. Statt unnötigem Aufwand und gefährlichen Fehlern bleibt mehr Zeit für das, was zählt: Den Erfolg der eigenen Mandanten und des eigenen Unternehmens.

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