Geschlossenen Immofonds droht eine Pleitewelle

Jeder zehnte geschlossene Immobilienfonds in Deutschland könnte schon bald zum Sanierungsfall werden. Nach einer Studie reichen die Mieten oft nicht aus, um die Bankkredite zu bedienen.

Wegen der Euro-Krise flüchten Anleger wieder verstärkt in geschlossene Immobilienfonds. Doch längst nicht alle Beteiligungsmodelle bieten tatsächlich Sicherheit für das ersparte Kapital. Das zeigt eine Studie des Analysehauses Deutsche Fondsresearch.

Danach droht jeder zehnte ältere Fonds in den nächsten drei Jahren in Schieflage zu geraten, weil die Mieterträge nicht ausreichen, um die zum Kauf der Immobilien aufgenommenen Darlehen zu bedienen. „Die Untersuchung zeigt, dass die als sicherer Hafen titulierte Assetklasse Immobilien nicht vorbehaltlos krisenresistent ist“, sagt Fondsresearch-Geschäftsführer Nils Lorentzen.

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