Die Finanzbranche ist ein gefräßiger Moloch, der jeden als potentielles Opfer betrachtet. Hier werden in der Regel immaterielle Werte an den Mann gebracht. Oder anders ausgedrückt: Träume verkauft. Und auch wenn der Berater im dunklen Anzug topseriös daher kommt, so gleicht manches schwarze Schaaf doch eher einem Pferdehändler. Das wichtigste hier: die Provision stimmt!
Die meisten Finanzprodukte werden als das allein selig- und reichmachende Produkte angeboten, in Wirklichkeit sind die meisten absolut überflüssig und Kosten nur das Geld des Kunde, frei nach dem Motto, das Geld ist nicht weg, nur ein anderer hat es. Viele Finanzprodukte sind reine Zocker- oder besser Abzockerprodukte.
Jeder von uns war schon einmal in der Situation, eine Beratung zu einem Finanzprodukt ein holen zu wollen. Beim Beratungsgespräch beschlich sicher jedem schon ein merkwürdiges Gefühl. Spätestens, wenn man zu Hause war und den ganzen Vorgang Revue passieren ließ kam ein Gefühl ,des „über den Tisch gezogen worden “ auf. Woran liegt es? Als Kunde hat man sich doch auf das Gespräch vorbereitet und mit allerlei Randinformationen und Vergleichen bewaffnet.
Aber kaum ein Kunde ist auf den uneingeschränkten Willen des Verkäufers vorbereitet, genau sein Produkt an den Mann bringen zu wollen. Und zwar das Produkt, welches die beste Provision verspricht. Es geht nicht darum, die Nachfrage des Kunden zu decken, sondern Wünsche und Bedürfnisse zu wecken und im selben Zug zu befriedigen.
Natürlich trägt die Führung der Finanzunternehmen ebenfalls zu diesem Handeln bei. Schließlich sind hier die Verkaufszahlen das Maß aller Dinge. Der Verkäufer wird mit hohen Vorgaben unter Druck gesetzt und mit , manchmal zweifelhaften, Incentives belohnt.
Unter http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/ratgeber-hintergrund/beichte-eines-vertreters-das-geld-ist-nicht-weg-es-hat-nur-ein-anderer/8116804.html berichtet ein ehemaliger Vertreter und Finanzberater detailliert über diese hier nur rudimentär beschriebenen Vorgänge.
Informieren sie sich.