Die Steuerproblem der Immobilienkäufer

Vier Bundesländer werden die Grunderwerbsteuer 2014 weiter anheben. Die Steuerrate hat sich in einigen Bundesländern seit 2006 fast verdoppelt. Zudem werden Immobilien immer teurer. Die steuerlichen Belastungen beim Erwerb eines Eigenheims explodieren.

In Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein soll die Grunderwerbsteuer ab dem 1. Januar 2014 erneut um bis zu 1,5 Prozentpunkte steigen, berichtet n-tv. Dadurch erhöht sich etwa die Steuerbelastung beim Kauf einer 250.000 Euro teuren Eigentumswohnung um bis 3.750 Euro zu Euro. Auch der Erwerb eines Hauses oder eines Grundstücks wird entsprechend teurer.

Im August wurden bereits die Notarkosten beim Immobilienkauf um circa 200 Euro angehoben. Nun haben vier Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht: Berlin auf 6 Prozent, Bremen auf 4,5 Prozent und Schleswig-Holstein auf 6,5 Prozent. In Niedersachsen soll die Erhöhung auf 5 Prozent im Dezember verabschiedet werden soll.

Bis 2006 lag der Steuersatz bundesweit einheitlich bei 3,5 Prozent. Doch bis auf Bayern und Sachsen haben alle Bundesländer die Grunderwerbsteuer zum Teil massiv erhöht. Da zusätzlich die Immobilienpreise deutlich gestiegen sind, müssen beim Erwerb eines Eigenheims heute so viel Steuern gezahlt werden wie niemals zuvor.

Einziger Vorteil beim Immobilienkauf sind die derzeit niedrigen Zinsen. Diese haben allerdings dazu geführt, dass nun auch in Deutschland eine Immobilienblase droht. Vor allem in den deutschen Großstädten seien Immobilien um 20 Prozent überbewertet, warnt die Bundesbank (mehr hier). Den Haushalten drohen erhebliche Vermögensverluste.

Zum vollständigen Artikel der DWN

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