Abzocker bringen digitale Währung UToken nach Europa

Hot-Finanz-NewsDie in Bangkok (Thailand) ansässige UFUN Group Ltd sucht Anleger, die in die eigens entwickelte digitale Währung UToken investieren sollen. Versprochen wird nicht nur ein passives Einkommen durch die angeblich zu erwartenden gigantischen Kursgewinne. Zusätzlich haben die UToken-Macher um die eigentlich wertlose Währung ein mutmaßliches Schneeballsystem aufgebaut.

Ein angeblicher Profiteur mit Lamborghini.

„Wenn deine Fähigkeiten begrenzt sind, dann sind auch deine Optionen, Geld zu verdienen, begrenzt“, sagt der Vertriebler Jamison Palmer in seiner Präsentation des „neuen Geschäftskonzepts“ der UFUN Group. Dieses Konzept könne auch ganz normale Menschen zu Millionären machen.

Wer mitmacht, dem winkt ein Lamborghini, eine Rolex-Uhr und für die Frauen teurer Schmuck, wie Palmer an mehreren Beispielen zeigt. Innerhalb von nur zwölf Monaten seien bereits mehr als 500 Menschen mithilfe von UToken Millionäre geworden.

Um ohne Fähigkeiten viel Geld zu verdienen, müsse man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und dann richtig handeln, sagt Palmer. Um zu zeigen, dass dies möglich ist, erwähnt er einerseits die Börsengänge von Facebook, Twitter und Alibaba und andererseits den enormen Preisanstieg der Alternativwährung Bitcoin.

Die digitale Währung Bitcoin ist dezentral organisiert und auf 21 Millionen Einheiten begrenzt. Überweisungen per Bitcoin sind (fast) kostenfrei, minutenschnell und relativ anonym. Daher erfreut sich Bitcoin wachsender Beliebtheit. Die Reihe der Online- und Offline-Händler, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, nimmt stetig zu, auch wenn der Bitcoin-Preis zum Teil einer extremen Volatilität unterliegt.

Es gibt auch tatsächlich eine kleine Liste von frühen Bitcoin-Investoren, die mit der digitalen Währung Millionäre geworden sind. Denn der Bitcoin-Kurs stieg Ende 2013 vorübergehend auf über 900 Euro. Frühe Investoren konnten ihren Einsatz mehr als verhundertfachen. Aktuell kostet ein Bitcoin rund 250 Euro.

UFUN nimmt nun für sich Anspruch, eine neue digitale Währung entwickelt zu haben, die angeblich besser ist als Bitcoin: den UToken. Dieser soll einige (tatsächliche oder angebliche) Probleme von Bitcoin überwunden haben.

Anders als bei Bitcoin gibt es beim UToken angeblich kaum Volatilität. Der Preis gehe nur in eine Richtung, nämlich nach oben, sagt Palmer. Zudem werde der UToken von vielen Unternehmen in Asien als Zahlungsmittel angenommen. Die digitale Währung „explodiere“ derzeit in der Region Asien und Pazifik.

Weiter auf GoMoPa

 

Schreibe einen Kommentar