Luxusgüter als Kapitalanlage

Luxusgüter werden als Kapitalanlage immer beliebter, denn sie versprechen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hohe und gleichzeitig stabile Kapitalrenditen. Dennoch sehen sich Investoren auch bei Luxusgütern verschiedenen Risiken ausgesetzt. Allerdings gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um das Investitionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Zunächst einmal ist es notwendig, sich einige grundsätzliche betriebswirtschaftliche Dinge klarzumachen. Hierzu gehört, wie Menschen durch den gegenseitigen Kauf und Verkauf von Waren miteinander interagieren. Da es beim Investmentgeschäft sehr viel um den Austausch von Waren geht, ist es wichtig, die Güterarten genau zu definieren. Verschiedene Arten von Gütern reagieren unterschiedlich auf die wirtschaftlichen Kräfte, und die genaue Unterscheidung dieser Güter ermöglicht es, besser zu verstehen, wie sie miteinander und der Wirtschaft als Ganzes interagieren. So lassen sich auch einfacher Investitionsrisiken erkennen.

Normale Güter
Normale Güter sind Waren, die dem Prinzip von Angebot und Nachfrage folgen. Wenn das Einkommen der Menschen ansteigt, erhöht sich auch ihre Nachfrage nach diesen Gütern, sofern diese Waren zu einer vernünftigen Qualität und zu einem angemessenen Preis erhältlich sind. Beispiele dafür wären Obst und Gemüse, Computerartikel und Bekleidung. Diese Waren erfahren durchweg eine erhöhte Nachfrage, wenn Konsumenten ein höheres Einkommen haben.


Luxusgüter
Luxusgüter folgen dem gleichen Prinzip wie normale Waren, jedoch steigt ihre Nachfrage zu einem höheren Prozentsatz als bei normalen Gütern. Wenn also jemand sein Einkommen verdoppelt, wird er sich möglicherweise eine Jacht als Wochenendvergnügen kaufen, nachdem er seine Wochenenden bislang nur zu Hause verbracht hat. Die Jacht unterscheidet sich von einem normalen Gut, da es eine Ware ist, die die meisten Leute überhaupt nicht besitzen. Dem gegenüber ist die Wahrscheinlichkeit aber relativ hoch, dass wohlhabende Menschen eine oder meist gleich mehrere Jachten ihr Eigen nennen. Das Gleiche gilt für High-end-Kleidung, Edel-Schmuck, Kunstwerke und andere Dinge, für die es eine Entsprechung für wesentlich weniger Geld zu kaufen gibt. Ein High-end-Shirt kann dreimal so viel kosten wie ein Standard-T-Shirt, es bietet aber nur doppelt so viel Qualität. Dieser Preis ergibt sich durch die erhöhte Nachfrage nach Luxusgütern. Und das ist auch ein Grund, warum Luxusgüter sich so gut für die Kapitalbindung und für die Kapitalanlage eignen.

Senkung des Investitionsrisikos durch Luxusgüter
Die wichtigste Methode zur Senkung des Anlagerisikos ist die Diversifikation. Durch die Verbreitung Ihrer Investitionen auf mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Devisen, reduzieren Sie effektiv Ihr Gesamtanlagerisiko, denn es gibt fast immer mindestens eine Anlageklasse, die gute Gewinne abwirft. Wenn zum Beispiel die Aktienkurse nach unten gehen, sind möglicherweise die Zinsen oben, was bedeutet, dass Anleihen eine gute Investition darstellen könnten. Daher sollten Sie hinsichtlich Ihres Asset Managements niemals alles auf eine Karte setzen. Es wäre höchst unklug, ausschließlich einen sehr hohen Betrag in Aktien anzulegen, wenn Sie doch wissen, dass Luxusgüter eine solide Kapitalanlage darstellen. Besser wäre es, gleichzeitig beispielsweise Bootshallen mit exklusiven Jachten zu füllen – diese Jachten können Sie dann auf jeden Fall mit hohem Gewinn weiterverkaufen, selbst und gerade wenn die Aktienkurse in den Keller fallen. Sogar die Bootshallen selbst lassen sich flexibel handhaben. Wählen Sie beispielsweise eine Zelthalle anstelle einer massiv gebauten Halle als Überdachung für Ihre Jachten, so können Sie auch diese jederzeit versetzen oder veräußern.

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