Auf leisen Sohlen und schnell wie der Wind

proffevon Michael Proffe

US-Homepage
https://www.proffe-publishing.com/home/
Deutsche-Homepage
https://www.proffe-publishing.com/de/home/

Elon Musk – Visionär mit Charakter
Tesla steht erst am Anfang
Die Bahn ist eines der Transportmittel, welches uns in diesem Jahr in den Urlaub bringen kann, das haben wir in der letzten Woche festgestellt. Heute schauen wir uns ein weiteres an.

Wer kennt das nicht, kilometerlange Staus auf den Autobahnen.

Das mag natürlich keiner, aber irgendwie gehört das zum Urlaub doch dazu. Und je beschwerlicher die Anreise ist, desto schöner ist dann das Ankommen.

Einige von Ihnen können sich sicherlich noch an die ersten Urlaube in Italien erinnern. Mit dem VW Käfer über den Brenner.

Seitdem hat sich technisch gesehen einiges getan, aber nicht immer muss ein Fortschritt in der Entwicklung auf neuen Technologien basieren. Manchmal sind es auch die alten bekannten Dinge, die ganz neue Perspektiven eröffnen.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Auf leisen Sohlen und schnell wie der Wind

Unser liebstes Transportmittel ist das Auto, da führt kein Weg dran vorbei.

Wir lieben die Unabhängigkeit, die es uns gibt. Für den einen ist es ein Statussymbol, ein Sportgerät, für andere einfach das praktische Transportmittel für Kind, Kegel, Hund und den Wochenendeinkauf.

Doch unser Liebe zum Auto bringt auch Probleme mit sich. Der geliebte Verbrennungsmotor verbraucht wichtige Grundstoffe und produziert gefährliche Abgase.

Obwohl wir alle uns dieser Probleme bewusst sind, waren die Alternativen eher traurig.

Fahrradfahren mag ja nett sein, wenn das Wetter schön und die Abstände kurz sind und öffentliche Verkehrsmittel sind nicht überall verfügbar und manchmal einfach unpraktisch.

Dann die ersten Elektroautos, die Rettung?

Aber wer wollte schon in einem winzigen Blechrollschuh mit begrenzter Reichweite unterwegs sein oder in diesem gesehen werden?

Elektromotoren aus dem… 19.Jahrhundert?

Eigentlich war die Lösung des Problems bereits seit 1882 bekannt. Nicola Tesla entdeckte schon im 19. Jahrhundert die Vorteile des Wechselstroms, obwohl er bei den Vertretern des Gleichstroms auf starken Widerstand stieß. Seine wichtigste Erfindung war der Wechselstromgenerator, aber „nebenbei“ erfand er auch einen Induktions-Wechselstrommotor.

Bild1

Doch wie kann eine Erfindung die beinahe 150 Jahre alt ist unserer modernen Gesellschaft helfen, ihre Transport- und Umweltprobleme zu lösen?

Die Beschleunigung der nachhaltigen Energie

Also schnell raus aus dem 19. Jahrhundert und rein in das 3. Jahrtausend.

2003 gründete eine Gruppe von hochmotivierten, talentierten Ingenieuren aus dem inzwischen legendären Silicon Valley eine Firma mit nur einem Ziel. Sie wollten beweisen, dass Elektroautos besser waren als brandstoffgetriebene.

Elektromotoren versprechen sofortigen maximalen Drehmoment, unglaubliche Kraft und das bei null Emissionen.

Zu Ehren des großen Erfinders nannten sie die Firma Tesla Motors. Die Anfänge waren beschwerlich, denn eigentlich versuchte die Firma das Unmöglichen: den ersten erfolgreichen Start-up eines Automobileunternehmens seit 1911, als ein Mann namens Henry Ford sein Unternehmen begann.

Das andere Problem war das Anwerben von passenden Mitarbeitern. Geeignete Personen mussten überzeugt werden, dass es sich bei dem Projekt nicht um eine Spinnerei handelt. Die Männer von Tesla hatten dafür eine interessante Strategie entwickelt. Sie nahmen den potentiellen Mitarbeiter mit auf eine kleine Fahrt im handgebauten Prototypen des Roadster. Sobald sie ein gerades Stück Straße erreichten, baten sie ihn das Armaturenbrett anzufassen… während der Fahrer das Gaspedal durchdrückte.

Jeder, der einmal die Freude hatte in einem Tesla Elektroauto mitzufahren, weiß, dass der Passagier keine Chance hatte bei einer Beschleunigung von 0-100km/h in 4 Sekunden.

 

 

 

Elon Musk – Visionär mit Charakter

Die Finanzierung eines solch innovativen Projekts war selbst in der besten Zeit des Silicon Valley nicht selbstverständlich.

2004 fand die junge Firma einen Investor, in der Form von Elon Musk, der sich gerade in die Millionärsklasse katapultiert hatte durch seinen Anteil an dem Verkauf des Internet-Bezahldienstes PayPal.

Bild2

Er organisierte die Finanzierung und investierte einen Großteil seines eigenen Vermögens in das erste Projekt der Firma: den Tesla Roadster, der 2008 auf den Markt kam.

Bild3

Vom Tesla Roadster wurden zwar nur 2400 Exemplare verkauft, aber die daraus entstehende Publizität und Anerkennung erlaubten es der Firma, 2010 an die Börse zu gehen und ihr nächstes Projekt in Angriff zu nehmen.

Den Bau einer Luxuslimousine mit den Fahreigenschaften eines Sportwagens.
2012 war es soweit, das Model S wurde eingeführt.

Bild4

In der höchsten Ausführung erreicht es die 100 Km/h Marke in 3 Sekunden und hat eine Reichweite von 430km. Mit diesen Werten sprengte Tesla den Rahmen, der bisher Elektroautos begrenzt hatte.

Kein kleines hässliches Entchen, kein Spielzeug für ein paar Superreiche, sondern ein Wagen der Oberklasse, der alles mit sich brachte, um auch den anspruchsvollsten Fahrer zufriedenzustellen.

Im Dezember 2015 erreichten die Verkaufszahlen des Model S die 100.000-Marke.

Auf leisen Rädern in die Zukunft

Auf Basis der Model S wurden 2015 die ersten Model X ausgeliefert, ein SUV der Oberklasse, der andere Käufersegmente ansprechen soll.

Das Ziel von Tesla war jedoch immer letztendlich ein Elektroauto für die gesamte Käuferschaft anzubieten.

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung hat die Firma am 31. März 2016 genommen.

An diesem Tag hat Elon Musk der Welt das Model 3 vorgestellt, das erste Mittelklassemodel der Firma. Innerhalb von 24 Stunden erhielt die Firma 276.000 Reservierungen für den Wagen, was in der Summe Vorausbezahlungen von über 276 Millionen Dollar entspricht.

Ein deutliches Zeichen, dass man an das Elektroauto der Zukunft glaubt und wir alle einer sauberen, schönen Zukunft entgegenfahren und das im großen Stil.
 

Tesla steht erst am Anfang

Und dass der Markt von 276.000 Reservierungen über Nacht beeindruckt war, können Sie sich vorstellen. Der Aktienkurs stieg in den folgenden Tagen um über 15%.

Tesla nach Vorstellung des „Model 3“

Bild5

Zwar sind die Verkaufszahlen von Tesla nicht zu vergleichen mit den Verkaufszahlen der großen Autohersteller, aber wir dürfen eines nicht vergessen. Tesla verkauft ein Produkt, dem die Zukunft gehört.

Denn vor 30 Jahren wurden auch noch deutlich mehr Taschenrechner und Schreibmaschinen verkauft als PCs. Und was daraus geworden ist, wissen wir alle.

Deshalb steht die Entwicklung der Aktie von Tesla ebenfalls noch am Anfang. Wir werden in den nächsten Jahren sehen, wie in dieser Branche Quantensprünge geschehen.

Sie haben die Möglichkeit, bei diesem Trend von Anfang an dabei zu sein.

Wenn Sie in Zukunft in Trendfolger wie die Tesla investieren wollen, dann zeige ich Ihnen wie das geht. Sie können meinen Börsendienst „Proffes Trend Depot“ für 30 Tage kostenlos testen. Hier können Sie sich anmelden!

Schreibe einen Kommentar