Werbeartikel: Noch lange nicht out!

Trotz des digitalen Zeitalters sind zwischenmenschliche Gesten und analoge soziale Interaktion noch längst kein Relikt alter Tage. Geschäftsbeziehungen finden nämlich nach wie vor zwischen Menschen statt und auch wenn man sich heute in manchen Branchen kaum noch persönlich sieht und Distanzen dank des Internets problemlos überbrückt werden, bleiben Werbegeschenke und Give aways ein zeitloser Klassiker.

 

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Kleine Geschenke erhalten die Geschäftsfreundschaft

Es gab eine Zeit, da war der bedruckte Kugelschreiber so ziemlich das einzige Präsent, das man regelmäßig von allen Seiten gereicht bekam. Praktisch zwar, aber weder besonders originell noch mit dem nötigen Effekt im Alltag. Heutzutage hat man als Gewerbetreibender zum Glück mehr Auswahl. In entsprechenden Fachgeschäften und spezialisierten Online-Shops findet man alles – von Werbeartikel Taschen über bedruckte Mousepads bis hin zu gelabelten Genussmitteln wie Wein und Bier. Der Grenzen der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt und umso ausgefallener und trotzdem angemessen ein Geschenk ist, desto mehr Beachtung findet es beim Beschenkten. Allerdings sollte man es mit der Kreativität auch nicht übertreiben. Es handelt sich schließlich lediglich um Werbegeschenke und nicht um die tollste Produktneuheit der Branche. Auch hier ist weniger Extravaganz manchmal angebrachter.

 

Give aways mit eigenem Logo bedrucken

Eine gute Möglichkeit, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben, ist das Bedrucken von Werbeartikeln mit dem eigenen Firmenlogo. Professionelle Dienstleister bieten das heute zu sehr günstigen Preisen an und liefern auch große Bestellungen in der Regel schnell und mit hoher Güte. Natürlich ist ein Kugelschreiber mit Logo kein Tabu, aber den Innovationspreis gewinnt man damit nicht. Da heißt es, selbst kreativ zu sein oder sich auf den passenden Messen inspirieren lassen. Das Entscheidende ist, einen Artikel zu wählen, der gleichzeitig praktisch und passend, aber eben auch kreativ und witzig ist. Trotz Logoaufdruck sollte schon der Artikel selbst an den großzügigen Gönner erinnern. Profanes Beispiel: das gute alte Sparschwein aus Keramik, geschenkt von der Hausbank. Das ist praktisch und passend, leidlich witzig, nur leider ein alter Hut.

 

Nicht über- aber auch nicht untertreiben

Wenn es um den Wert des Geschenks geht, scheiden sich oft die Geister. Einerseits soll der Kunde oder Geschäftspartner nicht den Eindruck haben, man knausere oder derjenige sei nichts wert. Andererseits setzt ein zu teures Geschenk den anderen unangenehm unter Druck, denn bei jedem Geschenk setzt ein Revanchegefühl ein, das in so einem Fall nach hinten losgehen kann. Streuartikel, die in großer Stückzahl an Neukunden oder potentielle Kunden verteilt werden, dürfen schon aus rein budgettechnischer Sicht gern etwas günstiger sein. Den wichtigen Großkunden hingegen darf man zu Weihnachten schon einmal mit einer Uhr oder einem individuellen handwerklich gefertigten Einzelstück beglücken. Das richtige Maß ist immer auch ein wenig der persönlichen Präferenz überlassen. Manchmal hilft es auch, sich in die Rolle des Beschenkten zu versetzen und sich zu fragen, was man selbst als angemessen empfinden würde.

 

Wie Werbegeschenke psychologisch wirken

Wie schon erwähnt, aktivieren Geschenke eine besondere Reaktion im menschlichen Unterbewusstsein. Neben der Dankbarkeit und dem positiven ersten Gefühl überkommt den Beschenkten auch eine moderate Art des Schuldgefühls. Er fühlt sich verantwortlich, dem Schenkenden etwas zurückzugeben. Das muss nicht zwingend ein Geschenk zurück sein. Es reicht auch Markentreue, ein Folgeauftrag oder das erstmalige oder wiederholte Inanspruchnehmen seiner Dienstleistung respektive das Kaufen seines Produkts. Diese natürliche Reaktion hat allerdings eine wichtige zeitliche Dimension. Umso weiter das Geschenk zurückliegt, umso weniger schwer wiegt der Revanchegedanke. Das ist dann auch der Hauptgrund, warum Werbegeschenke am besten praktisch nutzbar sein sollten. Während der Akt des Schenkens schnell in Vergessenheit gerät, erinnert der Artikel an sich am besten täglich an die einstige Großzügigkeit. Unter diesem Aspekt ist dann auch der gute alte Kugelschreiber noch immer sein Geld wert, denn dieser wird bei aller Digitalisierung trotzdem noch immer täglich gebraucht.

 

 

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