Wer sich für das interessante Handelsinstrument der binären Optionen entscheidet, benötigt hierfür den richtigen Broker. Es gibt sehr viele Binärbroker, die meisten von ihnen sind gut reguliert und auch sehr vertrauenswürdig. Doch ihre Konditionen unterscheiden sich durchaus. Hier sollten Trader hinschauen, bevor sie ihre Wahl treffen. Dabei ist anzumerken: Den einen, “besten” Binärbroker gibt es wahrscheinlich nicht. Welcher Broker sich für welchen Anleger besonders gut eignet, hängt von den Vorlieben und Wünschen des Traders ab. Eine gute Übersicht gibt hier zum Beispiel http://www.binäre-optionen.info/broker-vergleich.html – ein sehr umfassender Vergleich von Binäre Optionen Brokern.
Aber nun zuerst eine kurze Einführung zu binären Optionen: Die innovativen binären Optionen werden in der Erwartung einer bestimmten Kursentwicklung von Basiswerten eingebucht. Diese Basiswerte können aus den Anlageklassen Aktien, Rohstoffe, Indizes oder Devisen stammen (seltener auch Anleihen). Der Trader kann auf ein bestimmtes Kursereignis setzen, darunter
• steigende oder fallende Preise (Call oder Put),
• das Berühren oder auch Nicht-Berühren von Preisschwellen (Touch und No-Touch),
• das Auslaufen in einer Range oder
• den Kursvergleich zweier Werte (Pair-Optionen).
Es gibt noch mehr und auch sehr exotische Möglichkeiten sowie Zusatzfeatures, die im Ganzen sehr umfangreich ausfallen können. Die meisten der Zusatzfeatures dienen dem Risikomanagement. Wenn die Spekulation des Traders aufgeht, erhält er einen vorab definierten Gewinn, der bei den “klassischen” Call-, Put- oder Range-Optionen um 70 bis 90 Prozent betragen, bei Touch-Optionen hingegen sogar mehrere Hundert Prozent erreichen kann. Dafür stellen diese Optionen natürlich eine sehr schwierige Spekulation dar, denn wer vermag schon zu prognostizieren, dass ein Kurs eine ganz bestimmte Preisschwelle berührt?
Worauf kommt es an bei der Wahl eines Binärbrokers?
Binärbroker können unreguliert arbeiten, das ist nicht verboten. Trader sind aber auf der sicheren Seite, wenn sie einen Anbieter wählen, der über die Lizenz mindestens einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde verfügt und damit nach den MiFID-Richtlinien der EU reguliert wird. Die meisten Broker (wahrscheinlich über 95 %) halten solche Lizenzen. Es gibt auch Broker außerhalb des EU-Bereichs, die online ihre Dienste anbieten. Sie halten beispielsweise eine australische Lizenz der dortigen ASIC, das ist ebenfalls vertrauenswürdig. Viele europäische Broker halten sogar mehrere, teilweise recht viele europäische Lizenzen. Der zweite Punkt, auf den die Trader bei der Brokerwahl schauen, ist die Höhe der Mindesteinlage, gefolgt vom Mindesteinsatz pro Option. Erst danach interessieren sich viele Anleger für die möglichen Renditen und gegebenenfalls eine Verlustabsicherung, die Art der angebotenen Optionen, Zusatzfeatures sowie für die Handelssoftware und deren Usability. Auch das mobile Trading per App wird stark beachtet, gehört aber im Jahr 2017 zur Standardausstattung der Binärbroker. Es gibt noch einige Faktoren mehr, die für die Beurteilung eines Brokers wichtig sind. Die wichtigsten Punkte der Brokerwahl lassen sich wie folgt zusammenfassen:
• Regulierung (Lizenz)
• Mindesteinlage
• Mindesteinsatz pro Option
• Optionsarten und Zusatzfeatures
• Assetindex
• Renditen und Verlustabsicherung
• Handelssoftware und Usability
• mobiles Trading per App
• Geschwindigkeit der Auszahlungen
• Support und Bildungsprogramm
Nicht jeder Trader braucht einen riesigen Asset-Index. Profis benötigen eher selten den Support und auch kein umfängliches Ausbildungsprogramm. Auch andere Punkte können mehr oder weniger wichtig sein, weshalb jeder Anleger “seinen” Broker finden muss.