Jetzt in die richtigen Unternehmen aus dem Bereich Medizin investieren

proffevon Michael Proffe

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  • Megatrend Medizin – weit mehr als nur die Pharma-Industrie
  • Als die Lichter ausgingen… 
  • Medtronic heute: Ein Gigant im Bereich Medizintechnik

Wenn Sie schon länger die „Proffe News“ lesen oder vielleicht sogar einen meiner Börsendienste, dann wissen Sie, dass ich bei meiner Geldanlage auf Megatrends setze.

Megatrends sind keine kurzfristigen Hypes, die schnell wieder verschwinden, sondern Trends, die schon lange laufen und auch noch lange weiterlaufen werden – in nicht wenigen Fällen über Jahrzehnte.

Es ist gar nicht so schwer, solche Trends zu identifizieren. Schauen Sie sich einfach nur um und beobachten Sie einfach mal Ihr persönliches Konsumverhalten.

Wir müssen zum Beispiel alle essen. Das mag banal klingen, aber das bedeutet, dass Ernährung ein absoluter Megatrend ist. Unternehmen, die Ihr Geld mit Ernährung verdienen kommen also als sogenannte Trendfolger in Frage. Ob sie es dann tatsächlich sind und ob eine Investition hier lohnt, muss dann noch genauer untersucht werden.  Aber ich denke, das Grundprinzip ist klar.

Heute und in der nächsten Woche möchte ich Ihnen einen anderen Megatrend vorstellen: Die Medizin.

Dass es sich hierbei um einen Megatrend handelt, liegt auf der Hand. Die Wissenschaft der Medizin ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Schon die ersten Zivilisationen erkannten, dass man Krankheiten nicht schutzlos ausgeliefert ist. Seitdem hat die Medizin riesengroße Fortschritte gemacht – aber noch sind nicht alle Krankheiten besiegt.

In der heutigen Ausgabe der „Proffe News“ möchte ich Ihnen einen echten Trendfolger aus dem Bereich Medizin vorstellen. Dieses Unternehmen sollten Sie unbedingt im Auge haben, wenn Sie im Bereich Medizin investieren wollen.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Megatrend Medizin – weit mehr als nur die Pharma-Industrie

Vielleicht geht es Ihnen ja auch so wie den meisten: Bei den Begriffen „Medizin“ und „Investment“ denken viele erstmal an die großen Pharmaunternehmen, zum Beispiel Bayer oder Novartis.

Das ist natürlich nicht falsch, aber der Megatrend Medizin hat noch mehr zu bieten als den Bereich Pharmazie. Das Unternehmen, das ich Ihnen heute vorstellen möchte, kommt aus dem Bereich Medizintechnik.

Der Nerd und der Unternehmer

Earl Bakken aus Columbia Heights in Minnesota war schon als Kind von Technik und Elektrizität fasziniert. Er verbrachte Stunden mit Basteln, Schrauben und Löten. Kein Wunder, dass er sich nach dem Schule für den Studiengang Elektrotechnik entschied.

Zur praktischen Unterstützung seines Studiums half er im benachbarten Krankenhaus aus und reparierte dort medizinische Geräte.

Das bekam irgendwann sein Schwager Palmer Hermundslie mit, ein passionierter Unternehmer, der schon als Teenager seine erste Firma gegründet hatte. Die beiden taten sich zusammen und gründeten 1949 ein Reparatur-Unternehmen für medizinische Elektro-Geräte und nannten sie Medtronic.

Als die Lichter ausgingen… 

Das junge 2-Mann-Unternehmen startete ganz klassisch, wie so viele amerikanische Pionier-Unternehmen in einer Garage, wo Bakken an den Geräten schraubte und Hermundslie sich um das Geschäftliche kümmerte.

Schon kurz nach der Unternehmensgründung begannen die beiden auch mit dem Verkauf medizintechnischer Geräte von Drittanbietern. Die Verkaufsgespräche nutzten die beiden jedoch zur Marktforschung. So fanden sie sehr schnell heraus, was Ärzte und Mediziner wirklich brauchten.

Der entscheidende Durchbruch kam 1957: In der Halloween-Nacht kam es in großen Teilen von Minnesota zu einem massiven Stromausfall. Dr. C. Walton Lillehei, ein Herzchirurg am University of Minnesota Hospital, machte sich Sorgen um seine Patienten. Diese wurden oft nach der Operation an Herzschrittmacher angeschlossen.

Das waren zur damaligen Zeit große, mobile Kästen, die über die Steckdose mit Strom versorgt wurden. Ein Stromausfall war also für diese Patienten lebensbedrohlich. Also fragte Dr. Lillehei bei der Firma Meedtronic nach, ob diese nicht einen batteriebetriebenen Herzschrittmacher bauen könnte.

Und Earl Bakken konnte!  Er brauchte nur 4 Wochen, um den ersten tragbaren Herzschrittmacher zu konstuieren – eine bahnbrechende Erfindung, die viele Leben rettete.

Erster Patient mit Herzschrittmacher

Warren Mauston, der erste Patient, der 1958 einen Medtronic-Herzschrittmacher bekam. (Quelle: Medtronic.com)


Medtronic heute: Ein Gigant im Bereich Medizintechnik

1960 ging das Unternehmen an die Börse. Mit frischem Kapital konnten neue Produkte entwickelt werden und die Expansion ins Ausland begann.

1967 wurde in Amsterdam das erste europäische Büro eröffnet, Kanada und Indien folgen. Mitte der 1970er Jahre war Medtronic bereits in über 70 Ländern weltweit vertreten.

Headquarter Medtronics
Medtronic Headquarter in Fridley, Minnesota (Quelle: By Group29 – Own photo, CC BY-SA 3.0, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=54280613)

Heute ist Medtronic einer der Weltmarktführer im Bereich Medizintechnik mit ca. 98.000 Mitarbeitern weltweit und einem Jahresumsatz von 28,83 Milliarden US-Dollar (2015).

Der Gewinn betrug im gleichen Jahr 3,24 Milliarden US-Dollar. Und auch wenn die Aktie in den letzten Jahre ihre Aufs und Abs hatte: Langfristig geht der Trend nach oben, und darum ist eine Geldanlage in Medtronic eine gute Idee.

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