Soros – der Daredevil

proffevon Michael Proffe

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  • Der Mann, der die Bank von England sprengte

Heute geht es weiter mit unserer Sommerserie der größten Investoren.

„Daredevil“ sagen die Amerikaner und meinen damit das, was wir in Europa einen Draufgänger nennen würden. Wenn jemand der größten Investoren diesen Titel verdient hätte, dann wohl er.

Georg Soros, den meisten wohl bekannt, weil er gegen das englische Pfund gewettet hat – und gewann.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Der Mann, der die Bank von England sprengte

So oder so ähnlich war es in den Zeitungen zu lesen.  Gemeint ist das natürlich nur übertragenen Sinn.

Georg Soros wurde am 12. August 1930 in Budapest geboren. Sein Weg führte ihn 1956 in die USA, wo er 1968 einen Fond übernahm und diesen führte.

Berühmt sind seine späteren Quantum Fonds, die er mit Jim Rogers gründete.

George Sorros

                                                                          Quelle: www.thestar.com

Das Risiko unterscheidet ihn

Georg Soros ist wohl einer der risikobereitesten Investoren überhaupt.

„Es ist sicherer, etwas zu riskieren, als passiv zu sein“.

Das habe er von seinem Vater gelernt und sind die Lehren, die die jüdische Familie Soros aus der Nazizeit mitgenommen hat.

Dies spiegelt sich auch in seinem Investitionsverhalten wider.

Seiner Meinung nach verhalten sich die Märkte in bestimmten Phasen irrational. Er geht davon aus, dass die Märkte in solchen Phasen von Regierungen und Notenbanken gegen den wirtschaftlichen Trend gesteuert werden.

Weiter geht er davon aus, dass sich aber der natürliche Trend auf Dauer durchsetzen wird. Somit wettet er gegen den von Regierungen und Notenbanken forcierten Trend.

2006 wurde ihm ein Kauf und Verkauf von Aktienpaketen der französichen Bank Société Générale aus dem Jahr 1988 zum Verhängnis. Man warf ihm Insiderhandel vor und verurteilte Soros zu einer Geldstrafe in Höhe seines Spekulationsgewinnes.

Das Britische Pfund ging in die Knie

Berühmt geworden ist er mit der oben genannten „Sprengung“ der Bank von England. Soros war Anfang der 90er Jahre der Meinung, dass das Englische Pfund überbewertet sei. Er lieh sich massiv diese Währung und tauschte sie gegeben die Deutsche Mark und den Französichen Franc.

Das Resultat war rund eine Milliarde Gewinn und dass das Englische Pfund damit in die Knie gewungen wurde.

Im Jahr 2007 erzielte er mit seinem Quantum Fond eine Rendite von 32 %. Er sah die sich anbahnende Finanzkrise und profitierte davon mit spekulativen Geschäften.

Mit etwas über 1 Milliarden Dollar war Soros im Jahr 2008 der bestbezahlte Fondmanager.

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