J.P. Morgan Asset Management zum Weltspartag: Sparen – aber richtig

Hoher Sicherheitsfokus kostet Sparer Milliarden – 10 Argumente, warum sich Anlegen lohnt

 Am 30. Oktober ist wieder Weltspartag.  Und es gibt viele gute Gründe zu Sparen – sei es langfristig für die Altersvorsorge oder auch für die Ausbildung der Kinder oder mittelfristig zur Erfüllung von Wünschen wie eine Traumreise oder ein neues Auto. Umso erschreckender ist, dass auch nach rund zehn Jahren immer weiter sinkender Zinsen klassische sicherheitsorientierte Sparprodukte bei den Österreichern weiterhin hoch im Kurs stehen: So liegen nach wie vor über 2.200 Milliarden Euro Erspartes in kaum verzinsten Spareinlagen.

Vermeintliche Sicherheit

„Die Beliebtheit der Sparprodukte ist nach wie vor ungebrochen, obwohl ein Großteil der Österreicher schon lange nicht mehr zufrieden mit den Erträgen ist. Doch viele schrecken vor den Schwankungen der Börsen zurück oder fühlen sich nicht fit für Kapitalmarktanlagen – so verharren sie in ihren vermeintlich sicheren Sparanlagen“, erläutert Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing & PR bei J.P. Morgan Asset Management für Österreich und Deutschland. Diese Sicherheit ist aber trügerisch: „Wenn die Inflation höher ist als die Zinsen, verliert das Ersparte real an Wert – die Österreicher sparen sich quasi arm.“ Und so kostet diese Angst vor Kurseinbußen und Marktvolatilität die Sparer viele Milliarden Euro. „Wenn nur ein Zehntel der fast unverzinsten Spareinlagen in höher rentierliche Aktien oder Mischfonds investiert worden wäre, ließe sich die Gesamtrendite eines Portfolios steigern, ohne das Risiko maßgeblich zu erhöhen“, unterstreicht  Bradtmöller. Mit den folgenden 10 Argumenten möchte sie Sparer überzeugen, sich endlich an den Kapitalmarkt zu trauen und zu Anlegern zu werden – denn Sparen allein rechnet sich nicht mehr:

1.Das Niedrigzinsumfeld wird uns noch eine Weile begleiten

Es ist nicht zu erwarten, dass die Zinsen auf Sparanlagen in Österreich auf absehbare Zeit steigen werden und selbst wenn in den USA die ersten Zinserhöhungen erfolgt sind, wird das Niveau insgesamt deutlich niedriger sein, als in der Vergangenheit. Parallel wird prognostiziert, dass die Inflationsrate – also der Preisanstieg von Produkten und Dienstleistungen – in den kommenden Jahren  auf ein Niveau von rund 1,7 Prozent ansteigt. „Wer sein Erspartes nicht einer schleichenden Entwertung aussetzen, sondern Anlageziele erreichen will, sollte also aktiv werden“, betont Bradtmöller.

 

2.Beteiligungen an Unternehmen lohnen sich

Aktien und Anleihen sind kein kompliziertes Finanzprodukt, sondern eine Anlage in ein Wirtschaftsunternehmen. Als Aktionär ist man am Unternehmenserfolg beteiligt und erhält bei vielen Aktien eine Dividende – also eine jährliche Gewinnausschüttung. Die Unternehmen des Österreichischen Aktienindex ATX schütteten 2016 beispielsweise über 1,7 Milliarden Euro aus. Mit einer Anleihe leiht man sein Geld einem Unternehmen – dafür erhält der Anleger Zinsen. Es gibt auch im Niedrigzinsumfeld Anleihensegmente, die noch höhere Renditen bieten als beispielsweise österreichische Staatsanleihen, für die man aktuell bei einer zehnjährigen Laufzeit gerade einmal 0,7 Prozent erhält.

 

3.Schwankungen an den Börsen sind nicht ungewöhnlich

Zugegebenermaßen geht es an den Börsen auf und ab, doch eine Betrachtung über längere Zeiträume zeigt, dass es in vielen Jahren trotz unterjähriger Schwankungen ein positives Ergebnis gibt. Der europäische Aktienmarkt ging beispielsweise in den Jahren zwischen 1980 und 2016 im Verlauf des jeweiligen Kalenderjahres durchschnittlich 15,6 Prozent nach unten. Dennoch haben in den 37 Jahren nur 8 Jahre tatsächlich mit einem Minus abgeschlossen – in 78 Prozent der Jahre haben Aktienanleger also trotz der Schwankungen ein Plus erzielt. „Es lohnt sich also, in stürmischeren Marktphasen die Nerven zu behalten“, sagt Pia Bradtmöller.

 

4.Risikostreuung ist wichtig

Für den Anlageerfolg ist eine Streuung über verschiedenste Anlagen entscheidend. Wer alles auf eine Karte setzt, setzt sein Erspartes dem Risiko größerer Schwankungen aus. Ein breit gestreutes Portfolio bietet dagegen unterschiedliche Ertragschancen und ist dabei weniger schwankungsanfällig. „Die Mischung macht’s – für Anleger ist es auf Dauer Nervenschonender, auf einen breiten Mix der unterschiedlichen Anlageformen zu setzen. Mischfonds, die flexibel die unterschiedlichen Anlagen kombinieren, eignen sich hierfür besonders, denn sie nehmen Anlegern die Arbeit der Allokation ab“, sagt Bradtmöller. Durch die breite Streuung eignen sie sich besonders für Anlageeinsteiger.

 

 

 

  1. Die Zeit arbeitet für Anleger

Während es an den Kapitalmärkten immer mal stürmische Zeiten gibt, zeigt die Erfahrung, dass Anleger über längere Zeit hinweg seltener Verluste machen. Das macht eine langfristige Perspektive so wichtig. So zeigt eine Betrachtung der letzten 66 Jahre, dass man mit einer Anlage, die je zur Hälfte aus Aktien und Anleihen besteht, über einen Anlagezeitraum von einem Jahr bis zu 24 Prozent Verlust machen kann oder bis zu 49 Prozent Gewinn. Bei einem Anlage-horizont von 5 Jahren geht das Verlustrisiko schon auf -1 Prozent zurück, die Gewinnchancen liegen immer noch bei 24 Prozent. Bei 10 Jahren gab es mindestens ein Plus von 1 Prozent bis zu maximal 17 Prozent – je länger also der Anlagezeitraum ist, desto geringer sind die Ausschläge nach oben und – vor allem – nach unten.

6.Durchgehend investiert zu bleiben zahlt sich aus

Anleger sollten sich nicht von Emotionen leiten lassen und bei Kursschwankungen Ruhe bewahren. Wer glaubt, cleverer zu sein, als der Markt, um nur die „guten Zeiten“ zu erwischen kann dies oft teuer bezahlen. Denn Kurseinbrüche sind schwer vorherzusagen und nach einer Abwärtsphase folgt häufig ebenso unvermittelt ein steiler Kursanstieg. Wenn Anleger diese wichtigen Tage verpassen, wirkt sich das auf die Gesamtrendite häufig negativer aus, als die gesamten Schwankungen mitzumachen.

 

7.Wer frühzeitig anlegt, wird belohnt

Je früher man mit der Geldanlage beginnt, desto besser – der Zinseszinseffekt ist ein maßgeblicher Erfolgs-faktor. Wer die Erträge seiner Geldanlage wieder anlegt, anstatt das Geld auf dem Konto liegen zu lassen, hat die Chance, deutlich mehr mit seinem Geld zu erreichen.

 

8.Die Lebenserwartung nicht unterschätzen

Viele Sparer denken, dass sie zum Anlegen eigentlich schon zu alt sind. Doch die Lebenserwartung der Menschen ist heute tatsächlich viel höher als die meisten glauben. Die Wahrscheinlichkeit, dass von einem Paar ein Partner 80 Jahre alt wird, liegt bei über 90 Prozent. Dass ein Partner sogar 90 Jahre alt wird, ist bei jedem zweiten Paar möglich. Um für diese verlängerte Lebenszeit vorzusorgen, ist die Ertragskraft des Kapitalmarkts also durchaus sinnvoll. Auch wer einen Teil seines Ersparten vererben möchte, sollte dies nicht durch die Inflation aufzehren lassen.

 

  1. Es sprechen viele gute Gründe für Investmentfonds

Mit Investmentfonds ist Anlegen ziemlich einfach: Man kann kleinere oder größere Beträge anlegen, regelmäßig oder auch nur einmalig. Und benötigt man das Geld mal unerwartet, können die Anteile eines Investmentfonds an jedem Werktag wieder verkauft werden. Der Investmentfonds ist ein so genanntes „Sondervermögen“. Das bedeutet, dass die Vermögenswerte, die der Investmentfonds im Namen der Anleger kauft, nicht dem Fonds oder der Fondsgesellschaft gehören, sondern den Anlegern. Das Fondsvermögen ist somit rechtlich unabhängig und geschützt, sollte die Gesellschaft in Schieflage geraten.

 

  1. „Income“ rechnet sich

Viele Österreicher wissen nicht, dass sich mit Aktien und Anleihen in Form von Dividenden und Zinszahlungen regelmäßige Erträge generieren lassen, die unabhängig von Schwankungen an der Börse ausgezahlt werden. „Mit diesem Wissen lässt sich den Schwankungen an den Börsen aber viel gelassener entgegensehen, denn die Ausschüttungen wirken wie ein ‚Puffer‘“, erläutert Pia Bradtmöller. Es gibt Fonds, die diese Ausschüttungen bündeln und regelmäßig an die Anleger weitergeben. Diese „Income“-Fonds erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn die regelmäßigen, zinsähnlichen Ausschüttungen zeigen sehr transparent, was das Ersparte erwirtschaftet hat.

 

Pia Bradtmöllers Fazit: „Für die Sparer, die sich über die mageren Erträge ihrer Anlagen ärgern, gibt es heute in Form von flexiblen Mischfonds mit Income-Komponente bequeme Lösungen, die beispielsweise als regemäßiger Sparplan die Ertragschancen des Kapitalmarktes einfach verfügbar machen. Hier kann gute Finanzberatung einen echten Mehrwert bieten!“ Gemeinsam gelte es, die langfristigen Wünsche und Anlageziele zu identifizieren und auf dieser Basis eine individuelle Asset Allokation zu definieren und dazu die richtigen aktiven Bausteine zu selektieren. „Das Resultat der Beratungsleistung ist auf sehr langfristige Erfolge ausgerichtet und wird über die langen Zeiträume einen echten Unterschied machen. Von daher sind wir überzeugt, dass gute Beratung auch weiterhin ihren Wert hat“, unterstreicht Bradtmöller.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.jpmorganassetmanagement.at/endlichanleger

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