(Internet)Strategie entscheidet

Strategisch handelt der Vermittler, der eine, oft längerfristige, Verhaltensweise zur Erreichung seiner Ziele plant und durchführt. Betrachtet man Internetseiten von Vermittlern lässt sich eine zielgerichtete Strategie oft nicht erkennen. „Wir machen mal Social Media“, weil das jetzt gerade alle machen (oder zumindest davon erzählen) ist eben doch keine Internetstrategie.

Muss Ihre Strategie von Anfang an perfekt sein? Nein. Heute geht „Internet“ anders, als noch vor 10 Jahren. Wenn wir zurückblicken, war das Planen und Erstellen eines Internetauftritts früher eine Angelegenheit, die sich über viele Monate hinzog. Und weil es so lange dauerte, wurde versucht, so viel wie möglich in die Internetseite zu packen. Heute hat sich die Internetlandschaft grundlegend geändert. Moderne Content Management Systeme (CMS) erlauben es, innerhalb eines Arbeitstages eine neue Internetseite zu erstellen und ins Netz zu bringen. Durch diese neue Schnelligkeit sind heute beispielsweise „strategische Quickies“ möglich. Sie können eine Internetseite für eine bestimmte Zielgruppe ins Netz stellen, eine Weile promoten und beobachten. Und wenn die Seite die beabsichtigten Resultate nicht erfüllt, können Sie diese nach einigen Monaten wieder vom Netz nehmen. Die wichtige Botschaft: Ihre Internetstrategie muss anfangs weder perfekt sein, noch für alle Ewigkeit gelten. Wichtiger als Perfektion ist, dass überhaupt etwas getan wird, um die Chancen dieses neuen Mediums zu nutzen.

Trotzdem sollte ein Vermittler wesentliche Strategieüberlegungen vorab durchführen. Am Anfang steht eine klare  Zieldefinition. Welches Ziel hat die Internetseite genau? Soll sie ein schönes Schaufenster der Dienstleistungen sein, ein Verkaufshelfer, eine Plattform für den Austausch mit Kunden, ein Leadgenerator für Interessenten und zukünftige Kunden oder alles zusammen? Erfahrungsgemäß funktioniert eine Internetpräsenz um so besser, je weniger Ziele damit verknüpft sind.

„Wer auf alle zielt, trifft keinen.“ Diese bekannte Volksweisheit gilt auch für den Internetauftritt. Ein Vermittler sollte sich darüber klar sein, wer der Wunschbesucher (= die Zielgruppe) für seine Internetpräsenz ist. Dazu ein Beispiel aus unserer Seminarpraxis. Ein Teilnehmer betreute die Zielgruppe „Manager in Großkonzernen“, ein zweiter „Landwirte im Nebenerwerb“. Nach schriftlich erstellten Userprofilen war die anschließende Konzeption der Internetseiten völlig verschieden, da jetzt die konkreten Interessen und Vorlieben der jeweiligen Wunschbesucher berücksichtigt wurden.

Jetzt kann der Vermittler seinen Kundengewinnungsköder entwerfen. Je konkreter der Wunschkunde, desto leichter gelingt das. Einige Anregungen zum Inhalt eines Freebies für die Vermittlerseite. Welche Themen interessieren meine Kunden am meisten? Welche Fragen beantworte ich täglich? Für welches KnowHow bekomme ich regelmäßig die größte Resonanz? Mit diesen (und weiteren) Fragen gestaltet der Vermittler innerhalb kürzester Zeit aufgrund des Interesses seiner Wunschkunden einen ansprechenden Kundengewinnungsköder. Und kann damit sofort beginnen, eigene Leads zu generieren.

Welche Software dabei unabdingbar ist, lesen Sie im nächsten Teil der Serie.

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Kurzvita:

Peter Arndt ist seit 1996 freiberuflich als Trainer, Coach und Berater tätig. Er hat 35 Jahre Erfahrung in der Assekuranz und beschäftigt sich seit Beginn des Internetzeitalters mit den Methoden des modernen Internet-Marketings.

 

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