Olympia 2018: Erfolgreicher Auftakt für Deutschland – so können auch Sie davon profitieren!

proffevon Michael Proffe

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Sie haben es wahrscheinlich mitbekommen: Am vergangenen Freitag haben in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang die olympischen Spiele begonnen.

Und das Team Deutschland ist ja wirklich furios in diese Spiele gestartet: Gleich dreimal Gold gab es für Deutschland am Wochenende: Laura Dahlmeier und Arnd Peiffer gewannen jeweils den Biathlon-Sprint und Andreas Wellinger holte Gold im Skispringen.

Sport-Deutschland ist begeistert!

Ich weiß nicht, wie weit Ihre Begeisterung für dieses gigantische Sportevent geht, aber ich kenne tatsächlich Menschen, die sich 14 Tage Urlaub nehmen, um ALLE Events am Fernsehen miterleben zu können! Das ist sicher extrem, aber sicherlich haben olympische Spiele – sowohl im Winter als auch im Sommer – eine ganz besondere Strahlkraft und faszinieren Millionen Menschen.

Und auch wenn der olympische Glanz durch Doping- und Korruptionsskandale ein bisschen matter geworden ist, so ist die Idee, alle 4 Jahre die Jugend der Welt zusammenzurufen, damit sie sich im fairen sportlichen Wettkampf miteinander misst, immer noch großartig – und das schon seit 1896!

Die olympischen Spiele sind also eigentlich auch ein Megatrend. Grund genug, sich einmal näher mit der olympischen Geschichte zu beschäftigen. Was das mit dem Thema „Geldanlage“ zu tun hat? Viel mehr, als Sie vielleicht glauben! Deshalb sollten Sie die heutige Ausgabe ganz genau lesen!

Viel Spaß dabei wünscht Ihnen Ihr

Michael Proffe

P.S. Es wird noch etwas dauern, aber noch während die olympischen Spiele laufen, habe ich eine Überraschung für Sie, die Ihnen 2018 versüßen wird. Seien Sie gespannt, ich freue mich bereits jetzt darauf.

Die antike Tradition der olympischen Spiele

Wer hat’s erfunden? Die Griechen! Im Jahr 776 vor Christus fanden im heiligen Hain von Olympia die ersten olympischen Spiele statt. Dabei handelte es sich um ein religiöses Fest mit umfangreichem Rahmenprogramm, zu dem auch sportliche Wettkämpfe gehörten.

Zu Beginn war der Wettlauf der einzige Wettkampf, später kamen dann Ring- und Faustkämpfe sowie Reiten und Wagenrennen dazu. Höhepunkt der Spiele war der Fünfkampf, bestehend aus Laufen, Ringen, Weitsprung sowie Diskus- und Speerwurf.

Alle 4 Jahre fanden die olympischen Spiele der Antike statt – bis ca. 393 nach Christus. Da erwies sich der christlich-römische Kaiser Theodosius I. als ausgesprochene Spaßbremse und verbot jegliche heidnische Feste, und damit auch die olympischen Spiele.

Pierre de Coubertin erweckt die olympische Idee wieder zum Leben


Statue von Pierre de Coubertin im Olympiapark von Atlanta (Quelle: eigenes Bild)

Es dauerte dann tatsächlich über 1.500 Jahre, bis jemand feststellte: Das war doch eigentlich eine gute Idee mit den olympischen Spielen, das könnte man doch noch mal machen. Dieser Jemand war Pierre de Coubertin.

Der Spross einer alten französischen Adelsfamilie hatte ursprünglich an der Sorbonne Kunst und Rechtswissenschaften studiert, wandte sich dann aber der Pädagogik zu. Hier entflammte seine Passion für den Sport als erzieherische Methode. Inspiriert von archäologischen Ausgrabungen im antiken Olympia begann er, die Idee von einer Wiederbelebung der olympischen Spiele voranzutreiben.

Und 1896 hatte er sein Ziel erreicht: Die ersten olympischen Spiele der Neuzeit fanden in Athen statt. Im Vergleich zu heute war die Erstauflage eine kleine Nummer: 250 Teilnehmer aus 15 Ländern maßen sich in insgesamt 9 Sportarten.

Die olympischen Spiele heute: Ein wirtschaftliches Großereignis


Beachvolleyball bei den Spielen London 2012 – 1896 noch undenkbar (Quelle: eigenes Bild)

Seitdem hat sich viel geändert. Zum Beispiel dürfen mittlerweile auch Frauen starten, die waren 1896 und im alten Griechenland noch außen vor. Es gibt seit 1924 auch Spiele im Winter.

Bei den letzten Sommerspielen in Rio 2016 nahmen über 10.000 Athleten aus 206 Ländern teil; die Anzahl der ausgetragenen Sportarten hat sich auf 33 erhöht. Die olympischen Spiele sind aber heute vor allem ein Milliarden-Dollar-Mega-Event. In der Olympiade (so wird der Zeitraum zwischen 2 olympischen Spielen genannt) 2013 bis 2016 nahm das Internationale Olympische Komitee (IOC) 4,1 Milliarden Dollar für Übertragungsrechte ein und über eine Milliarde Dollar an Sponsorengeldern. Und wenn wir uns mal die Sponsoren anschauen, dann wird es auch aus Investoren interessant!

Die olympische Idee zieht Trendfolge-Unternehmen an! 

Die olympische Idee ist ein Megatrend; sie existiert seit der Antike. Und selbst die olympische Bewegung der Neuzeit ist bereits über 120 Jahre alt. Eigentlich kein Wunder, dass Unternehmen, die selber mit ihren Produkten und Dienstleistungen Megatrends bedienen, die Nähe zum IOC und zu den olympischen Spielen suchen. Hier nur 3 Beispiele:

  • Visa
    Das Kreditkartenunternehmen wurde in den 1950er Jahren in Kalifornien von der Bank of America gegründet. Überraschenderweise ging Visa erst viele Jahre nach seiner Gründung an die Börse. Erst 2008 wurden Visa-Aktien den Anlegern zum ersten Mal angeboten. Visa bedient perfekt einen der Megatrends unserer Tage, den weltumspannenden elektronischen Zahlungsverkehr.
  • Alibaba
    Die Alibaba Group ist in Deutschland gar nicht so bekannt, aber in Asien ist das Unternehmen ähnlich präsent wie Google oder Amazon bei uns. Alibaba betreibt  eine Reihe unterschiedler Online-Geschäftsmodelle: Handelsplattformen, Auktionsseiten, Shops, Cloud Computing uns noch mehr. Ein breit aufgestelltes Angebot im Wachstumsmarkt Asien – das macht Alibaba zu einem Trendfolger.
  • Samsung
    Der südkoreanische Mischkonzern hat quasi ein Heimspiel bei den Spielen in Pyeongchang. In Europa kennt man Samsung vor allem als Elektronikkonzern. Tatsächlich ist Samsung noch in vielen anderen Sparten aktiv: Versicherungen, Mode Werften – um nur einige zu nennen.

Fazit: Olympia & Trendfolgestrategie – das passt!

Die Idee eines Sportfests für die Jugend der Welt ist ohne Frage ein Megatrend. Natürlich gibt es Probleme: Selbstherrliche Funktionäre, Dopingskandale und Korruption kratzen heftig am Image.

Aber trotz aller Probleme ziehen die olympischen Spiele Millionen Fans vor Ort und Milliarden Zuschauer an den Fernsehern an. Und für Trendfolge-Unternehmen scheinen die olympischen Spiele das ideale Event für Sponsoringaktivitäten zu sein.

Deshalb mein Rat: Schauen Sie sich die Sponsoring-Partner des IOC mal genau an – die Wahrscheinlichkeit, dabei einen Trendfolger zu finden, ist recht hoch!

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