Das Modell Renaissance AG

 

Finanzpraxis hat sich nach Hinweisen aus der Branche dieser noch recht frischen und aufstrebenden Firma am Immobilienmarkt mit Liebe zu Denkmalimmobilen  einmal näher zugewendet und die Aspekte dieses Modells beleuchtet.

 

Christian Baierl, Inhaber der Firma Renaissance AG und Vorstandsmitglied der Mutter Rockhedge ist ein überaus distinguierter und intelligenter Mann. Seiner Erscheinung nach vermag  man ihm kaum zu zutrauen, dass er Herr über ein Immobilien Imperium ist.

 

Wie aber funktioniert nun das Modell Renaissance AG?

 

Die Renaissance AG kauft gerne Denkmalgeschützte Immobilien, auch in bedenklichem Zustand macht dabei aber nicht viel Federlesens um den Preis. Jedoch treten die Bevollmächtigten der Firma Renaissance AG dem Verkäufer gegenüber sehr Selbstbewusst auf. Vor allem nach der Zahlung des Kaufpreises werden sofort „Duftmarken“ gesetzt.

 

Anschliessend wird das Objekt quasi in einen Dornrösschenschlaf versetzt und es werden nur notdürftig die Reparaturen ausgeführt die techn. Nötig sind um die Mieter ruhig zu halten.

 

Nach ca. 2 Jahren, der Zeit, die man für eine vernünftige Planung und Beantragung der Denkmalförderungen durch die KFW benötigt beginnt die Modernisierung, in dieser Zeit wird dann auch ein neuer Eigentümer / Investor eingesetzt. Die Firma Renaissance bleibt jedoch federführend .

 

Die Renaissance AG ist zwar eine Firma, die immer wieder die Liebe zur deutschen Denkmalhistorie beteuert, jedoch bei kostspieligen Arbeiten auf günstigste Kräfte aus Ost Europa setzt.

 

Organisatorisch verhält sich die Firma Renaissance den Mietern gegenüber leider wie die Axt im Walde und tritt nach Gutsherren Art auf. Wer nicht so mitspielt, in kürzester Zeit, wie man es sich in der Führung vorstellt, dem wird gedroht mit Prüfung seiner Akte und Kündigungsoptionen.

 

All das geht natürlich am deutschen Mieterschutz vorbei und dient nur dem Zweck, die Mieter zu verunsichern, ebenso werden zum Zwecke der Verunsicherung Gerüchte über etwaige Umbaupläne oder Verwendungen der Immobilie gestreut.

 

Diese Verunsicherung soll den Zweck haben, ganz subtil, die Mieter  zum Kündigen des Vertrages zu bewegen, da in diesen, beim Kauf minderwertigen Immobilien meist Mieter sitzen, die nicht wirklich solvent sind und zu dem bei der Sanierung stören.

 

Während dessen wird die Sanierung vorangetrieben und am Ende des Tages steht dort eine Topimmobilie zu Top Mietpreisen, um deren Vermietung sich die Firma Renaissance AG ebenfalls kümmert. Ist das Haus dann gut vermietet, so steht es zu einem Vielfachen des ehemaligen Kaufpreises zum Verkauf.

 

Betriebswirtschaftlich ist an diesem Modell nichts auszusetzen. Wer sich jedoch einmal die Webseite der Renaissance AG ansieht wird schnell bemerken, dass hier Wasser gepredigt und Wein getrunken wird

Schreibe einen Kommentar