Kosten und Gebühren im Handel mit Kryptowährungen

Auf den ersten Blick ist der Handel mit Kryptowährungen ein profitables Geschäft. Investoren, die auf diesem Markt mit einer guten Strategie aktiv sind, können teilweise hohe Erträge erzielen. Das gilt nicht nur für institutionelle Anleger wie Fonds und Banken, sondern auch für Privatanleger. Allerdings sind letztere in der Regel besonders von hohen Gebühren betroffen, da sie deutlich geringere Beträge für die Anlage zur Verfügung haben. Und so können Fixkosten pro Transaktion mögliche Gewinne empfindlich schmälern oder sogar ganz auffressen. Kleinanleger sollten sich daher der Gebühren genau bewusst sein und sie in ihre Berechnungen einfließen lassen. Ansonsten drohen kostspielige Fehler.

Transaktionskosten

Es gibt zwei Arten von Transaktionskosten beim Handel mit Kryptowährungen. Die einen fallen für Aufträge bei einem Broker an, die anderen fallen für die Nutzung des Kryptowährung an sich an. Wer Bitcoin an jemanden anders sendet, muss dafür beispielsweise eine Gebühr zahlen, die vom derzeitigen Handelsvolumen abhängt. Die Gebühr geht an die „Miner“, welche die notwendigen Rechenaufgaben für die Transaktion durchführen. Für Bitcoin bewegen sich dieser Gebühren meist in einem niedrigen Bereich und sind daher kein großer Kostenfaktor. Allerdings kann es durchaus Ausnahmen geben, wenn die Aktivität am Markt gerade besonders hoch ist.. Deutlich größer sind die Transaktionskosten, die bei der Nutzung von Bitcoin-Börsen und Brokern entstehen. Oft gibt es einen variablen Betrag, der 0,5 % oder weniger der Transaktion ausmacht. Zusätzlich gibt Fixbeträge, die bei kleinen Transaktionen bis zu 10 % des Wertes ausmachen können. 

Umrechnungsgebühren

Auch die Gebühren für den Kauf von Kryptowährungen (oder für die Umrechnung in Euro) sollten nicht unterschätzt werden. Auch hier gilt, dass kleine Transaktionen unverhältnismäßig hoch belastet werden. Wer Bitcoin im Wert von hundert Euro kauft und anschließend wieder direkt in Euro umtauscht, kann auf diese Weise eben mal 10% des Gesamtwertes verlieren. Dementsprechend hoch müssen auch die Gewinne mit dem Bitcoin-Handel ausfallen, damit sich solche hohen Gebühren lohnen. Wer nur ein paar Prozent Rendite auf einen kleinen Anlagebetrag erwirtschaftet, macht unter dem Strich oft ein Verlustgeschäft. Es ist daher unbedingt erforderlich, Strategien zur Kostenminimierung beim Handel mit Kryptowährungen einzusetzen.

Strategien zur Kostenminimierung

Eine der grundlegendsten Strategien steht dabei ganz am Anfang: Die Auswahl der richtigen Anlageplattform kann den entscheidenden Unterschied machen, denn die Gebührenmodelle unterscheiden sich ganz gewaltig. Manche Bitcoin-Börsen verlangen mehrere Euro pro Transaktion. Auf der anderen Seite gibt es beispielsweise auf Bitcoin Up ANMELDUNG Angebote, bei denen der für Transaktionen keine Gebühren oder Transaktionen fällig werden. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine herkömmliche Bitcoin-Börse, sondern um eine automatisierte Trading-Software, die Kursvorhersagen berechnet und Gewinne durch zahlreiche kleinere Transaktionen erzielt. Dementsprechend ist sie besonders gut für Anleger mit geringem Startkapital geeignet. Außerdem ist es ratsam, keine Kleinbeträge wechseln zu lassen, denn dabei entstehen anteilig die höchsten Gebühren. Ebensowenig ist es sinnvoll, Bitcoin-Guthaben regelmäßig in Devisen umzuwandeln, nur um damit kurze Zeit später wieder Bitcoin zu kaufen. Das macht nur bei einem starken Kursverfall von Bitcoin Sinn. Deutlich geringer fallen in der Regel die Gebühren für einen Tausch zwischen Bitcoin und einer anderen Kryptowährung aus. Wenn der Bitcoin-Kurs gerade auf dem absteigenden Ast ist, lohnt es sich, nach Altcoins auszuschauen, die gerade einem gegenläufigen Trend folgen.

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