Auch Ikea, Aldi und Lidl wollen nun von Megatrend profitieren
Der Gaming-Markt befindet sich nach wie vor im Aufwind. Insbesondere der Bereich eSports erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bis zum Jahr 2023 sollen die weltweit erzielten Umsätze hiermit um 68 Prozent ansteigen, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. Dies ruft zahlreiche Marktteilnehmer auf den Plan: nun wollen auch Aldi, Lidl und Ikea von dem Gaming-Trend profitieren.
Das mit Abstand meist geschaute eSports-Game ist League of Legends. Wie die Infografik aufzeigt, fallen alleine im Januar 34 Millionen Zuschauerstunden auf dieses Spiel – und dies nur auf der Plattform Twitch, wohlgemerkt.
Das große Interesse ruft unterschiedliche Konzerne auf den Plan. Unlängst nahmen die Discounter Aldi und Lidl mehrere eSports-Spieler unter Vertrag. Auch der Möbel-Gigant IKEA scheint das Potenzial der Gaming-Branche erkannt zu haben. Das Unternehmen kündigte an, fortan auch Möbelkollektionen eigens für Gamer anbieten zu wollen.
Starker Anstieg
Gemäß des „German Entertainment and Media Outlook 2020“ sollen die Videospielumsätze in den nächsten Jahren kräftig ansteigen. Insbesondere in dem Bereich Social/Casual Games sehen die Marktexperten ein großes Potenzial. Hier soll sich der Anstieg bis 2024 auf rund 22 Prozent belaufen.
Die dargestellte Entwicklung sorgt auch für Furore auf dem Börsenparkett. So stieg der VanEck Gaming ETF binnen des letzten Jahres um 74,5 Prozent nach oben. Im selben Zeitraum legte die Notierung des DAX lediglich um 2,4 Prozent zu. Spiele-Schmieden wie Activision Blizzard oder Nintendo zählen zu den großen Profiteuren der Pandemie, ein Ende der Aktien-Rallye ist noch nicht in Sicht