Krypto-Anleger schneiden überdurchschnittlich ab und sind mit ihren Investments größtenteils im Plus
Wer Kryptowährungen sein Eigen nennt, ist im Mittel überdurchschnittlich gebildet und weist ein verhältnismäßig hohes Einkommen auf. Dies gilt für Altcoin-Investoren umso mehr, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. Zudem, auch das zeigt die Erhebung, befinden sich die Mehrheit der Anleger ungeachtet des jüngsten Preiseinbruchs nach wie vor in der Gewinnzone.
In puncto Bildungsstand und Einkommen haben Anleger von Ripple (XRP) und Ethereum (ETH) die Nase vorn. Bitcoin-Investoren wiederum liegen bei den genannten Parametern ebenfalls über dem Durchschnitt, liegen allerdings etwas hinter den Anhängern der genannten Altcoins zurück. Dies ist das Ergebnis einer im Juli veröffentlichten Studie.
Indes zeigt die Infografik, dass Krypto-Anleger nach wie vor allen Grund zur Freude haben. 69 Prozent der Bitcoin-Adressen befinden sich in der Gewinnzone, folglich wurden die Coins zu einem Zeitpunkt eingekauft, als die Kryptowährung niedriger notierte, als gegenwärtig. Bei Ethereum und Bitcoin Cash sind sogar 83 Prozent der Adressen im Plus.
Krypto-Community
90 Prozent der Krypto-Anleger sind männlich. Weitere Charakteristika sind neben dem überdurchschnittlichen Einkommen auch eine ausgeprägte Technikaffinität.
Besonders verbreitet sind Kryptowährungen in Deutschland unterdessen nicht. So besaßen im vergangenen Jahr lediglich 5 Prozent der Deutschen Digitalwährungen, wobei die Studienlage hierbei nicht einheitlich ist. Deutlich stärker verbreitet sind Bitcoin, Ethereum & Co. hingegen in Nigeria (32 Prozent), Vietnam (21 Prozent) und Südafrika (18 Prozent).
Nach wie vor sind die institutionellen Investoren stark unterrepräsentiert. Nach Jeff Currie, seines Zeichens Rohstoffchef bei Goldman Sachs, sind etwa 1 Prozent der Bitcoins in institutionellem Bestand. Folglich scheinen es vor allem die Privatanleger zu sein, die von einer Rallye profitieren – allerdings wären sie es auch, die unter einem Crash zu leiden hätten