Auf der Pressekonferenz zur Januar-Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) überraschte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell mit restriktiven Signalen. Powell bestätigte, dass eine erste Zinserhöhung im März zu erwarten sei und betonte, dass künftige Zinsschritte in hohem Maße von den aktuellen Wirtschaftsdaten abhängen werden. Er bekräftigte zudem, dass sich die gegenwärtige Wirtschaftslage vom letzten Straffungszyklus unterscheidet und die Geldpolitik diese Unterschiede widerspiegeln wird. Diese Äußerungen zeigen, dass die Fed häufigere Zinserhöhungen als einmal pro Quartal nicht ausschließt. Daher preisen die Märkte nun mehr als vier Zinserhöhungen in diesem Jahr ein. Sollte die US-Inflation weiterhin beharrlicher sein als von der Fed prognostiziert, können die Investoren davon ausgehen, dass die Zinsen häufiger angehoben werden.