Erst unlängst beteuerte Yassine Elmandjra, Analyst bei Ark Investment Management, dass er an seiner Bitcoin Prognose für das Jahr 2030 festhält: Er hält es für realistisch, dass ein Bitcoin dann eine Million US-Dollar kosten wird. Doch auch kurzfristig erwarten immer mehr Marktbeobachter eine erneute Rallye auf dem Krypto-Markt.
Die Experten von Glassnode sprechen dabei in ihrem aktuellen Report von der „Ruhe vor dem Sturm„. Es gebe starke Anzeichen dafür, dass der Bitcoin Kurs bereits in Bälde kräftig an Fahrt aufnimmt. Bemerkenswert sei beispielsweise, dass die Kryptowährung in den letzten Wochen relativ stabil blieb, ganz im Gegensatz zu anderen Assets, wie der Forex oder auch der Aktienmarkt. BTC habe im Vergleich zu diesen relativ an Boden gewonnen. Das geringe Ausmaß der Schwankungen beim Bitcoin Preis sei dabei sehr unüblich, und könnte auf einen baldigen Anstieg hindeuten.
Auch Krypto-Stratege Michaël van de Poppe meint ähnliches zu erkennen: „Eine sehr große Bewegung steht für Bitcoin am Horizont„. Der Bitcoin-Volatilitätsindex liege dieser Tage unter 25, was historisch betrachtet ein „garantiertes Erfolgsrezept für massive Volatilität“ darstelle. Als besagter Index 2018 so niedrig notierte, stürzte der Bitcoin Kurs auf 3.000 US-Dollar ab, 2019 hingegen folgte im Anschluss ein Anstieg von 4.000 auf 14.000 US-Dollar – 2020 wiederum habe der Bitcoin-Volatilitätsindex unter 25 den Start des Bull-Runs von 2021 markiert.
Bitcoin Vorhersage: alles ist möglich
Ob die Analysten Recht behalten, das wird sich erst noch zeigen müssen. Mittel- bis langfristig sind viele von dem Potenzial überzeugt, wie beispielsweise unser Beitrag „Bitcoin Prognose 2025“ aufzeigt. Allerdings geben wir zu Bedenken, dass das Risiko bei Krypto-Investments nach wie vor gewaltig ist, die Spannweite könnte nicht größer sein: vom Totalverlust bis hin zu exorbitanten Renditen ist unserer Einschätzung nach alles möglich.