
Mit positiven Emotionen für eine Aufwärtsspirale sorgen
Die bekannte Emotionsforscherin Barbara L. Fredrickson beschreibt die von mir gemachte Erfahrung als Aufwärtsspirale der positiven Emotionen, ausgelöst durch einen Mikromoment der Verbundenheit. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit der Positiven Psychologie. Deshalb stelle ich mir die entscheidende Frage, ob uns solche Momente der Verbundenheit mit bis dato Unbekannten einfach geschenkt werden? Oder ob wir etwas dazu tun können, sie aktiv herbeizuführen?
Präsenz und ein gelungener Stimmungscocktail
Was braucht es dazu, diese spontanen Momente der positiven Verbundenheit zu generieren? Oftmals weniger als man denkt. In erster Linie braucht es die eigene Präsenz im Augenblick. Das heißt, mit den eigenen Gedanken genau im Jetzt zu sein und die Umgebung um sich herum wirklich wahrzunehmen. Also einmal ganz bewusst auf Ablenkung durch Smartphone oder Musik zu verzichten. Einfach das aufnehmen, was um einen herum geschieht. Entscheidend ist darüber hinaus unsere Grundhaltung. Positiv sollte sie sein, na klar. Ein gelungener Stimmungscocktail aus Gelassenheit, Offenheit und Heiterkeit. Oder wer kennt das Sprichwort nicht: „Schenk der Welt ein Lächeln und sie lächelt zurück!“?
Neugier an positiven Begegnungen
Einen Mikromoment der Verbundenheit mit einem Mitmenschen herzustellen, bedeutet, der eigenen Intuition zu vertrauen und genau das zu sagen, was einem in diesem Moment in den Sinn kommt. Immer vorausgesetzt es ist etwas Positives…! Emotionale Intelligenz in Form von situativem Einfühlungsvermögen gelingt uns umso besser, wenn wir neugierig auf den Menschen gegenüber sind – neugierig auf seine Gedanken, seine Gefühle, auf seine Persönlichkeit.
Fünf Tipps, wie Sie 2018 für Momente der Verbundenheit sorgen:
- Gelassenheit: Wenn wir gestresst sind, sind wir nicht offen für äußere Einflüsse. Unsere Wahrnehmung ist deutlich eingeschränkt. Deshalb sind Ausgeglichenheit und innere Ruhe die wichtigste Basis für positive Begegnungen mit Kunden, Kollegen und Mitmenschen.
- Offenheit: Offen sein für neue Erfahrungen und auch offen dafür, die eigenen Gedanken und Gefühle zu äußern. Nur wer zeigt, was einen berührt, wird auch andere Menschen berühren.
- Neugier: Interesse am Neuen und vor allem Interesse am Menschen. Man muss Menschen mögen, sonst gewinnt man weder deren Aufmerksamkeit noch Sympathie.
- Intuition: Der Verzicht auf eine kognitive Analyse der Situation. Aufgrund unserer Menschenkenntnis entscheiden wir, wie wir den Kontakt situativ herstellen. Ohne Absicht und Hintergedanken, einfach der eigenen Erfahrung vertrauend.
- Spontanität: Nicht lange überlegen, sondern spontan sprechen und handeln. Es ist immer wieder überraschend, welche positiven Reaktionen man damit bekommt!
Es lohnt sich, für Begegnungen und den ihnen innewohnenden Mikromomenten der Verbundenheit offen zu sein. Denn daraus ergeben sich nicht nur ein spontanes Glücksgefühl, sondern oft auch ungeahnte, positive Erfahrungen sowie neue Kontakte. Und ganz nebenbei sorgt die positive Grundhaltung für gute Stimmung bei uns selbst und unseren Mitmenschen.
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* Sandra Schubert ist ein geborenes Kommunikationstalent und „Deutschlands charmanteste Verkäuferin“. Als erfahrene Expertin für Präsentation, Emotionale Intelligenz, Verkauf und Positive Psychologie schubst sie ihre Teilnehmer buchstäblich zum Erfolg. Genannt. Deshalb ist sie national und international einfach als „die SCHUBs“ bekannt und beliebt. Weitere Informationen unter www.schubs.com
