E-Recruiting als Instrument für ein erfolgreiches Bewerbermanagement

Brennende Herausforderungen für Arbeitgeber
Digitalisierung, demografischer Wandel und Fachkräftemangel: Kaum ein Schlagwort hat die moderne Recruiting-Szene so beschäftigt wie dieser Dreiklang. Die Transformation der Bevölkerungspyramide zum Bevölkerungspilz sorgt für Unruhe unter Arbeitgebern: Die Zahl der Erwerbsfähigen sinkt demografisch bedingt – selbst bei Zuwanderung. Experten befürchten, dass sich aktuelle Fachkräfteengpässe verschärfen. Schon jetzt bekommen Unternehmen den Mangel an qualifizierten Bewerbern zu spüren: Die Vakanzzeit ist auf durchschnittlich 50 Tage angestiegen. Arbeitgeber brauchen länger, um eine Stelle zu besetzen, die Time-to-Hire dehnt sich aus. Konzepte für die Fachkräftesicherung zu schaffen ist primär Aufgabe von Politik und Wirtschaft. Arbeitgeber wiederum konzentrieren sich auf ihre Employer Brand und gehen neue Recruiting-Wege: Social-Media- und Guerilla-Recruiting, Candidate Experience und E-Recruiting sind längst keine Fremdwörter mehr. Insbesondere die digitale Rekrutierung bietet neue Möglichkeiten, den Bewerbungsprozess nachhaltig zu steuern und zu optimieren. In einem E-Recruiting-System verwalten Recruiter ihre Bewerberprofile. Die Kommunikation mit Bewerbern und Entscheidern erfolgt zum Teil über die Software. Je nach Lösung sind unterschiedliche Funktionen zur Abwicklung des Recruiting-Prozesses integriert: Recruiter schalten zum Beispiel Stellenanzeigen und managen ihre Rekrutierungsaufgaben.

Den Markt überblicken
Der Markt für Softwarelösungen im E-Recruiting ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Unser Team von Finanzpraxis hat sich unter den Anbietern umgeschaut und eine besonders innovative Lösung getestet: Das Bewerbermanagement von zvoove. Die zvoove Group positioniert sich mit über 300 Mitarbeitern an 5 Standorten als innovationsstarker Prozess-Digitalisierer für die Branchen Zeitarbeit, Gebäudereinigung und Eventdienstleistung. zvoove Lösungen vereinen alle Prozessschritte unter einem Dach: Vom Recruiting über die Mitarbeiterdisposition und Stundenerfassung bis hin zur Lohnabrechnung und abschließenden Erfolgsanalyse – zvoove gibt allen Prozessen ein sicheres Zuhause. Das Motto: Ganzheitliche End-to-End-Optimierungen für individuelle Erfolge. Entstanden aus den 4 Unternehmen LANDWEHR, rhb, prosoft und BackOffice entwickelt und vermarktet die Gruppe richtig gute Software für Personal-, Event- und Gebäudedienstleister.

E-Recruiting mit einzigartiger Konfigurationsfreiheit
Das Besondere an der Bewerbermanagementsoftware (zvoove Recruit) ist die Mischung aus Automatisierung und Konfigurationsfreiheit: Die Software bietet viele Funktionen zur Standardisierung des Recruiting-Prozesses – zum Beispiel einen Stellenanzeigen-Konfigurator, einen Aufgabenplaner, Job-Multiposting und CV-Parsing. Gleichzeitig lässt die Lösung Gestaltungsspielräume, um Workflows frei zu definieren. Ein Beispiel ist das integrierte Bewerbermatching mit seinem hohen Präzisierungsgrad. Um Bewerber vorzuqualifizieren, matcht ein Algorithmus Stellenanforderungen mit Bewerbern. Die Kompetenzen für das Matching können Recruiter frei aus einem umfangreichen Kompetenzkatalog der Bundesagentur für Arbeit auswählen oder eigene Skills anlegen. Der Algorithmus lässt sich mit zahlreichen Kriterien „füttern“, etwa mit Angaben zur Mobilitäts- und Schichtbereitschaft eines Kandidaten. Recruiter können die Matchingkriterien nach einem Ampelsystem gewichten, um ein präzises Ergebnis zu erhalten.

Softwaregestützte Sanktionslistenprüfung
Dieses Feature bietet kaum eine Recruiting-Lösung: die automatische Sanktionslistenprüfung. Dabei kommen Arbeitgeber nicht drum herum, Stammdaten und Sanktionslisten abzugleichen, wenn sie compliant agieren wollen. Die Antiterrorlisten dienen als Instrument zur Terrorismusbekämpfung, insbesondere zur Unterbindung der Finanzierung von Terrorismus. Unternehmen dürfen gelisteten Personen (z. B. Terroristen, Terrororganisationen, Angehörige diktatorischer Regime, Drogenhändler) keine wirtschaftlichen Ressourcen, Vermögenwerte oder Gelder zur Verfügung stellen, etwa über Geschäftsbeziehungen oder die Zahlung von Gehältern. Da sich die Listen unregelmäßig ändern, müssen Arbeitgeber regelmäßige Überprüfungen vornehmen, um auf der sicheren Seite zu sein. In der Software von prosoft erfolgt der Sanktionslistenabgleich automatisch und die Listen werden regelmäßig aktualisiert. Anwender erhalten die Sanktionslisten im verarbeitbaren Format. Wie beim Matching bietet prosoft viele Einstellungsmöglichkeiten, um die Überprüfung zu präzisieren: User können zum Beispiel EU- und US-Listen einbeziehen sowie einen Mindestwert für die Übereinstimmung definieren. Selbst bei einer Veränderung der Stammdaten oder bei der Neuanlage eines Profils erfolgt der Abgleich automatisch.

Besondere Funktionen für Personaldienstleister und Zeitarbeitsunternehmen
Das Bewerbermatching und die Sanktionslistenprüfung bietet zvoove auch für seine Zeitarbeitssoftware (zvoove für Personaldienstleister) an. Die Lösung bildet operative Prozesse in der Zeitarbeit ab und macht sie digital steuerbar: Die Mitarbeiter-, Auftrags- und Kundenverwaltung, die Lohnabrechnung, die Zeiterfassung und weitere Bereiche wickeln Anwender über die Software ab. Für Personaldienstleister und Zeitarbeitsfirmen ist die Antiterrorlistenprüfung besonders wichtig: Sie pflegen Geschäftsbeziehungen zu vielen Kundenunternehmen und beschäftigen Mitarbeiter mit unterschiedlichen Hintergründen bei einer oft hohen Mitarbeiterfluktuation. Einige Entleiher verlangen explizit, dass der Dienstleister Sanktionslistenprüfungen durchführt. In Sachen Funktionalitäten gehört prosoft mit dem hochpräzisen Matching und der Sanktionslistenprüfung zu den Vorreitern in seiner Branche.

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