Achtung EU-Haftungsfalle!

Derzeit sind in der Europäischen Union alle Bankguthaben bis zur relativ hohen Summe von 100.000 Euro pro Konto und Kunde gesetzlich garantiert. Auf diese – von der Politik und den Banken – immer wieder betonte Einlagensicherung vertrauen die Bürger. Die nationalen Sicherungssysteme zum Schutz der Sparer sind im Falle eines Bankenkollapses in Europa vollkommen unzureichend ausgestattet. Zusätzlich verschärfen sich aktuell die gesetzlichen Bestimmungen in der EU ganz gravierend zum Negativen.

Der ESM vergemeinschaftet die Staatshaushalte, EDIS die Bankeinlagen!

Die Europäische Einlagensicherung EDIS wird Ihnen als Bankkunde verharmlosend als EU-Bankenunion verkauft. Eine gemeinschaftliche Haftung würde die Sicherheit Ihres Bankkontos erhöhen. Genau das Gegenteil ist der Fall – außer natürlich Sie führen Ihr Bankkonto bei einer italienischen oder griechischen Pleitebank. Dann steigt die Sicherheit in der Tat. So wie deutsche Steuerzahler über den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM für Schieflagen von Krisenländern haften, so werden Kunden solider Banken zukünftig über EDIS zusätzlich für Krisenbanken haften.

EDIS ist eine EU-Staatsversicherung, gezogen auf die Bankkonten der Bürger! Aber es wird noch schlimmer. Der Europäische Ausschuss für Systemrisiken ESRB (European Systemic Risk Board) mit seinem Vorsitzenden Mario Draghi hat vor kurzem vorgeschlagen, dass bei ETFs und Investmentfonds die Kurse in „Notsituationen“ ausgesetzt werden können. Eine Vorstufe für mehr?

Die Rechtsrisiken für Staatsbürger, Steuerzahler und Vermögensinhaber nehmen massiv zu

Der Begriff des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM ist vielen Anlegern und Steuerzahlern mittlerweile bekannt, ohne dass sie allerdings die gravierenden Auswirkungen im Detail kennen. In aller Kürze: Der ESM macht aus den Bürgern und Steuerzahlern Deutschlands sozusagen eine Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung für alle anderen EU-Länder! Quasi unbekannt ist beispielsweise der 2015 ins Leben gerufene einheitliche Abwicklungsausschuss SRB (Single Resolution Board) mit Sitz in Brüssel unter Leitung von Elke König.

Der SRB soll die ordnungsgemäße Abwicklung von insolvenzbedrohten Finanzinstituten mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Realwirtschaft und die öffentlichen Finanzen der teilnehmenden EU-Länder und andere Länder gewährleisten. Das ebenfalls kaum bekannte EDIS (European deposit insurance scheme) macht darüber hinaus genau dasselbe auf Ebene der EU-Banken, was der ESM auf Ebene der EU-Staaten macht

Fazit: Verlagern Sie Ihre Wertpapierdepots zu kostengünstigen Discountbrokern in die Schweiz!

Vielen Bürgern und Anlegern ist mittlerweile durchaus bewusst, dass Bankeinlagen und Sparguthaben im Falle einer massiven Bankenkrise stark gefährdet sind. Ihr Wertpapierdepot mit den darin befindlichen Aktien, ETFs und Investmentfonds als sogenanntes Sondervermögen beurteilen Vermögensinhaber hingegen derzeit noch als sehr sicher.

 

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