Vom Wachsen und Schrumpfen

Ist ein Wendepunkt gekommen?

 

1975 habe ich nach einer technischen Ausbildung bei Siemens angefangen Finanzdienstleistungen zu verkaufen. Auf der grünen Wiese mit Null Kunden begonnen. Da ist man gierig nach mehr Umsatz, es war die größte Triebfeder. 1979 übernahm ich eine Agentur mit nur 300 Kunden, auch hier gab es nur Ziel – mehr daraus machen. 1987 erfand ich die erste Haptische Verkaufshilfe, den Haptischen Menschen, um schneller mehr Versorgungsgeschäft zu machen. Mit großem Erfolg. 1989 machte ich die ersten Seminare, mit einem ganz klaren Ziel mehr Umsatz zu erzeugen. Ich erinnere mich, das damals einige Unternehmen verblüfft waren, dass wir unbedingt unsere Erfolg messen und nachweisen wollten. Das war schon damals selten erwünscht, weil man dann vielleicht alle Schulungen hätte messen müssen und sich so der Frage stellen muss, wie sinnvoll die eine oder andere Maßnahme ist. Mehr Umsatz, schnelleres Wachstum, war immer die treibende Kraft, bei meinen Kunden – bis …

Bis wann denn eigentlich? Ist es aktuell nicht so, dass immer mehr Unternehmen und Unternehmer sich die Frage stellen: „Warum überhaupt mehr Umsatz? Lohnt sich mehr Umsatz für mich?“

Horchen Sie mal in sich rein: „Wollen Sie wirklich noch mehr Umsatz? Oder „Glauben Sie tatsächlich noch daran, mehr Gewinn durch mehr Umsatz realisieren zu können?“
Und wie sieht das bei dem Unternehmen aus, für das Sie tätig sind?

Wenn nicht, wenn sie zweifeln oder sehr stark zögern, sind Sie dann vielleicht schon dabei zu schrumpfen, oder schicker ausgedrückt sich gesund zu schrumpfen? Das ist vollkommen legitim und manchmal richtig, aber im Grunde bleibt es beim ursprünglichen Prinzip – Leben ist Wachstum und Schrumpfen ist Sterben. Es gibt natürlich auch Phasen, wie beim Ein- und Ausatmen, aber auf Dauer nur Ausatmen, geht nicht. Manchmal muss man einen Baum auch zurückschneiden, damit er gesünder in die richtige Richtung wächst, aber auf Dauer zurückschneiden hält kein Baum aus.

Kann es sein, dass einige Unternehmen besonders in der Finanzdienstleistung gar keinen Umsatz mehr wollen, weil der scheinbar zu teuer ist?

Kann es sein, dass einige Vermittler gar keinen Umsatz mehr wollen, weil es scheinbar zu anstrengend geworden ist?

Was hat das für Konsequenzen, ist das ein vorübergehendes Zurückschneiden, um zu gesunden oder ist der Beginn des endgültigen Schrumpfungsprozess.

„Warum immer mit dem Kopf durch die Wand,
es gibt immer eine Tür!“

Wenn die Hoffnung schwindet, erlahmen die Kräfte, und umgekehrt, wenn man plötzlich erkennt da ist eine Türe, die sich öffnet, dann kommt die Energie zurück.

Als Verkaufsförderer und Spitzentrainer kann ich nicht anders, als lösungsorientiert Wachstum generieren zu wollen. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie oft menschliche Ressourcen unachtsam nicht genutzt, erstickt oder sogar abgeschafft werden.

Wollen Sie noch mehr Umsatz, wollen Sie noch wachsen, wollen Sie noch neugierig sein auf die Möglichkeiten und Wege weiter zu kommen?

Also – Wachsen oder Schrumpfen – Das ist hier die Frage.

Wer sich hier nicht sicher ist zu wachsen, ist schon auf dem Weg zu schrumpfen.

Beim Wachsen helfe ich Ihnen gerne.

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