Heute wollen wir heute einmal über uns selbst nachdenken.
Lassen Sie sich doch einmal durch den Kopf gehen, wo sich etwas Nachdenken über uns selbst lohnen könnte?
Vielleicht ist Ihnen dabei aufgefallen, wie viele Menschen das Nachdenken über sich selbst gleichsetzen mit dem Bedenken eigener Fehler?
Gehören Sie zu denen, die sich intensiv mit ihren Schwächen und Problemen beschäftigen, nur um festzustellen, dass Sie sich am Ende noch schlechter fühlen als vorher?
Selbstanalyse ist gut. Nur müssen wir so vorgehen, dass unser Selbstvertrauen und unsere Selbstachtung wachsen.
Und dazu gehört: Stärken stärken.
Denken Sie über Ihre Talente, Begabungen, Chancen und Stärken nach. Fragen sich: Wie komme ich mit meinen Ressourcen dahin, wo ich hin will? Wie kann ich mit diesen Assen im Ärmel das eine oder andere schlechtere Blatt kompensieren.
Identifikation mit der Arbeit
Für wen arbeiten Sie eigentlich?
Ihr Unternehmen, Ihren Chef; Ihre Kunden oder für sich selbst?
Sicher steckt in allen diesen Antworten ein wahrer Kern, doch im Grundprinzip werden Sie und ich in der Praxis immer wieder beobachten:
Je mehr jemand glaubt, er arbeite für jemanden anders, umso weniger identifiziert er sich mit seiner Arbeit und umso mehr Frust hat er.
Je stärker wir uns mit unserer Aufgabe identifizieren, weil wir die Chance haben uns zu fordern und unsere Talente einzusetzen, um uns auch persönlich weiterzuentwickeln, umso motivierter sind wir bei unserem Tun.
Welche Wachstumschancen stecken in Ihrer Arbeit, welche Aufgabe möchten Sie gerne übernehmen, was trauen Sie sich zu?
Nutzen Sie Ihre Wachstumschancen! Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr 2010!
Ziele Wirklichkeit werden lassen
Kennen Sie die Geschichte von Aladins Wunderlampe?
Stellen Sie sich vor, Sie fänden eine solche Wunderlampe und Ihnen würde der Geist der Lampe erscheinen, und Sie hätten einen Wunsch frei:
Was würden Sie sich wünschen? 10 Millionen Euro?
Ewige Gesundheit? Oder das Erfolgsrezept, mit dem Sie sich jeden Wunsch erfüllen können?
Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich mich für Geld oder Gesundheit entscheiden.
Denn das Erfolgsrezept, jedes Ziel Wirklichkeit werden zu lassen, kennen wir beide aus vielen Beispielen ‘eh schon:
1.) Setze Dir ein klares Ziel
2.) Werde aktiv
3.) Kontrolliere Deine Ergebnisse
4.) Ändere Dein Vorgehen solange, bis Du die Ergebnisse bekommst, die Du haben willst.
Hört sich einfach an. Ist auch einfach – aber in der Konsequenz des Umsetzens ist es nicht immer leicht. Und das ist gut so. Denn wo kämen wir hin, wenn auf einmal alle erfolgreich wären.
Erfolg ausreden
Erinnern Sie sich noch an Nadia Comanesci, eine der jüngsten und erfolgreichsten Turnerinnen aller Zeiten.
„Die ist so klein“ und „Die ist zu jung“ waren die häufigsten Kommentare in den ersten Jahren ihrer Karriere. Nadias Antwort war – wie sie vor kurzem in einem Interview enthüllt hat – immer die gleiche:
„Das gibt mir mehr Jahre, Euch zu schlagen!“
Versuchen andere, Ihnen den Erfolg auszureden? „Du bist zu jung. Zu alt. Zu dick. Zu dünn. Zu unsportlich.“
Lassen Sie sie reden und denken Sie an die alte Volksweisheit: „Auch Dynamit kommt in kleinen Paketen!“
Lassen Sie sich Pläne nicht ausreden
Letzte Woche erzählte ich von der Turnerin, der man ihren Erfolg nicht zugetraut hatte, heute geht es ähnlich weiter.
Kennen Sie die aggressive Reaktion vieler Freunde und Bekannte, wenn Ihnen im Leben ein solch entscheidender Durchbruch gelungen ist:
- Sie machen sich selbständig,
- befreien sich aus einer Partnerschaft die nicht länger gut für Sie ist
- Sie verlieren 20 Kg Körpergewicht oder
- halten vor 1000 internationalen Gästen einen Supervortrag
Die Chancen sind groß, dass Sie zu hören bekommen:
- Ist ja unglaublich.
- Das gibt’s doch gar nicht.
- Du, das hätte ich Dir nie zugetraut.
Meine Frage ist:
Wenn Ihre Freunde Ihnen schon kaum glauben können, nachdem der Erfolg eingetreten ist, wie viel größer wäre der Unglaube gewesen, wenn Sie Ihnen bereits in der Planungsphase davon erzählt hätten?
Merke: Wem wir nichts von unseren Plänen erzählen, der kann sie uns auch nicht ausreden.
Kreative Ziele und Freiraum
Wissen Sie, was das wirklich tolle ist in unserem Leben:
Wir sind in aller Regel genauso gut drauf, wie uns unsere Ziele inspirieren.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten folgende Ziele:
1.) Ich muss noch sehen, woher ich für die letzten Tage des Monats das Geld herkriege.
2.) Ferdinand darf mich auf keinen Fall sehen, sonst will er die 200 Euro zurück, die er mir gepumpt hat.
3.) Mal sehen, ob ich den Doktor überzeugen kann, mir das Attest noch 2 Tage zu verlängern.
Alle Menschen haben Ziele. Die Frage ist nur, wie motivierend und inspirierend sind die Dinge, die Sie und ich vorhaben. Wenn wir unser Leben langweilig finden, dann deswegen, weil wir uns nur langweiliges vornehmen.
Fragen Sie sich einmal:
Wie kriege ich in mein Leben Farbe rein?
Wo habe ich Freiräume, die ich so gestalten kann wie ich will?
Der Autor Alexander Christiani:
Alexander Christiani ist einer der führenden Experten zum Thema “Coaching von Erfolgspersönlichkeiten” und zählt zu den gefragtesten Beratern führender Spitzenleister aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sport. Er ist Mitglied im Club55 (der Gemeinschaft europäischer Marketing- und Verkaufsexperten), in der Qualitätsgemeinschaft von Trainern und Beratern Q-Pool 100 , beim Who ls Who und Träger des Excellence Award. Und er ist Lehrbeauftragter am Management Center Innsbruck